TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach: Heim­spiel zu unge­wohn­ter Zeit

symbolbild basketball

Am kom­men­den Sams­tag emp­fängt der Tabel­len­füh­rer der 1. Regio­nal­li­ga Haupt­run­de Nord um 15 Uhr die Würz­burg Bas­kets Aka­da­mie in der Brei­ten­güß­ba­cher Hans-Jung-Hal­le zum vor­letz­ten Heim­spiel des Kalen­der­jah­res 2022.

Nach dem schwe­ren Aus­wärts­spiel bei der Pro A‑Reserve der Dres­den Titans am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de, wel­ches man dank einer geschlos­se­nen Mann­schafts­lei­stung mit 71:58 gewin­nen konn­te, steht nun nach knapp vier Wochen Pau­se end­lich wie­der ein Heim­spiel an. Die Würz­bur­ger Bun­des­li­ga-Reser­ve um Head­coach Alex King und den ehe­ma­li­gen Güß­ba­cher Bur­kard Stein­bach als Co-Trai­ner gastiert am Sams­tag um 15 Uhr in der Hans-Jung-Hal­le. Den Unter­fran­ken gelan­gen an den ver­gan­ge­nen bei­den Wochen­en­den zwei wich­ti­ge Big Points. Vor zwei Wochen schlu­gen sie nach einer guten Vor­stel­lung die Reg­nitz­tal Bas­kets ver­dient mit 90:80, ehe am ver­gan­ge­nen Sams­tag ein über­ra­schen­der, knap­per Heim­sieg im unter­frän­ki­schen Der­by gegen Aschaf­fen­burg folg­te. Nach vier­zig Spiel­mi­nu­ten stand es 72:72, sodass die Ver­län­ge­rung die Ent­schei­dung brin­gen muss­te. Hier hat­ten die jun­gen Bas­kets den län­ge­ren Atem und setz­ten sich mit 84:79 durch. Dadurch ist die Trup­pe von Head­coach Alex King in der Tabel­le auf Platz fünf vor­ge­rutscht und hat nur noch einen Sieg Rück­stand auf den letz­ten Play­off­platz, den momen­tan Aschaf­fen­burg innehat.

Der TSV Trö­ster grüßt wei­ter­hin unge­schla­gen von der Tabel­len­spit­ze und hat einen Sieg Vor­sprung auf den ersten Ver­fol­ger Veits­höch­heim. Mit einem eige­nen Sieg und gleich­zei­ti­gen Nie­der­la­gen von Aschaf­fen­burg und dem TTL Bam­berg wür­de man sich bereits am Wochen­en­de für die Play­offs qua­li­fi­zie­ren. Doch Head­coach Völkl will gar nicht so weit nach vor­ne blicken, son­dern immer von Spiel zu Spiel schau­en. Das Hin­spiel am Tag der deut­schen Ein­heit in Kit­zin­gen gewann Brei­ten­güß­bach sou­ve­rän und deut­lich mit 85:45. Doch am Sams­tag fängt die Par­tie wie­der bei 0:0 an und unter­schät­zen wer­den die Güß­ba­cher den Geg­ner, trotz des deut­li­chen Erfol­ges im Hin­spiel, keinesfalls.

Bei Würz­burg kommt es drauf an, wel­che ihrer Bundesliga-(Nachwuchs)spieler mit dabei sind. Da die erste Mann­schaft erst am Sonn­tag um 15 Uhr im Münch­ner Audi-Dome gastiert, ist es durch­aus mög­lich, dass sie in Best­be­set­zung spie­len. Auf­pas­sen müs­sen die Gelb­schwar­zen vor allem auf den neu­en ame­ri­ka­ni­schen Spiel­ma­cher Cof­fey, dem bei sei­ner Pre­miè­re am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de gleich dein Dou­ble-Dou­ble (29 Punk­te / 15 Rebounds) gelang. Aber auch Car­va­cho (21 Punkte/​Spiel), Marin (21), Ndi (16,9) und Böh­mer (10) tref­fen kon­stant zwei­stel­lig. Es wird dar­auf ankom­men, dass man erneut aggres­siv und dis­zi­pli­niert in der Ver­tei­di­gung agiert und dem Geg­ner kei­ne offe­nen Wür­fe gestat­tet und ihm zu Ball­ver­lu­sten zwingt. Gelingt dies, wie in den bis­he­ri­gen acht Spie­len, dann wäre das eine gute Aus­gangs­la­ge für den näch­sten Heim­sieg. Dazu muss aller­dings auch die Offen­si­ve wie­der etwas flüs­si­ger lau­fen als letz­ten Sonn­tag in Dres­den. Wenn der Ball wie­der gut bewegt wird, dann hat man die frei­en Wür­fe am Brett oder an der Drei­er­li­nie, die dann eben wie­der hoch­pro­zen­ti­ger fal­len sollten.

Brei­ten­güß­bach: Assel, Bau­er, T. Dip­pold, Engel, Feu­er­pfeil, Hub­at­schek, Klaus, Nies­lon, Pflaum, Reich­mann, Schmidt, Wag­ner, Walde