Bay­reuth: „Der Kos­mos – vom Mythos zur Wis­sen­schaft“ – Vortrag

Am Don­ners­tag, 17. Novem­ber, um 18.30 Uhr, refe­riert Jür­gen Holl­weg im Semi­nar­raum 5 des RW21 in einem Vor­trag über die Fas­zi­na­ti­on des Him­mels. Ein­tritts­kar­ten sind im Vor­ver­kauf online unter www​.vhs​-bay​reuth​.de erhält­lich, Rest­kar­ten gibt es an der Abend­kas­se. In der Vor- und Früh­ge­schich­te war der Kos­mos belebt: Göt­ter und gott­ähn­li­che Wesen bevöl­ker­ten und beweg­ten ihn. Das astro­no­mi­sche Wis­sen aus die­sen Zei­ten ist ver­lo­ren gegan­gen. Sowohl für das eng­li­sche Stone­henge wie auch die Him­mels­schei­be von Nebra gibt es unter­schied­li­che Deu­tun­gen. Erste schrift­li­che Zeug­nis­se und Berech­nun­gen sind von den Him­mels­be­ob­ach­tun­gen der Ägyp­ter und Baby­lo­ni­er über­lie­fert. Die Grie­chen ent­war­fen dann geo­me­tri­sche Model­le der Erde und des Welt­alls. Das ari­sto­te­li­sche Welt­bild und das Stan­dard­werk von Pto­le­mä­us, der „Alma­gest“, bil­de­ten bis zum Ende des Mit­tel­al­ters die Grund­la­ge der Kos­mo­lo­gie. Mit Koper­ni­kus ver­än­der­te sich das geo­zen­tri­sche zum helio­zen­tri­schen Welt­all als Aus­gangs­punkt für die wei­te­re Entfaltung.