Blüh­pakt Bay­ern – Pro­jekt in Bai­er­s­dorf geht voran

Im Bild: Frau Kainzner (Stadtverwaltung), Bürgermeisterin Eva Ehrhardt-Odörfer, Frau Klein-Schmidt, Herr Endres, Herr Reinhardt und Herr Lauger (v. l. n. r.) bei der Pflanzaktion zum Blühpakt. Foto: Stadt Baiersdorf
Im Bild: Frau Kainzner (Stadtverwaltung), Bürgermeisterin Eva Ehrhardt-Odörfer, Frau Klein-Schmidt, Herr Endres, Herr Reinhardt und Herr Lauger (v. l. n. r.) bei der Pflanzaktion zum Blühpakt. Foto: Stadt Baiersdorf

Blüh­pakt Bay­ern – Pro­jekt in Bai­er­s­dorf geht vor­an – „Blü­ten­pracht, Insek­ten und Co. – Neu­er Lebens­raum zwi­schen Auto­bahn und Staatsstraße“

Die Stadt Bai­er­s­dorf setzt sich bereits seit län­ge­rem für die Arten­viel­falt auf den Gemein­de­flä­chen ein. Mit dem Pro­jekt „Blü­ten­pracht, Insek­ten und Co.“ ist die Stadt eine von 100 blü­hen­den Kom­mu­nen im „Blüh­pakt-Bay­ern“. Der Frei­stadt Bay­ern unter­stützt die „blü­hen­den Kom­mu­nen“ mit jeweils 5000 Euro als finan­zi­el­le Start­hil­fe, um die ver­schie­de­nen Pro­jek­te umsetz­ten und Pro­fis mit ent­spre­chen­dem Know-How ein­bin­den zu können.

Das Pro­jekt in Bai­er­s­dorf umfasst eine Flä­che von rund 1.600 qm. Die Flä­che liegt zwi­schen der Auto­bahn A73 und der Staat­stra­ße 2244 beim Orts­aus­gang in der Nähe des Bahn­hofs. Der Blü­ten­reich­tum wird hier erhöht und eine drei­rei­hi­ge, blü­ten­rei­che Hecke gesetzt, um den Lebens­raum von Insek­ten und Tie­ren zu verbessern.

Bereits im spä­ten Früh­jahr began­nen die Vor­ar­bei­ten für „Blü­ten­pracht, Insek­ten und Co.“. Karin Klein-Schmidt vom Land­schafts­pfle­ge­ver­ein Mit­tel­fran­ken erstell­te die Pla­nung und Kon­zep­ti­on und orga­ni­sier­te das Saat­gut für die Blüh­wie­se und die Hecken­setz­lin­ge. Herr Wer­ner Rein­hardt (ört­li­cher Land­wirt) sowie der städ­ti­sche Bau­hof berei­te­ten die Flä­che für das Pro­jekt vor. Anfang Sep­tem­ber wur­de von Herrn Rein­hardt das hei­mi­sche Saat­gut aus­ge­bracht. Der dar­auf­fol­gen­de Regen ließ alles bereits gut wachsen.

Am Mon­tag, 14. Novem­ber 2022 star­te­te mit der Pflan­zung der Hecke die End­pha­se des Pro­jek­tes. Die Hecke wur­de über die gesam­te Län­ge der Flä­che gesetzt. Mit ihren Blü­ten und Bee­ren, dient sie Insek­ten und Vögeln als Schutz­raum und Nah­rungs­quel­le. Als Sicht- und Lärm­schutz an der Auto­bahn A 73 kommt der Hecke eine zusätz­li­che Funk­ti­on zu.

Karin Klein-Schmidt, die Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Bau­hofs und Wer­ner Rein­hardt trans­por­tier­ten am frü­hen Vor­mit­tag die Hecken­setz­lin­ge und Sträu­cher an die Flä­che. Die Erste Bür­ger­mei­ste­rin Eva Ehr­hardt-Odör­fer ließ es sich nicht neh­men tat­kräf­tig bei der Pflanz­ak­ti­on mit­zu­wir­ken. Auch H. End­res von der Regie­rung Mit­tel­fran­ken, zustän­dig für die Blüh­pakt-Bera­tung, war vor Ort und ver­schaff­te sich von der Umset­zung und dem Fort­schritt des Pro­jek­tes einen Überblick.

Um dem „Blüh­pakt“ gerecht zu wer­den, muss die Pro­jekt-Flä­che über die näch­sten fünf Jah­re betreut wer­den. Bür­ger­mei­ste­rin Ehr­hardt-Odör­fer bekräf­tig­te, dass es sich sowohl bei „Blü­ten­pracht, Insek­ten und Co.“ als auch bei wei­te­ren Flä­chen, auf denen Arten­viel­falt geför­dert wird, nicht um kurz­wei­li­ge Pro­jek­te han­delt, son­dern eine ernst­ge­mein­te, lang­fri­sti­ge und nach­hal­ti­ge Pfle­ge und För­de­rung der Bio­di­ver­si­tät das eigent­li­che Ziel ist.