Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 16. Novem­ber 2022

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StUB: Stadt prüft, ob mit Nut­zung der B4 Bann­wald geschont wer­den kann

Die Mit­glie­der des Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schus­ses haben die Ver­wal­tung beauf­tragt, die Her­ab­stu­fung der Bun­des­stra­ße 4 (B 4) im Stadt­ge­biet zur Kreis­stra­ße ver­tieft zu prü­fen. Dies wäre eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für wei­te­re Pla­nun­gen der künf­ti­gen Stadt-Umland-Bahn (StUB) und des Rad­schnell­wegs nach Nürn­berg ent­lang der heu­ti­gen B4. Damit könn­ten erheb­li­che Ein­grif­fe in die Natur­ge­bie­te der Brucker Lache ver­mie­den wer­den. Die Bau­last wür­de dann auf die Stadt übergehen.

Die Brucker Lache ent­lang der Bun­des­stra­ße B 4 ist ein Bann­wald, das heißt, die­ser Wald steht unter beson­de­rem Schutz. In der lan­des­pla­ne­ri­schen Beur­tei­lung durch die Regie­rung von Mit­tel­fran­ken im soge­nann­ten Raum­ord­nungs­ver­fah­ren wur­de dem Zweck­ver­band des­halb einer­seits die Auf­ga­be mit­ge­ge­ben, Baum­fäl­lun­gen durch Nut­zung des vor­han­de­nen, stra­ßen­be­glei­ten­den Weges und Bün­de­lung mit dem geplan­ten Rad­schnell­weg zu mini­mie­ren. Ins­be­son­de­re sei­en Alt­bäu­me zu scho­nen. Ein Rück­bau von Fahr­spu­ren der B4 wur­de von ande­rer Sei­te hin­ge­gen auf Grund der Ver­kehrs­be­la­stung der Stra­ße als nicht ein­fach beur­teilt. Der Erlan­ger Stadt­rat hat­te der Bau­ver­wal­tung im Anschluss emp­foh­len, in einer ergeb­nis­of­fe­nen Stu­die zu prü­fen, ob und wie eine Bün­de­lung der B 4 und der künf­ti­gen Stra­ßen­bahn­tras­se umsetz­bar ist. Dabei soll­te auch unter­sucht wer­den, wel­che Mög­lich­kei­ten eine Redu­zie­rung der vier Fahr­spu­ren der Bun­des­stra­ße in dem Bereich bietet.

Wich­ti­ge Zwi­schen­er­geb­nis­se zeigt nun das „Ver­kehrs­kon­zept Erlan­gen Süd“: Dem­nach wäre zwi­schen den Bun­des­au­to­bah­nen A 3 und A 73 ein Rück­bau von Tei­len der west­li­chen Fahr­bahn der B4 im Bereich der Brucker Lache zugun­sten der Pro­jek­te StUB und Rad­schnell­weg mög­lich, die not­wen­di­ge Lei­stungs­fä­hig­keit für den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr blie­be erhal­ten. Bau­lich müss­ten unter ande­rem die öst­li­che Fahr­bahn teil­wei­se drei­spu­rig aus­ge­legt wer­den. Tei­le der Ver­kehrs­füh­rung müss­ten geän­dert wer­den, bei­spiels­wei­se durch eine ampel­ge­re­gel­te Kreu­zung anstel­le der heu­te mit­tels einer Brücke geführ­ten Süd­span­ge. Da die Ein­stu­fung als Bun­des­stra­ße den Ände­run­gen aber mög­li­cher­wei­se wider­spricht, soll nun in einem näch­sten Schritt die genaue Prü­fung der Ver­kehrs­be­deu­tung und der Netz­funk­ti­on die­ses Stra­ßen­ab­schnit­tes erfol­gen. Soll­te der Abschnitt künf­tig abge­stuft wer­den kön­nen, wür­de die Pla­nungs­ho­heit auf die Stadt Erlan­gen über­ge­hen wie auch die Baulastträgerschaft.

Mit dem Beschluss hat der Aus­schuss grü­nes Licht gege­ben, die Detail­ver­hand­lun­gen zu führen.

