Ersatz­ge­schwäch­te Bau­n­a­cher unter­lie­gen gegen Leipzig

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2. Regio­nal­li­ga Nord: Bau­nach Young Pikes – USC Leip­zig 80:93

In der 2. Regio­nal­li­ga Nord war­ten die Bau­nach Young Pikes wei­ter­hin auf den zwei­ten Heim­sieg der Sai­son: Gegen einen kör­per­lich star­ken USC Leip­zig unter­la­gen sie mit 80:93 und rut­schen damit auf dem 9. Platz in der Tabelle.

Dabei sah es zu Beginn der Par­tie gar nicht schlecht für die Bau­n­a­cher Young­ster aus. Obwohl eini­ge Lei­stungs­trä­ger fehl­ten, lagen sie bis zur 5. Minu­te mit 16:9 in Füh­rung, da man bis dahin schon drei­mal von der Drei­er­li­nie erfolg­reich war. Lang­sam aber setz­te sich die gro­ße Über­le­gen­heit der Leip­zi­ger unter den Bret­tern durch, sodass sie zum 18:18 aus­glei­chen konn­ten. Beim Stand von 22:18 ging es in die erste Viertelpause.

Die­se Ten­denz setz­te sich auch im 2. Abschnitt fort. Zwar kämpf­ten die Gast­ge­ber ver­bis­sen um jeden Ball, doch die wesent­lich rou­ti­nier­te­ren „Uni Rie­sen“ nutz­ten jetzt jede Chan­ce und zogen durch Töl­le (14 Punk­te) und Engel (18) auf 32:26 (13. Minu­te) davon, wäh­rend die jun­gen Hech­te eini­ges lie­gen­lie­ßen. Bis zur Halb­zeit war es dann der kaum zu stop­pen­de Dal­chau (24 Punk­te), der den Vor­sprung der Sach­sen in den zwei­stel­li­gen Bereich (43:53) aus­ge­baut hatte.

Nach dem Wech­sel woll­ten die Young Pikes eine Auf­hol­jagd star­ten und sie kamen auch zu eini­gen Ball­ge­win­nen, doch nach zahl­rei­chen leich­ten Feh­lern und Unkon­zen­triert­hei­ten konn­ten die Gäste ihren Vor­sprung bis zur 26. Minu­te auf 72:56 erhö­hen. Da man aber eine rela­tiv gute Aus­beu­te von der Drei­er­li­nie vor­wei­sen konn­te, war am Ende des 3. Vier­tels beim Stand von 66:79 noch alles drin.

Lei­der lie­ßen sich auch in den letz­ten zehn Minu­ten die völ­lig über­flüs­si­gen Ball­ver­lu­ste nicht abstel­len, sodass vier Minu­ten vor dem Ende (74:91) bereits eine Ent­schei­dung gefal­len war. Coach Jörg Mau­solf, der für den erkrank­ten Gabri­el Strack ein­ge­sprun­gen war, muss­te das auch nach der Begeg­nung kon­sta­tie­ren: „Lei­der haben wir es wie­der nicht geschafft, über die vol­len 40 Minu­ten kon­zen­triert zu blei­ben. Wir hat­ten eine Pha­se im 2. Vier­tel, in der wir einen Lauf kas­siert haben, der letzt­end­lich spiel­ent­schei­dend war. Jakub Sev­cik hat als 15-Jäh­ri­ger heu­te ein tol­les Spiel gemacht. Auch Jan­nis Rümer hat uns offen­siv getra­gen. Am Ende war die Rota­ti­on heu­te wie­der etwas zu kurz, da zwei bis drei Spie­ler nicht die erhoff­te Lei­stung gebracht haben.“

Bau­nach Young Pikes: Rümer 17 Punkte/​2 Drei­er, Sevcik17/​5, Höl­lerl 14/3, Okah 12, Kasche 6, Wachs­muth 5/1, Mau­solf 4/1, Bilic 3/1, Pisa­ca­ne 2, Brown.