Bad Staf­fel­stein macht e‑mobil

Stadt nimmt mit Unter­stüt­zung des Bay­ern­werks zwei neue E‑Ladesäulen in Betrieb

Geschäftsleiter Fabian Leppert, Burkhard Butz (Bayernwerk), Erster Bürgermeister Mario Schönwald

Geschäfts­lei­ter Fabi­an Lep­pert, Burk­hard Butz (Bay­ern­werk), Erster Bür­ger­mei­ster Mario Schönwald

Die Stadt Bad Staf­fel­stein (Land­kreis Lich­ten­fels, Ober­fran­ken) macht mit Unter­stüt­zung des Bay­ern­werks e‑mobil: Ab sofort gibt es auf dem Park­platz der Adam-Rie­se-Hal­le an der St.-Georg-Straße zwei wei­te­re öffent­li­che E‑Ladesäulen. Mit Mit­teln des Bun­des­för­der­pro­gramms „Lade­infra­struk­tur vor Ort“ des BMVI, zur För­de­rung öffent­lich zugäng­li­cher E‑Ladesäulen, sol­len die neu­en Strom­tank­stel­len Gäste und Bür­ger der Kur­stadt dabei hel­fen e‑mobil zu blei­ben. Die neu­en E‑Ladesäulen wer­den zudem in das bun­des­wei­te Netz inte­griert, das Fah­rern von Elek­tro­fahr­zeu­gen den Zugang zu mehr Lade­punk­ten in Deutsch­land ermöglicht.

Erster Bür­ger­mei­ster Mario Schön­wald, Geschäfts­lei­ter Fabi­an Lep­pert und Bay­ern­werk-Kom­mu­nal­be­treu­er Burk­hard Butz haben die neu­en Strom­tank­stel­len am Diens­tag­nach­mit­tag (29. Novem­ber) offi­zi­ell in Betrieb genom­men. Bür­ger­mei­ster Schön­wald: „Wir sind über­zeugt, dass Elek­tro­fahr­zeu­ge in Zukunft eine bedeu­ten­de Rol­le im Ver­kehrs­sek­tor und bei unse­ren Gästen ein­neh­men“. „Zu dem tra­gen die Lade­punk­te zur Ver­füg­bar­keit der Strom­ver­sor­gung für die geplan­te Ver­kehrs­wen­de bei“, erklär­te Bay­ern­werk-Kom­mu­nal­be­treu­er Butz. Für den Durch­bruch der Elek­tro­mo­bi­li­tät sei eine flä­chen­decken­de Lade­infra­struk­tur unverzichtbar.

Ein­fa­ches und schnel­les Laden

Die neu­en E‑Ladesäulen auf dem Park­platz der Adam-Rie­se-Hal­le in Bad Staf­fel­stein ver­fü­gen über vier Lade­punk­te mit einer Lade­lei­stung von je maxi­mal 22 Kilo­watt. Die Lade­säu­len bie­ten jedem die Mög­lich­keit, ein Elek­tro­fahr­zeug bar­rie­re­frei zu laden. Das heißt, dass die E‑Ladesäulen jeder­zeit öffent­lich zugäng­lich sind und von jedem genutzt wer­den können.

Auto­fah­rer, die Ener­gie für ihr E‑Auto laden möch­ten, benö­ti­gen zur Ver­bin­dung ein Lade­ka­bel mit Typ-II-Stecker. Bei einer Lade­lei­stung von 22 kW kann in einer Stun­de eine Reich­wei­te von gut 100 km nach­ge­tankt wer­den. Die Akti­vie­rung des Lade­vor­gan­ges erfolgt über die Lade­kar­te oder den an der Lade­säu­le ange­brach­ten QR-Code.

Auch die Stadt­ver­wal­tung Bad Staf­fel­stein nutzt in ihrem Fuhr­parkt bereits zwei Elek­tro­fahr­zeu­ge. Für Bür­ger und Gäste bie­ten die vier neu­en Lade­punk­te auf dem Park­platz der Adam-Rie­se-Hal­le die kom­for­ta­ble Mög­lich­keit, beim Besuch der Innen­stadt oder der Ober­main-Ther­me, sich mit neu­er Ener­gie zu ver­sor­gen. Fabi­an Lep­pert, Geschäfts­lei­ter der Stadt­ver­wal­tung Bad Staf­fel­stein, kann auch mit wei­te­ren Neu­ig­kei­ten auf­war­ten. „Zusam­men mit Quar­tiers­ma­na­ger Micha­el Böhm, haben wir zur­zeit die Antrags­ver­fah­ren für die För­de­rung von bis zu 11 wei­te­re Lade­säu­len mit 22 Lade­punk­ten im Stadt­ge­biet lau­fen.“ So sol­len bis Ende 2023 noch mehr Mög­lich­kei­ten für Nut­zer von Elek­tro-fahr­zeu­gen zum Laden im Stadt­ge­biet entstehen.

Ener­gie­un­ter­neh­men rüstet Fuhr­park um

Auch das Bay­ern­werk selbst setzt voll auf Elek­tro­mo­bi­li­tät: Im Jahr 2018 hat das Ener­gie­un­ter­neh­men beschlos­sen, bis 2025 sei­ne rund 1.300 Fir­men- und Ser­vice­fahr­zeu­ge voll­elek­trisch und emis­si­ons­frei umzu­rü­sten. Jeder Unter­neh­mens­stand­ort des größ­ten regio­na­len Netz­be­trei­bers in Bay­ern ver­fügt bereits über meh­re­re Elek­tro­fahr­zeu­ge mit Lade­mög­lich­kei­ten vor Ort.

Dar­über hin­aus instal­liert das Bay­ern­werk an sei­nen Büro­ge­bäu­den, Kun­den­cen­tern und tech­ni­schen Anlauf­stel­len E‑Ladesäulen mit jeweils meh­re­ren Lade­punk­ten. Bis 2025 sol­len auf die­se Wei­se fast 600 über­wie­gend öffent­li­che E‑Ladepunkte in ganz Bay­ern entstehen.