Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 23. Novem­ber 2022

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Ver­lei­hung der Erlan­ger Kul­tur­prei­se 2020 und 2022

Ste­fan Kügel und Micha­el Jor­dan wer­den am Frei­tag, 25. Novem­ber, mit dem Erlan­ger Kul­tur­preis aus­ge­zeich­net. Die Ver­lei­hun­gen des mit 10.000 Euro dotier­ten Prei­ses neh­men Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Kul­tur­re­fe­ren­tin Anke Stei­nert-Neu­wirth vor. Alle zwei Jah­re ver­leiht die Stadt Erlan­gen den Erlan­ger Kul­tur­preis. Coro­nabe­dingt konn­te die Preis­ver­lei­hung an den Schau­spie­ler, Pup­pen­spie­ler und Sän­ger Ste­fan Kügel im Jahr 2020 nicht statt­fin­den und wird nun in einer gemein­sa­men Fest­ver­an­stal­tung vor gela­de­nen Gästen nach­ge­holt. Kügel wird für die hohe künst­le­ri­sche Qua­li­tät und wert­vol­le Kin­der- und Jugend­thea­ter­ar­beit eben­so gewür­digt wie auch für sei­ne lang­jäh­ri­ge Prä­senz bei den Festi­vals in Erlan­gen und in der Metro­pol­re­gi­on sowie sei­ne engen Koope­ra­tio­nen mit Kinder‑, Jugend- und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und den in Fran­ken ver­wur­zel­ten renom­mier­ten Künst­le­rin­nen und Künstlern.

Preis­trä­ger 2022 ist der 1972 in Erlan­gen gebo­re­ne Zeich­ner, Druck­gra­fi­ker und Kura­tor Micha­el Jor­dan. Er stu­dier­te Medi­en­il­lu­stra­ti­on in Ham­burg, anschlie­ßend Druck­gra­fik an der Uni­ver­si­tät für Ange­wand­te Kunst in Wien. 1999 errang er einen eEr­sten Preis beim Inter­na­tio­na­len Comix­wett­be­werb des Fumet­to in Luzern. 2002 war er UNESCO Sti­pen­di­at an der Facul­ty of Fine Arts in Chiang Mai, Thai­land. Seit 2003 arbei­tet er mit der Künst­ler­grup­pe Ton­to aus Graz zusam­men. Von 2008 bis 2010 lehr­te er Illu­stra­ti­on an der HfG Offen­bach und von 2013 bis 2014 sowie im Jahr 2020 Zeich­nung und Druck­gra­fik am Midd­le­bu­ry Col­lege in Ver­mont, USA. 2017 war er Sty­ria-Artist-in-Resi­dence in Graz. Sei­ne Arbei­ten wur­den unter ande­rem in Stock­holm, Wien und Ber­lin ausgestellt.

Bür­ger­mei­ster und Wirt­schafts­re­fe­rent bei Meisterfeier

Nach zwei Jah­ren coro­nabe­ding­ter Unter­bre­chung lädt die Kreis­hand­wer­ker­schaft Erlan­gen-Hers­bruck-Lauf am Sams­tag, 26. Novem­ber, wie­der zu einer Mei­ster­fei­er ein. Sie fin­det in der Aula der Fran­co­ni­an Inter­na­tio­nal School statt. Die Glück­wün­sche der Stadt Erlan­gen an die Jung­mei­ster und ‑mei­ste­rin­nen über­bringt Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth, beglei­tet wird er von Wirt­schafts- und Finanz­re­fe­rent Kon­rad Beugel.

Stadt­teil­bei­rat Innen­stadt tagt

Der Stadt­teil­bei­rat für den Bereich Innen­stadt kommt am Mon­tag, 28. Novem­ber, um 18:30 Uhr im Zen­trum für Aus­tausch und Machen (ZAM, Haupt­stra­ße 65–67) zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Dar­in geht es um die Ent­schei­dung über Anträ­ge zum Kli­ma­bud­get, die Bewirt­schaf­tung der Park­plät­ze auf dem Berg­kirch­weih­ge­län­de, die Ver­tei­lung der Alt­öl­be­häl­ter in der Innen­stadt und ande­res mehr.

