Akti­on in Bay­reuth: „Lebens­mit­tel­ab­fäl­le ver­mei­den und das Kli­ma schützen“

Jana Edlinger (Bayreuther Klimaschutzmanagerin), OB Thomas Ebersberger, Melissa Rolzing (Bayreuther Marktmeisterin), Nina Meides von der Initiative Foodsharing, Jakob Degen von der Bio-Fischzucht Degen aus Hollfeld, Betreiber eines Imbisses auf dem Christkindlesmarkt, Toni Heussinger von Toni’s Alm auf dem Christkindlesmarkt, sowie Doris Angermann und Manuela Hertz von der Initiative Foodsharing.
Jana Edlinger (Bayreuther Klimaschutzmanagerin), OB Thomas Ebersberger, Melissa Rolzing (Bayreuther Marktmeisterin), Nina Meides von der Initiative Foodsharing, Jakob Degen von der Bio-Fischzucht Degen aus Hollfeld, Betreiber eines Imbisses auf dem Christkindlesmarkt, Toni Heussinger von Toni’s Alm auf dem Christkindlesmarkt, sowie Doris Angermann und Manuela Hertz von der Initiative Foodsharing.

Gemein­sa­me Akti­on des Kli­ma­schutz­ma­nage­ments und der Initia­ti­ve Foods­ha­ring auf dem Christkindlesmarkt

Getreu dem Mot­to „Fest ohne Reste“ arbei­ten die Stadt Bay­reuth und die Ehren­amt­li­chen der Initia­ti­ve Foods­ha­ring jetzt zusam­men. Lebens­mit­tel, die am Fol­ge­tag auf dem Bay­reu­ther Christ­kind­les­markt nicht mehr ange­bo­ten wer­den kön­nen, wer­den am Abend von Ehren­amt­li­chen der Initia­ti­ve Foods­ha­ring abge­holt und ver­teilt. Eigens dafür genutz­te Schrän­ke, die soge­nann­ten „Fair­Tei­ler“ im Ein­gangs­be­reich der Stadt­bi­blio­thek im RW21 und im Tran­si­ti­ons­haus, Schul­stra­ße 5, die­nen als Umschlagsplatz.

Jähr­lich lan­den in Deutsch­land etwa elf Mil­lio­nen Ton­nen Lebens­mit­tel im Müll. Das ent­spricht einem Drit­tel der gesam­ten Pro­duk­ti­on. Wert­vol­le Roh­stof­fe und unnö­ti­ge Ener­gie wer­den damit ver­schwen­det. „Hier will die Stadt Bay­reuth anset­zen und hat sich im Rah­men des Kli­ma­schutz­kon­zep­tes vor­ge­nom­men, die Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung in Bay­reuth ein­zu­däm­men“, erklärt Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebersberger.

Drei Stän­de des Bay­reu­ther Christ­kind­les­mark­tes betei­li­gen sich bis­her an der Akti­on. Melis­sa Rolz­ing, Markt­mei­ste­rin der Stadt Bay­reuth, lobt die Initia­ti­ve und will auch die Betrei­be­rin­nen und Betrei­ber der Wochen­markt­stän­de auf die Mög­lich­keit auf­merk­sam machen. Auch wei­te­re Events wie Bür­ger­fest, Afri­ka-Festi­val oder Mar­ti­ni­markt sol­len zukünf­tig als „Feste ohne Reste“ stattfinden.

Um der Zusam­men­ar­beit zwi­schen der loka­len Foods­ha­ring-Grup­pe Bay­reuth und der Stadt­ver­wal­tung einen offi­zi­el­len Rah­men zu ver­lei­hen, hat Ober­bür­ger­mei­ster Ebers­ber­ger die Moti­va­ti­ons­er­klä­rung „Foods­ha­ring Städ­te“ unter­zeich­net. Damit bekennt sich die Stadt dazu, für die Wert­schät­zung von Lebens­mit­teln ein­zu­ste­hen und Lebens­mit­tel­ab­fäl­le zu vermeiden.

Neben der Zusam­men­ar­beit mit den ehren­amt­li­chen Akteu­ren von Foods­ha­ring beglei­tet das Kli­ma­schutz­ma­nage­ment der Stadt Bay­reuth auch das Mark­grä­fin-Wil­hel­mi­ne-Gym­na­si­um bei einem Semi­nar zum The­ma Lebens­mit­tel­ab­fäl­le ver­mei­den und orga­ni­siert Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Groß­kü­chen, um auf die Ver­schwen­dung von Lebens­mit­teln auf­merk­sam zu machen. Die Maß­nah­me „Lebens­mit­tel­ab­fäl­le ver­mei­den“ ist ein gemein­schaft­li­ches Pro­jekt der Kli­ma­schutz­ma­nage­ments von Stadt und Land­kreis Bay­reuth. Sie wird vom Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft, Lan­de­ent­wick­lung und Ener­gie gefördert.