Vor­le­se­tag I: Ober­bür­ger­mei­ster in der Stabi

Zum bun­des­wei­ten Vor­le­se­tag am Frei­tag, 18. Novem­ber, ist Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik zu Gast in der Stadt­bi­blio­thek. Dort wird er aus dem Buch „For­schungs­grup­pe Erb­sen­sup­pe“ vorlesen.

Ziel des Vor­le­se­ta­ges ist es, Kin­der so früh wie mög­lich für Bücher zu begei­stern und die Lese­kom­pe­tenz zu erhö­hen. Denn: Wenn den Klei­nen regel­mä­ßig vor­ge­le­sen wird, wächst nicht nur ihr Wort­schatz, son­dern es wird auch ihre Fan­ta­sie angeregt.

Vor­le­se­tag II: Bür­ger­mei­ster in Kita Storchennest

Zum bun­des­wei­ten Vor­le­se­tag am Frei­tag, 18. Novem­ber, ist Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth zu Gast in der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung Stor­chen­nest in Elters­dorf. Dort wird er, gemein­sam mit der Direk­to­rin der AOK in Mit­tel­fran­ken, Annet­te Lutz, aus dem Buch „Drei-Fünf-Sie­ben Minu­ten­ge­schich­ten“ von Feu­er­wehr­mann Sam vorlesen.

Ziel des Vor­le­se­ta­ges ist es, Kin­der so früh wie mög­lich für Bücher zu begei­stern und die Lese­kom­pe­tenz zu erhö­hen. Denn: Wenn den Klei­nen regel­mä­ßig vor­ge­le­sen wird, wächst nicht nur ihr Wort­schatz, son­dern es wird auch ihre Fan­ta­sie angeregt.

OB bei Tag der Tech­ni­schen Fakultät

Die Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät begeht am Frei­tag, 18. Novem­ber, den Tag der Tech­ni­schen Fakul­tät. Einer Ein­la­dung dazu folgt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik in den Hör­saal H11 in der Cau­er­stra­ße. Bei der Ver­an­stal­tung wird u.a. der Lehr­preis der Tech­ni­schen Fakul­tät verliehen.

50 Jah­re Tech­nik-Ver­ein – Bür­ger­mei­ster gratuliert

Der Tech­nik-Ver­ein Erlan­gen e. V. fei­ert sein 50-jäh­ri­ges Bestehen. Bei einer Fei­er in der Aula der Städ­ti­schen Fach­schu­le für Tech­ni­ker am Frei­tag, 18. Novem­ber, über­bringt Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth die Glück­wün­sche der Stadt.

OB ver­ab­schie­det lang­jäh­ri­gen Markthändler

Kon­rad Drechs­ler (Obst und Gemü­se) ver­lässt den Wochen­markt und geht in den Ruhe­stand. Zusam­men mit dem zustän­di­gen Lie­gen­schafts­amt ver­ab­schie­det Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik am Sams­tag, 19. Novem­ber, den lang­jäh­ri­gen Händler.

Die Fami­lie Drechs­ler steht seit 70 Jah­ren auf dem Erlan­ger Markt und hat, bevor sie einen eige­nen Stand am Wochen­markt eröff­ne­te, Händ­ler mit ihren Waren beliefert.

Sport­a­ku­lum in der Emmy Noether-Halle

Der Sport­kreis Erlan­gen/Er­lan­gen-Höch­stadt im Baye­ri­schen Lan­des­sport­ver­band e. V. ver­an­stal­tet am Sams­tag, 19. Novem­ber, den Sport­a­ku­lum 2022. Einer Ein­la­dung dazu folgt Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth. Bei der Ver­an­stal­tung zei­gen die betei­lig­ten Ver­ei­ne die Viel­falt des Sports in Erlangen.