Kul­tur­re­fe­ren­tin beim Deut­schen Städtetag

Kul­tur­re­fe­ren­tin Anke Stei­nert-Neu­wirth nimmt am Donnerstag/​Freitag, 24. und 25. Novem­ber, an der Sit­zung des Kul­tur­aus­schus­ses des Deut­schen Städ­te­tags in Offen­burg teil. Das Gre­mi­um beschäf­tigt sich dabei unter ande­rem mit den Aus­wir­kun­gen der Ener­gie­kri­se und Kosten­stei­ge­run­gen im Kulturbereich.

Brot­tü­ten wer­ben für Gewaltlosigkeit

„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ ist eine mit­tel­fran­ken­wei­te Kam­pa­gne anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tages gegen Gewalt an Frau­en am 25. Novem­ber. Dar­auf weist die Gleich­stel­lungs­stel­le der Stadt hin. Vie­le Bäcke­rei­en und Aus­ga­be­stel­len der Essens­ta­feln ver­tei­len an die­sem Tag Brot­tü­ten mit dem Auf­druck der Tele­fon­num­mern ört­li­cher Bera­tungs­stel­len und dem deut­li­chen Appell: „STOP VIO­LENCE. NEIN zu Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen!“ In Erlan­gen und Erlan­gen-Höch­stadt wer­den ins­ge­samt 50.000 Tüten an die Kund­schaft ver­teilt. Ziel ist es, auf Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen auf­merk­sam zu machen, ver­bun­den mit der Auf­for­de­rung hin­zu­schau­en, die Täter zu benen­nen und ver­ant­wort­lich zu machen sowie Frau­en und Mäd­chen zur Sei­te zu ste­hen, wenn sie sich aus einem Leben mit Gewalt befrei­en wollen.

Die Akti­on in Erlan­gen und Erlan­gen-Höch­stadt wird orga­ni­siert von den Gleich­stel­lungs­stel­len von Stadt und Land­kreis, der Bäcker­innung Erlan­gen-Hers­bruck, den ZON­TA Clubs Erlan­gen & Her­zo­gen­au­rach, dem Auto­no­men Frau­en­haus und dem Frau­en­not­ruf Erlan­gen. Die Akti­ons­part­ne­rin­nen und die Bäcke­rei­en set­zen gemein­sam ein deut­li­ches Zei­chen gegen jede Form von Gewalt an Frau­en und Mädchen.

Jetzt Bäu­me pflan­zen gegen den Klimawandel

Egal ob im Gar­ten oder auf dem Bal­kon: Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger kön­nen jetzt ihren eige­nen Kli­ma­schutz­baum pflan­zen. Ste­fan Stra­sser, Bot­schaf­ter von Euro­pean Gar­den Asso­cia­ti­on – Natur im Gar­ten Inter­na­tio­nal und von Beruf Bio­gärt­ner, ver­gibt Kli­ma­schutz­bäu­me zum selbst Ein­pflan­zen. Die Bäu­me wer­den dabei über das Kli­ma­bud­get der Stadt Erlan­gen finan­ziert. Mel­den kön­nen sich alle Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger, die Platz für einen oder auch meh­re­re Kli­ma­schutz­bäu­me haben. Die Bäu­me sind nur in begrenz­ter Zahl vor­han­den und wer­den nach Ein­gang der Anfra­gen vergeben.

Das Por­tal „Natur im Gar­ten“ zeigt unter www​.will​baum​ha​ben​.at eine Aus­wahl der mög­li­chen Kli­ma­schutz­bäu­me. Stra­sser berät ger­ne, um zu klä­ren, wel­cher Baum am besten zu wel­chem Stand­ort passt. Zudem gibt der Fach­mann ger­ne Tipps, wie das Anpflan­zen und die spä­te­re Pfle­ge per­fekt gelin­gen. Wer Inter­es­se hat, kann sich ab sofort, per E‑Mail an stefanstrasser@​live.​de wen­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­den sich unter: https://​lili​en​ar​che​.de/ Die Kli­ma­schutz­bäu­me kön­nen im „1. Natur im Gar­ten – Schau­gar­ten von Bay­ern“, der Lili­en-Arche, in der Gustav-Adolf-Str. 2, in Krie­gen­brunn, abge­holt werden.

