Sel­ber Wöl­fe set­zen Zei­chen gegen Ras­sis­mus und Diskriminierung

Selber Wölfe mit den Sondertrikots
Selber Wölfe mit den Sondertrikots

Spe­zi­ell ange­fer­tig­te „Hockey is Diversity“-Trikots

Im bereits zwei­ten Jahr in Fol­ge set­zen die Sel­ber Wöl­fe ein kla­res Zei­chen gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung. Anlass ist der Inter­na­tio­na­le Tag der Tole­ranz, der am 16. Novem­ber eines jeden Jah­res gefei­ert wird. Da an dem Stich­tag kein Heim­spiel ansteht, wur­de der 20. Novem­ber 2022 gewählt. Zum Heim­spiel gegen die Dresd­ner Eis­lö­wen wer­den die Sel­ber Wöl­fe zum Warm-up mit spe­zi­ell ent­wor­fe­nen Hockey is Diver­si­ty Son­der­tri­kots auf­lau­fen mit dem Slo­gan „Check Racism out of Hockey“ und „Equa­li­ty“.

Das The­ma Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung ist aktu­el­ler denn je. Auch in der Eis­hockey­welt. Erst im Sep­tem­ber 2022 wur­de der Iser­lohn Roo­sters Ver­tei­di­ger Sena Aco­lat­se gegen den ERC Ingol­stadt mit Affen­lau­ten erneut ras­si­stisch beleidigt.

Dr. Mar­tin Hyun, CEO und Grün­der von Hockey is Diver­si­ty e.V., sagt: „Es fängt zuhau­se an. Für vie­le von uns ist die Eis­hockey­welt unser Zuhau­se. Und wenn in die­sem Zuhau­se ras­si­sti­sche und dis­kri­mi­nie­ren­de Belei­di­gun­gen tole­riert wer­den, formt die­ses Ver­hal­ten die geleb­te Kul­tur in dem Hau­se. Wir alle wis­sen, dass die Erzie­hung im eige­nen Haus anfängt. Eine inklu­si­ve Will­kom­mens­kul­tur in unse­rem Zuhau­se zu schaf­fen, kann nur durch ehr­li­che und kon­ti­nu­ier­li­che Bemü­hun­gen, per­sön­li­che Begeg­nun­gen in Kom­bi­na­ti­on mit stän­di­gem Ler­nen zu die­ser The­ma­tik gelöst werden.

Wir dan­ken den Sel­ber Wöl­fen, dass wir gemein­sam an dem Spiel­tag zei­gen, dass Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung im Sta­di­on kei­nen Platz haben.“ Tho­mas Man­zei, Sel­ber Wöl­fe: „Wir unter­stüt­zen Hockey is Diver­si­ty mit vol­ler Über­zeu­gung. Die The­men Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung sind lei­der immer noch aktu­ell und wir dan­ken allen Akteu­ren für ihr nim­mer­mü­des Enga­ge­ment. Gera­de in unse­rer Regi­on wird viel gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung getan. Her­aus­zu­he­ben ist unter ande­rem die Initia­ti­ve „Wun­sie­del ist bunt“, die ähn­lich stark und dau­er­haft wie Hockey is Diver­si­ty gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung ankämpft.“

Im Zuge des Hockey is Diver­si­ty-Spiel­ta­ges wer­den die Spie­ler der Sel­ber Wöl­fe zum The­ma Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung geschult. Hockey is Diver­si­ty Vor­stand und CEO Dr. Mar­tin Hyun wird Spon­so­ring und Mar­ke­ting­be­auf­trag­ter der Sel­ber Wöl­fe Tobi­as Ernst­ber­ger einen Scheck in Höhe von 1171 Euro für den Nach­wuchs über­rei­chen. Der Erlös kam aus der letzt­jäh­ri­gen Tri­kot­ver­stei­ge­rungs­ak­ti­on zustan­de, die die Sel­ber Wöl­fe zum Inter­na­tio­na­len Tag der Men­schen­rech­te tru­gen. Den Ehren­bul­ly beim Spiel wird Hockey is Diver­si­ty Grün­der Dr. Mar­tin Hyun abhalten.

Die Son­der­tri­kots wer­den nach dem Spiel von den Wöl­fe-Spie­lern signiert und ver­stei­gert. Die Erlö­se gehen zu 50 Pro­zent an Hockey is Diver­si­ty und die ande­ren 50 Pro­zent an den Nach­wuchs der Sel­ber Wölfe.


Über Hockey is Diversity

HOCKEY IS DIVER­SI­TY e.V. (HiD) ist ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein mit Sitz in Ber­lin, der sich mit sei­nen 13 Pro­jek­ten im Jahr aktiv gegen Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung und für Gleich­be­rech­ti­gung ein­setzt. Im Mit­tel­punkt sei­ner Mis­si­on steht das Enga­ge­ment für Viel­falt, Gleich­be­rech­ti­gung und Inklu­si­on. Ziel des Ver­eins ist es, durch Eis­hockey Chan­cen für unter­re­prä­sen­tier­te Bevöl­ke­rungs­grup­pen zu schaffen.

Der Ver­ein wur­de im Jahr 2010 von dem ehe­ma­li­gen DEL-Spie­ler Dr. Mar­tin Hyun und Peter Gold­bach gegründet.

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