Podi­ums­dis­kus­si­on „WERT DES LEBENS – (Medizin-)Ethik, Umgang mit Behin­de­rung, Biopolitik“

Unter dem Titel „WERT DES LEBENS – (Medizin-)Ethik, Umgang mit Behin­de­rung, Bio­po­li­tik“ fin­det am Mon­tag, 21. Novem­ber, im Kreuz+Quer (Boh­len­platz 1) eine Podi­ums­dis­kus­si­on statt. Das Gespräch soll die Beschäf­ti­gung mit dem The­ma NS-„Euthanasie“ hin zu grund­le­gen­den ethi­schen Fra­gen öff­nen. Wie ver­hält sich unse­re Gesell­schaft zu gei­stig oder kör­per­lich behin­der­ten Men­schen? Wie ste­hen wir zu den grund­le­gen­den ethi­schen wie bio­po­li­ti­schen Fra­gen, die sich beson­ders am Anfang und am Ende des Lebens stel­len? Über die­se Fra­gen spre­chen der Psy­cho­lo­ge und Psy­cho­the­ra­peut Micha­el Wun­der (ehe­ma­li­ges Mit­glied im Kura­to­ri­um der Kom­mis­si­on Ethik und Recht der moder­nen Medi­zin des Deut­schen Bun­des­ta­ges und des Deut­schen Ethik­rats), die Histo­ri­ke­rin Mir­jam Janett vom Histo­ri­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Bern sowie die Behin­der­ten­rechts­ak­ti­vi­stin und Ehren­bür­ge­rin Erlan­gens, Dinah Rad­tke, Mit­be­grün­de­rin des Zen­trums für selbst­be­stimm­tes Leben Behin­der­ter (ZSL). Sie ist als Geh­be­hin­der­te selbst Rollstuhlfahrerin.

Das Gespräch wird vom Zen­trum Erin­ne­rungs­kul­tur der Uni­ver­si­tät Regens­burg im Rah­men des Publi­ka­ti­ons­pro­jekts „Den NS-Kran­ken­mord erin­nern“ (Arbeits­ti­tel) in Koope­ra­ti­on mit der Stadt Erlan­gen ver­an­stal­tet. Es ist eine von vier Podi­ums­dis­kus­sio­nen, die unter­schied­li­che Aspek­te des Umgangs mit der NS-„Euthanasie“ seit 1945 the­ma­ti­sie­ren: die Grün­de für die lan­ge ver­dräng­te Erin­ne­rung eben­so wie bestehen­de Geden­kinitia­ti­ven, ethi­sche Zusam­men­hän­ge und künst­le­ri­sche Auseinandersetzungen.

Mode­ra­tor ist Gre­gor Hop­pe vom Baye­ri­schen Rund­funk. Der Ein­tritt ist frei.

Fie­sta für San Car­los: Fei­ern für einen guten Zweck

Nach pan­de­mie­be­ding­ter Pau­se fei­ern die Akteu­re der Städ­te­part­ner­schaft Erlan­gen-San Car­los am Sams­tag, 19. Novem­ber, um 20:00 Uhr im Kul­tur­zen­trum E‑Werk (Fuch­sen­wie­se 1) end­lich wie­der die tra­di­tio­nel­le Bene­fiz-Fie­sta für San Car­los als rau­schen­de Par­ty. Bei latein­ame­ri­ka­ni­scher Musik, Cock­tails und nica­ra­gua­ni­schen Häpp­chen kön­nen die Besu­cher etwas von der Wär­me und der Lebens­freu­de unse­rer nica­ra­gua­ni­schen Part­ner­stadt erle­ben. Zudem gibt es die Mög­lich­keit, mehr über die Part­ner­schafts­ak­ti­vi­tä­ten zu erfah­ren und über die Ver­wen­dung des Erlö­ses des Abends.

Ab 20:30 Uhr steht hof­fent­lich kein Fuß mehr still: Die Grup­pe „Caña Que Que“ um den Musi­ker Gabri­el Mora­les Rig­gio­ni zün­det ein bun­tes Feu­er­werk an latein­ame­ri­ka­ni­schen Rhyth­men – von Sal­sa und Meren­gue über Son Cuba­no bis Cum­bia. Und wer danach noch nicht genug hat, kann zur Musik von DJ José Luis Orte­ga Ller­as weitertanzen.