Das städ­ti­sche För­der­pro­gramm „Kli­ma­bud­get“ ist ein wich­ti­ger Bau­stein des Kli­ma-Auf­bruchs. Jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger erhält die Chan­ce, eige­ne gemein­nüt­zi­ge Kli­ma­schutz­pro­jek­te mit bis zu 5.000 Euro för­dern zu las­sen. Unter­stützt wird das För­der­pro­gramm von den 13 Stadt­teil- und Orts­bei­rä­ten der Stadt Erlan­gen. Für die aktu­el­le För­der­pe­ri­ode kön­nen noch bis zum 1. Mai 2023 Anträ­ge ein­ge­reicht wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter: www​.erlan​gen​.de/​k​l​i​m​a​b​u​d​get

Brand­schutz­tipps zur Adventszeit

In der Vor­weih­nachts­zeit gehört es zur guten Tra­di­ti­on, die Woh­nung mit Advents­krän­zen aus Nadel­baum­zwei­gen, aus Stroh oder ande­rem hüb­schen Mate­ri­al zu schmücken. Beson­ders auf Kin­der üben die bren­nen­den Ker­zen des Advents­kran­zes einen gro­ßen Reiz aus. Unacht­sam­keit kann aber Ursa­che für beträcht­li­che Brand­schä­den sein.

Ker­zen­licht ist so schön, dass ihm stän­dig Auf­merk­sam­keit gewid­met wer­den soll­te. Vor allem dür­fen klei­ne Kin­der nie mit Ker­zen allei­ne gelas­sen wer­den. Bei die­ser Gele­gen­heit bie­tet es sich wie­der an, alle Rauch­mel­der einem klei­nen Test zu unter­zie­hen (je nach Modell, Test­knopf gedrückt hal­ten). Er ist in Neu- und auch Bestands­bau­ten mitt­ler­wei­le Pflicht. Ker­zen soll­ten nur in der Nähe nicht­brenn­ba­rer Gegen­stän­de auf­ge­stellt wer­den und brau­chen eine stand­fe­ste Hal­te­rung. Wich­tig ist es auch, Streich­höl­zer und Feu­er­zeu­ge an einem kin­der­si­che­ren Platz auf­zu­be­wah­ren. Ker­zen an den Advents­krän­zen und Gestecken soll­te man recht­zei­tig löschen, bevor sie her­un­ter­ge­brannt sind – Tan­nen­grün trock­net mit der Zeit aus und wird zur Brand­ge­fahr. Es ist zudem sinn­voll, einen Eimer mit Was­ser, Feu­er­lö­scher oder Feu­er­lösch­sprays griff­be­reit zu haben. Am Arbeits­platz ist offe­nes Feu­er häu­fig grund­sätz­lich ver­bo­ten . Maß­geb­lich ist jeweils die betrieb­li­che Brandschutzordnung.

Wenn es doch zu einem Feu­er kom­men soll­te gilt: Lösch­ver­such star­ten, aber sich auf kei­nen Fall selbst in Gefahr brin­gen, Zim­mer­tü­re schlie­ßen, Gebäu­de bzw. Woh­nung mit allen Fami­li­en­mit­glie­dern ver­las­sen und unver­züg­lich die Feu­er­wehr unter dem Not­ruf 112 alarmieren.

Stan­des­amt bie­tet beson­de­re Trau­ter­mi­ne an

Für den Hoch­zeits­tag wün­schen sich vie­le Braut­paa­re ein beson­de­res Datum. Im kom­men­den Jahr bie­tet des­halb das Stan­des­amt wie­der die Mög­lich­keit zur Trau­ung an beson­de­ren Tagen an, näm­lich am 2. Febru­ar 2023 und am 14. Febru­ar 2023 (Valen­tins­tag). Die­se Ter­mi­ne sind aktu­ell nicht mehr über den Trau­ka­len­der https://​trau​ka​len​der​.erlan​gen​.de/ frei buch­bar, kön­nen aber im Stan­des­amt per Mail unter standesamt@​stadt.​erlangen.​de mit dem Betreff „Stich­wort; Datum“ unter Anga­be der per­sön­li­chen Daten (Tele­fon­num­mer, voll­stän­di­ge Namen bei­der Inter­es­sier­ten und Adres­se) ange­fragt wer­den. Tele­fo­ni­sche Anfra­gen wer­den unter 09131 86–2836 oder ‑1524 ange­nom­men. Trau­ter­mi­ne nach dem 23. Febru­ar 2023 kön­nen bequem über den Trau­ka­len­der unter https://​trau​ka​len​der​.erlan​gen​.de/ reser­viert wer­den. Anfra­gen für frü­he­re Ter­mi­ne sind über oben genann­te Kon­takt­da­ten an das Stan­des­amt zu stellen.