Bam­ber­ger MdB Andre­as Schwarz: Bund för­dert Modell­pro­jekt TUMO in Hirschaid mit gesamt 7,5 Mio. €

Andreas Schwarz, MdB, mit Frank Seuling und Vertreter*innen der KfW Bank sowie der TUMO-Leitung in Berlin. Foto: Andreas Schwarz
Andreas Schwarz, MdB, mit Frank Seuling und Vertreter*innen der KfW Bank sowie der TUMO-Leitung in Berlin. Foto: Andreas Schwarz

Auf Initia­ti­ve von Dr. Wieb­ke Esdar, der zustän­di­gen Haus­halts­po­li­ti­ke­rin für Bil­dung und For­schung, und Andre­as Schwarz, dem SPD-Abge­ord­ne­ten aus Bam­berg-Forch­heim, wer­den in den kom­men­den fünf Jah­ren zusätz­li­che Mit­tel in Höhe von 1,5 Mio. € pro Jahr für den Auf­bau eines TUMO-Zen­trums in Hirschaid bereit­ge­stellt. Damit wird der Bund die­ses Pro­jekt mit gesamt 7,5 Mio. Euro unterstützen.

Das hat der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges soeben in sei­ner Berei­ni­gungs­sit­zung zum Haus­halt 2023 beschlossen.

Bereits im Vor­feld hat­ten sich Esdar und Schwarz mit dem Initia­tor des TUMO-Zen­trums Hirschaid und Inha­ber des Ener­gie­park Hirschaid (EU Green-Buil­ding), Frank Seu­ling, aus­ge­tauscht und sich im Ber­li­ner TUMO-Zen­trum von dem beson­de­ren Lern­kon­zept überzeugt.

Das Kon­zept von TUMO stammt ursprüng­lich aus Arme­ni­en und wur­de ent­wickelt, um tech­ni­sche und digi­ta­le Aus­bil­dung für Kin­der und Jugend­li­che anzu­bie­ten sowie Digi­tal- und MINT-Kom­pe­ten­zen zu för­dern – bei­spiel­wei­se in den Berei­chen Robo­tics, 3D Mode­ling oder Programmieren.

Das erste deut­sche TUMO-Zen­trum exi­stiert bereits in Ber­lin-Char­lot­ten­burg. Per­spek­ti­visch sol­len in der Zukunft wei­te­re TUMO-Zen­tren eta­bliert wer­den, um das Kon­zept bun­des­weit auch an wei­te­ren Stand­or­ten bekannt zu machen, Kin­der und Jugend­li­che wei­ter­zu­bil­den und ins­be­son­de­re auch den länd­li­chen Raum zu stärken.

„Ich freue mich sehr über die För­de­rung eines wei­te­ren TUMO-Zen­trums“, so Wieb­ke Esdar. „Das Kon­zept des TUMO hat mich direkt begei­stert und stellt eine tol­le Mög­lich­keit für jun­ge Leu­te dar, um digi­ta­le Kom­pe­ten­zen aus­zu­bau­en und zu ver­tie­fen. Gera­de auch für Kin­der und Jugend­li­che, die Zuhau­se nur beschränk­ten Zugang zu tech­ni­schen Gerä­ten haben, sind digi­ta­le Lern­zen­tren eine wich­ti­ge Ergän­zung im Bereich der außer­schu­li­schen Bildung.“

Frank Seu­ling, der sich seit Jah­ren für die MINT-Bil­dung in der Regi­on ein­setzt, erklärt sei­nen Antrieb so: „Digi­ta­li­sie­rung, MINT-Fächer, Ener­gie und Nach­hal­tig­keit sind wich­ti­ge The­men­fel­der, für die wir jun­ge Men­schen begei­stern müs­sen, damit sie sich mit Inno­va­ti­ons­geist und Lei­den­schaft den Zukunfts­fra­gen von mor­gen stel­len. Mit einem TUMO-Zen­trum in Hirschaid ermög­li­chen wir Kin­dern und Jugend­li­chen aller Schul­ar­ten den Zugang zu einem hoch­wer­ti­gen Bil­dungs­an­ge­bot und kön­nen gleich­zei­tig ein Leucht­turm­pro­jekt sein, für ein außer­schu­li­sches, moder­nes Lern­zen­trum in einer ver­netz­ten Bil­dungs­re­gi­on im länd­li­chen Raum.“

„Ich hat­te bereits die Gele­gen­heit, mir in Arme­ni­en das ursprüng­li­che TUMO-Zen­trum anzu­schau­en“, ergänzt Andre­as Schwarz. „Die Umset­zung die­ses welt­weit ein­ma­li­gen Lern­kon­zepts in Ber­lin fin­de ich abso­lut rich­tig und eine stra­te­gisch wich­ti­ge Maß­nah­me zur Ergän­zung unse­rer Bil­dungs­land­schaft. Ent­schei­dend ist jetzt, dass wir die­ses außer­schu­li­sche Lern­kon­zept mög­lichst schnell auch an ande­ren Orten in Deutsch­land eta­blie­ren. Mit der Bun­des­för­de­rung für das TUMO-Zen­trum in Hirschaid als bun­des­wei­tes Modell­pro­jekt hat die Regi­on Bamberg/​Forchheim, ganz Ober­fran­ken und die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg nun eine Vor­bild­funk­ti­on und ist eine Rie­sen­chan­ce für unse­re Wirt­schaft und vor allem für die Bil­dung unse­rer Kinder.“