Erster AOK-Gesund­heits­be­richt des Land­krei­ses Forch­heim an Land­rat übergeben

Im Bild (v.l.n.r. Sabrina Förtsch, Andreas Nagel, Jacob Lösel (alle AOK); Landrat Hermann Ulm, Klaus Knorr, AOK; Julia Schaller, Bärbel Matiaske, Christiane Fleischmann (alle Gesundheitsamt Forchheim) Foto: AOK
Im Bild (v.l.n.r. Sabrina Förtsch, Andreas Nagel, Jacob Lösel (alle AOK); Landrat Hermann Ulm, Klaus Knorr, AOK; Julia Schaller, Bärbel Matiaske, Christiane Fleischmann (alle Gesundheitsamt Forchheim) Foto: AOK

Wie gesund ist die Bevöl­ke­rung im Land­kreis Forch­heim? Wo soll­ten Ange­bo­te zur Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on aus­ge­baut und wo bes­ser bekannt gemacht werden?

Der Gesund­heits­be­richt, den die AOK für den Land­kreis Forch­heim erstellt hat, beant­wor­tet die­se Fra­gen für die häu­fig­sten und wich­ti­gen Krank­heits­bil­der anhand sta­ti­sti­scher Aus­wer­tun­gen für alle Alters­grup­pen. Hier­bei han­delt sich ins­be­son­de­re um sog. Zivi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten, wel­che vom Lebens­stil und dem Lebens­um­feld der Men­schen beein­flusst wer­den kön­nen wie bspw. Rücken­schmerz und Über­ge­wicht. Andre­as Nagel, Refe­rent Gesund­heits­för­de­rung bei der AOK, stell­te die Gesund­heits­da­ten aus dem Land­kreis Forch­heim vor. Er beton­te, dass „der Grund­stein für ein gesun­des Leben schon im Kin­des­al­ter gelegt wird. Auch wenn schon erste Anzei­chen für eine Erkran­kung vor­lie­gen, kön­nen mit Bewe­gung und Ernäh­rung vie­le ihre kör­per­li­che Gesund­heit wie­der zurück­er­lan­gen. Ein akti­ver Lebens­stil und eine bewuss­te Ernäh­rung haben eine posi­ti­ve Wir­kung auf vie­le Krankheitsbilder.“

Land­rat Her­mann Ulm beton­te, dass „Prä­ven­ti­on in jun­gen Jah­ren unab­ding­bar ist. Bereits bestehen­de Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te bekannt zu machen ist wich­tig, mög­li­cher­wei­se auch über die Ein­be­zie­hung der Haus­ärz­te, die ihren Pati­en­ten und Pati­en­tin­nen spe­zi­fi­sche Maß­nah­men emp­feh­len kön­nen. Denn oft erreicht man mit sol­chen Ange­bo­ten zuerst die­je­ni­gen, die sich sowie­so schon gesund­heits­be­wusst ver­hal­ten.“ Wenn es um die Gesund­heit der Men­schen geht, haben die Kom­mu­nen eine Schlüs­sel­rol­le. Sie kön­nen Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen, die ein gesun­des Leben ermög­li­chen. Die AOK unter­stützt Kom­mu­nen mit dem För­der­pro­gramm „Gesun­de Kom­mu­ne“, Struk­tu­ren in der Gesund­heits­för­de­rung im Land­kreis Forch­heim zu optimieren.

Julia Schal­ler, eine der bei­den Geschäfts­stel­len­lei­te­rin­nen der Gesund­heits­re­gi­onplus, freut sich über den AOK-Gesund­heits­be­richt und sieht die­sen „als gute Grund­la­ge, die Akteu­re im Gesund­heits­be­reich wei­ter zu ver­net­zen und gemein­sam pass­ge­nau­en Pro­jek­te zu initi­ie­ren. Ziel ist es, die regio­na­le Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on im Land­kreis zu optimieren“.

AOK-Direk­tor Klaus Knorr über­gab im Anschluss an die Prä­sen­ta­ti­on den Gesund­heits­be­richt an Herrn Land­rat Her­mann Ulm. Der Bericht wird künf­tig in regel­mä­ßi­gen Abstän­den erschei­nen. Die Gesund­heits­re­gi­onplus ist ein vom Staats­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit un Pfle­ge geför­der­tes Pro­jekt, das 2021 um wei­te­re fünf Jah­re ver­län­gert wur­de. Wei­te­re Aus­künf­te dazu erhal­ten Sie unter der Num­mer 09191/86–3510 sowie unter 09191/86–3511.