Aktio­nen zum inter­na­tio­na­len Tag gegen Gewalt an Frau­en im Kreis Erlangen-Höchstadt

Über 300.000 Brottüten werden in diesem Jahr in ganz Mittelfranken verteilt. Gewalt kommt auch in Stadt und Landkreis Erlangen nicht in die Tüte (v.l.n.r.): Claudia Wolter (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Erlangen Höchstadt), Gabriele Bergmann (Zonta Club of Erlangen) Verena Kölmel (Zonta Club of Herzogenaurach), Silvia Klein (Zonta Club of Erlangen), Birgit Hartwig (Frauennotruf Erlangen) und Dorothee Braunwarth (Stellv. Gleichstellungsbeauftragte Stadt Erlangen). Vorne sitzend mit dabei: Karin Hesse (Zonta Club of Herzogenaurach), Katja Brunner (Zonta Club of Erlangen), Marielle Schmitt und Lena Geweniger (beide Autonomes Frauenhaus Erlangen) (v.l.n.r.). Foto: privat.
Über 300.000 Brottüten werden in diesem Jahr in ganz Mittelfranken verteilt. Gewalt kommt auch in Stadt und Landkreis Erlangen nicht in die Tüte (v.l.n.r.): Claudia Wolter (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Erlangen Höchstadt), Gabriele Bergmann (Zonta Club of Erlangen) Verena Kölmel (Zonta Club of Herzogenaurach), Silvia Klein (Zonta Club of Erlangen), Birgit Hartwig (Frauennotruf Erlangen) und Dorothee Braunwarth (Stellv. Gleichstellungsbeauftragte Stadt Erlangen). Vorne sitzend mit dabei: Karin Hesse (Zonta Club of Herzogenaurach), Katja Brunner (Zonta Club of Erlangen), Marielle Schmitt und Lena Geweniger (beide Autonomes Frauenhaus Erlangen) (v.l.n.r.). Foto: privat.

„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ ist eine mit­tel­fran­ken­wei­te Kam­pa­gne anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tages gegen Gewalt an Frau­en am 25. Novem­ber 2022, den die Ver­ein­ten Natio­nen 1999 zum inter­na­tio­na­len Akti­ons- und Gedenk­tag erklär­ten. Vie­le Bäcke­rei­en und Aus­ga­be­stel­len der Essens­ta­feln ver­tei­len an die­sem Tag Brot­tü­ten mit dem Auf­druck der Tele­fon­num­mern des Frau­en­not­ru­fes, des Auto­no­men Frau­en­hau­ses sowie wei­te­ren Bera­tungs­stel­len mit dem deut­li­chen Appell: „STOP VIO­LENCE. NEIN zu Gewalt gegen Frau­en und Mädchen!“

„Die Akti­on will auf Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen auf­merk­sam machen und auf­for­dern, hin­zu­schau­en, die Täter zu benen­nen und ver­ant­wort­lich zu machen sowie Frau­en und Mäd­chen zur Sei­te zu ste­hen, wenn sie sich aus einem Leben mit Gewalt befrei­en wol­len“, sagen die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten Clau­dia Wol­ter (Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt) und Doro­thee Braun­warth (Stadt Erlan­gen), wel­che die Akti­on in Koope­ra­ti­on mit der Bäcker­innung Erlan­gen-Hers­bruck, den ZON­TA Clubs Erlan­gen & Her­zo­gen­au­rach, dem Auto­no­men Frau­en­haus und der Bera­tungs­stel­le Frau­en­not­ruf Erlan­gen orga­ni­sie­ren. In die­sem Jahr wer­den in ganz Mit­tel­fran­ken etwa 300.000 Brot­tü­ten verteilt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es bei der Gleich­stel­lungs­stel­le des Land­krei­ses Erlan­gen-Höch­stadt per E‑Mail an gleichstellung@​erlangen-​hoechstadt.​de oder tele­fo­nisch unter 09131 / 8031321.

Der Frau­en­not­ruf Erlan­gen betei­ligt sich an einer Pla­kat­kam­pa­gne „die Wür­de von Frau­en und Mäd­chen ist unan­tast­bar. In Erlan­gen und über­all“. Von Diens­tag, 22. Novem­ber 2022 bis Mon­tag, 5. Dezem­ber 2022 sind ins­ge­samt fünf Groß­flä­chen­pla­ka­te in der Stadt Erlan­gen und im Land­kreis ERH zu sehen. Die Stand­or­te befin­den sich am Erlan­ger Bahn­hof, an der Wei­sen­dor­fer Stra­ße in Dechs­endorf, an der Erlan­ger Stra­ße in Höchstadt/​Aisch und an der Erlan­ger Stra­ße in Utten­reuth. Zudem lie­gen Post­kar­ten mit glei­chem Motiv an öffent­li­chen Stel­len wie Ein­zel­han­del, Bäcke­rei­en, Buch­hand­lun­gen oder Cafés aus.

Der Frau­en­not­ruf Erlan­gen setzt sich seit 1987 dafür ein, Gewalt an Frau­en und Mäd­chen in der öffent­li­chen Debat­te sicht­bar zu machen. Die Bera­tungs­stel­le des Frau­en­not­rufs bie­tet Mäd­chen und Frau­en, die Opfer von sexu­el­ler Gewalt gewor­den sind, ein viel­sei­ti­ges Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bot. Frau­en und Mäd­chen erfah­ren hier kosten­lo­se, ver­trau­li­che und anony­me Unter­stüt­zung durch per­sön­li­che Bera­tung oder Online­be­ra­tung. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es auf der Web­sei­te des Frau­en­not­rufs unter www​.frau​en​not​ruf​-erlan​gen​.de oder ger­ne auch tele­fo­nisch unter 09131 / 209720.