Sel­ber Wöl­fe: „Wir müs­sen von Anfang an bereit sein“

Selber Wölfe Bild: Mario Wiedel
Selber Wölfe Bild: Mario Wiedel

Die Sel­ber Wöl­fe erwar­ten am Diens­tag­abend die Heil­bron­ner Fal­ken zum 6‑Punk­te-Spiel in der NETZSCH-Arena.

Nach der kur­zen Deutsch­land-Cup-Pau­se müs­sen die Sel­ber Wöl­fe wie­der schnell in den Tritt kom­men. Am Diens­tag um 19:30 Uhr gastiert mit den Heil­bron­ner Fal­ken ein direk­ter Tabel­len­nach­bar im Vor­werk. Die Gäste hat­ten in der bis­he­ri­gen Sai­son Ver­let­zungs­pech und ste­hen in der Tabel­le aktu­ell schlech­ter als erwar­tet. Die Wöl­fe wol­len von Beginn an Gas geben und den Gästen über 60 Minu­ten zei­gen, wer Herr in der NETZSCH-Are­na ist. Ein­tritts­kar­ten gibt es online unter https://​www​.sel​ber​woel​fe​.de/​t​i​c​k​e​ts/, bei Ede­ka Egert in Selb am Vor­werk oder an der Abend­kas­se. Die Par­tie wird zudem live auf Spra­de TV und in Aus­zü­gen in der Radio Euro­herz Eis­zeit übertragen.

Form­kur­ve

An das letz­te Spiel vor der Län­der­spiel­pau­se wol­len die Sel­ber Wöl­fe gar nicht mehr den­ken. Erst lief sport­lich nicht viel zusam­men, dann noch die schlim­me Ver­let­zung von Max Gim­mel. Viel lie­ber behält man die letz­ten Erfol­ge gegen Crim­mit­schau, Bay­reuth und Lands­hut in Erin­ne­rung. 3 Sie­ge aus den letz­ten 6 Par­tien ste­hen bei den Wöl­fen in den Büchern. Gegen den Tabel­len­nach­barn, die Heil­bron­ner Fal­ken, will man den näch­sten Sieg ein­fah­ren. Die Gäste gin­gen zuletzt mit einem Sieg nach Over­ti­me bei den Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau in die kur­ze Spiel­pau­se. Die Unter­län­der konn­ten aller­dings nur 4 Punk­te aus den letz­ten 6 Begeg­nun­gen ver­bu­chen. Bei den Wöl­fen ste­hen im glei­chen Zeit­raum derer 7 auf der Habenseite.

Sta­ti­stik

Am Diens­tag­abend tref­fen mit den Sel­ber Wöl­fen der Tabel­len­zwölf­te und den Heil­bron­ner Fal­ken der Drei­zehn­te der DEL2 auf­ein­an­der. Die Wöl­fe müs­sen Punk­ten, um nicht von den Fal­ken über­holt zu wer­den. Für ent­spre­chen­de Bri­sanz ist also gesorgt. Bester Scorer bei den Heil­bron­ner Fal­ken ist der 27-jäh­ri­ge kana­di­sche Angrei­fer Alex­an­der Ton­ge. Er belegt mit 21 Scor­er­punk­ten (7 Tore, 14 Vor­la­gen) Rang 5 in der Liga. Direkt auf den Fer­sen ist ihm Selbs Texa­ner Nick Miglio, der es auf 20 Punk­te (11 Tore, 9 Vor­la­gen) bringt. Kla­re sta­ti­sti­sche Vor­tei­le haben die Wöl­fe auf der Tor­hü­ter­po­si­ti­on: Micha­el Bit­zer kann mit einer Fang­quo­te von 91,26% bei einem Gegen­tor­schnitt von 3,17 auf­war­ten. Die etat­mä­ßi­ge Num­mer 1 der Fal­ken, Ilja Andry­uk­hov kommt hier nur auf 85,90% bei 4.94 Gegen­to­ren pro Spiel. Bes­se­re Wer­te haben die Heil­bron­ner bei den Spe­cial­teams. In der Fair­play-Tabel­le sind die Unter­län­der mit 12,29 Strafminuten/​Spiel das Schluss­licht. Selb belegt hier mit 7,82 Strafminuten/​Spiel Rang 5.

Richard Gel­ke blickt voraus

Richard Gel­ke: „Gegen Heil­bronn müs­sen wir von Anfang an bereit sein und einen guten Start erwi­schen. So wie wir eigent­lich alle Heim­spie­le star­ten wol­len. Dar­über hin­aus wird es wich­tig sein, dass wir über 60 Minu­ten kon­stant durch­spie­len. Wir müs­sen die Räu­me eng und so wenig Feh­ler wie mög­lich machen sowie den Fal­ken unser Spiel auf­drücken. Heil­bronn ist kei­ne schlech­te Mann­schaft, auch wenn sie in der Tabel­le noch nicht da ste­hen, wo sie eigent­lich hin­ge­hö­ren. Sie haben defi­ni­tiv Qua­li­tät in ihren Rei­hen, wes­halb wir am Diens­tag von Anfang an bereit sein müs­sen. Zudem ist es enorm wich­tig für uns, dass wir nach der kur­zen Pau­se sofort wie­der in den Spiel­rhyth­mus fin­den. Über den Vor­fall um Max Gim­mel beim letz­ten Spiel möch­ten wir gar nicht mehr viel nach­den­ken und am besten gar kei­ne Erin­ne­rung mehr dar­an haben. Wir sind froh, dass es Max mög­lichst gut geht, dass er das alles über­stan­den hat und auf dem Weg der Bes­se­rung ist. Wir sind alle eine ein­ge­schwo­re­ne Trup­pe und das hat uns sehr hart getrof­fen. Des­halb hat es uns umso mehr gefreut, dass uns Max zwi­schen­zeit­lich schon wie­der in der Kabi­ne besucht hat. Sol­che Unfäl­le sind die Schat­ten­sei­ten in unse­rem Sport und wir sind sehr froh dar­über, dass Max Glück im Unglück hatte.“

Lin­e­up

Ver­letzt aus­fal­len wer­den bei den Sel­ber Wöl­fen Boi­ar­chi­nov, Gim­mel und Schaaf. Vom PEN­NY-DEL-Koope­ra­ti­ons­part­ner Bie­tig­heim Stee­lers kommt krank­heits­be­dingt kei­ne Verstärkung.