Der Ein­tritt kostet 10,00 Euro (ermä­ßigt 5,00 Euro).

Ver­an­stal­ter sind das städ­ti­sche Büro für Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt / Inter­na­tio­na­le Bezie­hun­gen, das Kul­tur­zen­trum E‑Werk, der Ver­ein Städ­te­part­ner­schaft Erlan­gen – San Car­los e. V., das Albert-Schweit­zer-Gym­na­si­um, die Fran­co­ni­an Inter­na­tio­nal School und der Welt­la­den Erlan­gen e. V.

Herbst­le­se: Autoren­le­sung der Neu­en Gesell­schaft für Lite­ra­tur Erlan­gen (NGL)

Ein lite­ra­ri­scher Nach­mit­tag – so bunt und facet­ten­reich wie der Herbst – mit sechs Autorin­nen und Autoren der Neu­en Gesell­schaft für Lite­ra­tur Erlan­gen (NGL), die weit über die frän­ki­sche Regi­on hin­aus bekannt sind, fin­det am Sonn­tag, 20. Novem­ber, um 16:00 Uhr in der Stadt­bi­blio­thek Erlan­gen statt.

Bereits seit eini­gen Jah­ren ver­folgt die NGL Erlan­gen die Tra­di­ti­on, regel­mä­ßig Werk­statt­le­sun­gen ihrer Autorin­nen und Autoren zu ver­an­stal­ten. Immer wie­der kom­men dabei bedeu­ten­de lite­ra­ri­sche Stim­men zu Wort und bie­ten mit ihrer Pro­sa und Lyrik einen Ein­blick in ihr aktu­el­les Schaf­fen. Sie zei­gen, wie viel­fäl­tig und erfolg­reich seit Jah­ren in der NGL geschrie­ben und über Alters­gren­zen hin­weg im Aus­tausch über Lite­ra­tur zusam­men­ge­ar­bei­tet wird. Es wird ersicht­lich, wie leben­dig die Lite­ra­tur­land­schaft in Fran­ken ist. In die­sem Jahr prä­sen­tie­ren sich unter der Mode­ra­ti­on von Nev­fel Cum­art: Klaus Gas­se­le­der, Tho­mas Kastu­ra, Wer­ner Nürn­ber­ger, Ulri­ke Rauh, Gerd Scherm und Man­fred Schwab. Der Ein­tritt ist frei. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.stadt​bi​blio​thek​-erlan​gen​.de.

Ener­gie­kri­se: Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung in eng­li­scher Spra­che ver­schiebt sich

Auf­grund von Krank­heit muss die für Mitt­woch, 16. Novem­ber, geplan­te Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zur Ener­gie­kri­se in eng­li­scher Spra­che um eine Woche ver­scho­ben wor­den. Sie fin­det nun am Mitt­woch, 23. Novem­ber, um 18:30 Uhr statt. Der neue Link lau­tet: https://​kom​mu​nal​bit​.webex​.com/​m​e​e​t​/​s​i​l​v​i​a​.​k​l​ein.

Die stei­gen­den Ener­gie­prei­se berei­ten vie­len Erlan­ge­rin­nen und Erlan­gern Sor­gen: Wie steht es um Ener­gie­prei­se und Ver­sor­gungs­si­cher­heit in Erlan­gen? Wel­che Maß­nah­men berei­tet die Stadt zum Ener­gie­spa­ren vor? Wo gibt es Tipps und Bera­tung zum Ener­gie­spa­ren? Wie und wo kann man Ener­gie spa­ren? Auf Vor­schlag der indi­schen Com­mu­ni­ty in Erlan­gen lädt das Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amt der Stadt zu einer digi­ta­len Info­ver­an­stal­tung in eng­li­scher Spra­che ein. Als Exper­te steht der Ener­gie­be­ra­ter Seba­sti­an Stö­ßel aus dem städ­ti­schen Amt für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen zur Verfügung.

Wei­te­re Infor­ma­ti­on gibt es im Vor­feld im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​e​n​e​r​g​i​e​k​r​ise.