Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 19.11.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Alko­hol­fahrt mit erheb­li­chen Sachschaden

Ein stark alko­ho­li­sier­ter Auto­fah­rer hat am frü­hen Sams­tag­mor­gen meh­re­re Ver­kehrs­un­fäl­le mit erheb­li­chen Sach­scha­den verursacht.

Der 32-jäh­ri­ge Cobur­ger befuhr kurz nach 00:15 Uhr mit sei­nem Seat die Thü­rin­ger Stra­ße. Auf­grund über­höh­ter Geschwin­dig­keit ver­lor er die Kon­trol­le über sein Fahr­zeug, kam zu weit nach rechts und stieß des­halb fron­tal in das Heck eines am rech­ten Fahr­bahn­rand gepark­ten Pkws. Der Auf­prall war so mas­siv, dass ins­ge­samt drei der in Rei­he gepark­ten Fahr­zeu­ge durch Auf­schie­ben beschä­digt wur­den . Der Unfall­ver­ur­sa­cher stieg aus sei­nem Fahr­zeug, begut­ach­te­te die Schä­den und fuhr kurz danach ein­fach weiter.

Beim Anfah­ren über­fuhr er ein Ver­kehrs­zei­chen am lin­ken Fahr­bahn­rand, wel­ches durch den star­ken Auf­prall aus der Ver­an­ke­rung geris­sen wurde.

Ein auf­merk­sa­mer Zeu­ge hat­te den Unfall­her­gang beob­ach­tet und die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg ver­stän­digt. Die ein­ge­setz­ten Beam­ten konn­ten den Unfall­ver­ur­sa­cher am Juden­berg einer Kon­trol­le unter­zie­hen. Hier ende­te sei­ne Fahrt an einem Hydran­ten, den der jun­ge Mann bei der Anhal­tung eben­falls fron­tal überfuhr.

Bei der Kon­trol­le stell­ten die Pol­zi­sten star­ken Alko­hol­ge­ruch fest. Ein Atem­al­ko­hol­test erbrach­te bei dem jun­gen Mann einen Wert von knapp 2,5 Promille.

Anschlie­ßend muss­te sich der 32-Jäh­ri­ge eine Blut­ent­nah­me unter­zie­hen und sein Füh­rer­schein wur­de sicher­ge­stellt. Zusätz­lich erwar­te­te ihn ein Straf­ver­fah­ren, u.a. wegen Unfall­flucht und Gefähr­dung des Straßenverkehrs.

Den Gesamt­sach­scha­den den der Unfall­ver­ur­sa­cher ver­ur­sacht hat, beläuft sich auf ca. 50.000,- Euro.

Wei­te­re „fol­gen­lo­se“ Trunkenheitsfahrt

Einen wei­te­ren betrun­ke­nen Kraft­fahr­zeug­füh­rer konn­ten Beam­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg kur­ze Zeit spä­ter „aus dem Ver­kehr ziehen“.

Der 36-Jäh­ri­ge befuhr, gegen 01:30 Uhr, mit sei­nem Pkw die Gotha­er Stra­ße und wur­de dort einer all­ge­mei­nen Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zo­gen. Bei dem Fah­rer war eine deut­li­che Alko­hol­fah­ne bemerk­bar. Ein erster Vor­test bestä­tig­te den Ver­dacht der Beam­ten, mit rund 1,2 Pro­mil­le. Auch er muss­te zur Blut­ent­nah­me und anschlie­ßend die Sicher­stel­lung sei­nes Füh­rer­schei­nes über sich erge­hen las­sen. Außer­dem muss er sich wegen Trun­ken­heit im Ver­kehr verantworten.

Bat­te­rie aus Rad­la­der entwendet

Im Zeit­raum vom Mitt­woch, 16.11.2022 bis zum Frei­tag, 18.11.2022 ent­wen­de­ten Unbe­kann­te die Bat­te­rie aus einem Rad­la­der. Die­ser war in der Dr.-Walter-Langer-Straße im Bereich einer Bau­stel­le abge­stellt. Zusätz­lich beschä­dig­te der Täter ein Strom­ka­bel, wel­ches er bei der Tat­be­ge­hung abzwick­te. Sach­dien­li­che Hin­wei­se zu den Tätern erbit­tet die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg.

Klein­kraft­rad ent­wen­det und wie­der aufgefunden

Am Frei­tag­nach­mit­tag mel­de­te ein auf­merk­sa­mer Bür­ger ein Klein­kraft­rad, wel­ches mit beschä­dig­ten Zünd­schloss im Bereich der Schre­ber­gär­ten am Läm­mer­weg in Weidach/​Vogelherd stand. Ermitt­lun­gen erga­ben, dass das Fahr­zeugs am 16.11.2022 in der Nähe der Grund­schu­le am Hei­mat­ring in Coburg abge­stellt wur­de. Dort muss es der Täter ent­wen­det und anschlie­ßend nach Vogel­herd gefah­ren haben. Bei dem Klein­kraft­rad han­delt es sich um einen Rol­ler der Mar­ke Mala­guti in der Far­be Rot. Täter­hin­wei­se erbit­tet die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg.

Höhen­kon­troll­schild beschä­digt und Schran­ken­zaun beseitigt

Am Frei­tag, zwi­schen 00:00 Uhr und 17:30 Uhr, beschä­dig­te ein unbe­kann­ter Ver­ur­sa­cher das Höhen­kon­troll­schild auf der Orts­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Glend und Beu­er­feld. Das Höhen­kon­troll­schild war zwi­schen zwei Pfo­sten vor der neu gebau­ten Brücke gespannt. Der Unfall­ver­ur­sa­cher muss mit einem „höhe­ren“ Fahr­zeug durch die Ver­bin­dung gefah­ren sein und hat hier­durch die Pfo­sten und das Schild gänz­lich umge­fah­ren. Da der Warn­hin­weis nicht umge­hend erneu­ert wer­den konn­te, muss­te die Strecke mit Schrank­zaun und Beschil­de­rung gesperrt werden.

In der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag ent­fern­te ein ver­mut­li­cher ande­rer Täter, den von der Stra­ßen­bau­be­hör­de auf­ge­stell­ten Schran­ken­zaun und schmiss die­sen in den Grün­strei­fen. Wei­ter dreh­te er das Warn­schild, dass auf der Fahr­bahn auf­ge­stellt war zur Sei­te, so dass die­ses nur schwer erkenn­bar war.

Am Sams­tag­mor­gen kam es des­halb zu einem Ver­kehrs­un­fall. Ein Ver­kehrs­teil­neh­mer woll­te die eigent­lich gesperr­te Stra­ße ent­lang fah­ren. Er über­sah das gedreh­te Schild und erfass­te es mit sei­ner rech­ten Fahr­zeug­front. Durch den Zusam­men­stoß ent­stand an sei­nem Pkw erheb­li­cher Sachschaden.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on ermit­telt in zwei Fäl­len. Zunächst wegen Unfall­flucht gegen den Scha­dens­ver­ur­sa­cher am Höhen­kon­troll­schild. Wei­ter gegen den Täter, der die Absper­rung „mani­pu­lier­te“, auf­grund Gefähr­li­chen Ein­griffs in den Stra­ßen­ver­kehr. Wer Hin­wei­se zu den Tätern geben kann, wird gebe­ten sich an die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg zu wenden.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

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