Sie­ges­se­rie der Sel­ber Wöl­fe endet in Heilbronn

Nach fünf Sie­gen in Fol­ge müs­sen die Wöl­fe bei den Heil­bron­ner Fal­ken wie­der eine Nie­der­la­ge hin­neh­men. Man fand nicht gut in die Par­tie und lief seit dem ersten Drit­tel immer min­de­stens einem Zwei-Tore-Rück­stand hin­ter­her. Die­sen wuss­ten die Wöl­fe nicht mehr auf­zu­ho­len – statt­des­sen zogen die Gast­ge­ber am Ende mit 7:2 davon und behal­ten die Punk­te bei sich.
Den bes­se­ren Start erwisch­ten ohne Zwei­fel die Heil­bron­ner Fal­ken. Die Haus­her­ren kamen gut aus der K abine, mach­ten gleich zu Beginn viel Druck und stell­ten so die Wöl­fe immer wie­der vor Pro­ble­me. So stimm­te in der sech­sten Minu­te die Zuord­nung in der Sel­ber Defen­si­ve nicht, Wil­liams tauch­te allei­ne vor Bit­zer auf und ließ sich nicht zwei­mal bit­ten, zur Füh­rung für die Fal­ken ein­zu­net­zen. Nach­dem ein Power­play auf bei­den Sei­ten jeweils ohne Wir­kung ver­strich, hat­ten die Wöl­fe ein­mal mehr Schwie­rig­kei­ten, die Schei­be aus dem eige­nen Drit­tel zu brin­gen. Das nut­zen die Fal­ken gna­den­los aus und Thiel belohn­te das aggres­si­ve Heil­bron­ner Fore­checking mit dem 2:0 für die Hausherren.

Zwei-Tore-Rück­stand bleibt bestehen
In das zwei­te Drit­tel star­te­ten die Wöl­fe nun deut­lich bes­ser. Trotz­dem waren es in der 30. Minu­te erst­mal die Fal­ken, die durch Wil­liams einen wei­te­ren Tref­fer mar­kier­ten. Nur 25 Sekun­den spä­ter hat­te McN­eill aber die pas­sen­de Ant­wort parat, arbei­te­te das Spiel­ge­rät aus dem Slot ins Tor und brach­te die Wöl­fe erst­ma­lig auf die Anzei­ge. Als Trs­ka wegen Bein­stel­lens auf die Straf­bank ver­don­nert wur­de, war Bit­zer die Sicht ver­deckt, sodass ihn ein­mal mehr Wil­liams über­win­den konn­te. Der Kana­di­er kom­plet­tier­te damit sei­nen Hat­trick an die­sem Abend. Doch gut eine Minu­te spä­ter gab es erneut die Sel­ber Ant­wort: Wolt­mann brach­te die Gäste mit dem 4:2 wie­der auf zwei Tore her­an. Die Wöl­fe dräng­ten in den Schluss­mi­nu­ten des Mit­tel­ab­schnitts noch auf einen wei­te­ren Tref­fer, an Fal­ken-Goa­lie Mnich war aber kein Vor­bei­kom­men mehr.

Fal­ken machen es deutlich
Nach einem ordent­li­chen zwei­ten Drit­tel keim­te also noch­mal Hoff­nung auf bei den Sel­ber Wöl­fen. Doch den Start in das Schluss­drit­tel hat­te man sich sicher­lich anders vor­ge­stellt: Van­tuch wur­de wegen Hohen Stocks in die Kühl­box geschickt und mit Ablauf die­ser Stra­fe muss­ten die Wöl­fe den fünf­ten Gegen­tref­fer durch Mapes schlucken. In der 47. Minu­te blieb zunächst ein hoher Stock im Gesicht von Laval­lée unge­ahn­det, ehe Kirsch mit einem sat­ten Schuss auf 6:2 erhöh­te. Und als von Ungern-Stern­berg den sieb­ten Fal­ken-Tref­fer mar­kier­te, war die Mes­se end­gül­tig gele­sen. Die deut­li­che Aus­wärts­nie­der­la­ge für die Sel­ber Wöl­fe war nicht mehr
abzuwenden.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

Heil­bron­ner Fal­ken: Mnich (Andry­uk­hov) – Mor­ri­son, Rym­sha, Fischer, Leit­ner, Krenz­lin, Mapes – Del­la, Rove­re, Ton­ge, Wil­liams, Lau­ten­schla­ger, Thiel, Kirsch, von Ungern Stern­berg„ Caba­na, Dun­ham, Ramo­ser, Volk­mann, Elias

Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (ab 44. Min. Wei­de­kamp) – Trs­ka, Laval­lée, Kania, Red­dick, Fern, Fla­de, Schaaf – Miglio, Kruminsch, Nau­mann, McN­eill, Van­tuch, Schwam­ber­ger, Deeg, Ham­mer­bau­er, Hlo­zek, Wolt­mann, Noack, Klughardt

Tore: 6. Min. 1:0 Wil­liams (Del­la Rove­re, Ton­ge); 14. Min. 2:0 Thiel (Lau­ten­schla­ger, Kirsch); 30. Min. 3:0 Wil­liams (Fischer, Del­la Rove­re); 30. Min. 3:1 McN­eill (Trs­ka,
Van­tuch); 35. Min. 4:1 Wil­liams (Mor­ri­son, Ton­ge; 5/4); 36. Min. 4:2 Wolt­mann (Schwam­ber­ger); 44. Min. 5:2 Mapes (Lau­ten­schla­ger, Thiel); 47. Min. 6:2 Kirsch (Rym­sha, Lau­ten­schla­ger); 52. Min. von Ungern-Stern­berg (Dun­ham, Krenzlin)

Straf­zei­ten: Heil­bronn 6; Selb 6

Schieds­rich­ter: Sin­gai­tis, Lajoie (Höfer, Laudenbach)

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