Freiwillige Feuerwehr Waidach: Georg Hubert wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt – Ehrung langjähriger Mitglieder

Freiwillige Feuerwehr Waidach: Georg Hubert zum Ehrenvorsitzenden ernannt - Ehrung langjähriger Mitglieder November 2022
Im Bild (von links): Stellv. Vorsitzender Andreas Peetz, Georg Hubert, Christoph Schrüfer, Vorsitzender Johannes Stiefler, Heinz Hümmer, Kreisbrandinspektor Stefan Steger. Text + Foto: Thomas Weichert

Feuerwehr Waidach bald „eingetragen“

Mitte Oktober fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Waidach statt. Die eigentlich immer Anfang des Jahres abgehaltene Versammlung wurde aufgrund von Corona verschoben. Dass die Versammlung jedoch nicht bereits im Sommer abgehalten wurde, lag an der während der letzten Jahreshauptversammlung beschlossenen Eintragung ins Vereinsregister. Die hierfür notwendigen Vorbereitungsarbeiten an der Satzung, in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Notariat, verzögerten die Abhaltung der Versammlung. Die Vorarbeit lohnte sich aber offenbar, denn dem präsentierten Satzungsentwurf stimmten alle anwesenden Mitglieder ohne Einschränkungen zu.

Eine Neuwahl des Kassiers stand auf der Tagesordnung, nachdem der Amtsinhaber Heinz Hümmer bereits bei seiner Wahl im Vorjahr angekündigt hatte, das Amt nur für ein Jahr zu übernehmen. Hier konnte mit Georg Hubert ein Nachfolger gefunden werden, der bereits Jahrzehnte lange Erfahrung in der Vorstandschaft aufweist. Nachdem er selbst jedoch bereits das Amt des Kassenrevisors innehielt, war hier kurzfristig eine Neubesetzung nötig. Und so erfolgte letztendlich ein Postentausch, nachdem sich Heinz Hümmer seinerseits bereit erklärte dieses Amt zu übernehmen.

Georg Hubert war an diesem Abend nochmals im Blickpunkt, da er auf Vorschlag der Vorstandschaft und mit Zustimmung der Mitglieder zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Er war von 2003 bis 2021 Vorsitzender und zeitweiße gleichzeitig noch Schriftführer und hatte sich hier in vorbildlicher Weiße um die Belange des Vereins gekümmert. Dem zollte man nun mit der Ernennung Respekt und ehrte ihn hierfür. Ebenfalls geehrt wurde Christoph Schrüfer für satte 50 Jahre Mitgliedschaft in der Waidacher Wehr. Heinz Hümmer und Robert Haberberger (leider verhindert) wurden für 40 Jahre Feuerwehrdienst durch Kreisbrandinspektor Stefan Steger geehrt. Beide erhielten als Dank neben einer Urkunde einen Gutschein für eine Woche im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain. Tobias Hofmann (leider verhindert) wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Allen Jubilaren wurde der herzlichste Dank für ihre Treue zum Verein ausgesprochen. In einer kurzlebigen und wechselvollen Zeit wie der aktuellen sind solche Zugehörigkeitszeiten nicht mehr alltäglich.

Der anwesende Kreisbrandinspektor Stefan Steger dankte ebenfalls den Geehrten für ihr Engagement und den beiden Inhabern der neuen Posten für deren Bereitschaft zur Amtsübernahme. Weiter erklärte er, dass nach der langen Corona-Pause langsam die Ausbildung wieder hochgefahren werde und man eine Normalisierung anstrebe. Feuerwehrreferent Markus Polster konnte Neuigkeiten zur mittlerweile eingerichteten Schlauchpflegeeinrichtung mitteilen, die die Gemeinde Pottenstein gemeinsam mit Gößweinstein betreibe. Gerade nach dem „Schlauchdebakel“ im Jahr 2019 (wie berichtet wurden Schläuche ohne Kupplungen geliefert) waren die Verantwortlichen der FF Waidach, der Feuerwehrführung und auch die Stadtvertreter erfreut, nun eine halbwegs praktikable Lösung zu haben.

Wie bereits in den Vorjahren war auch eine Ersatzbeschaffung für den doch deutlich in die Jahre gekommenen Tragkraftspritzenanhänger wieder Thema. Nachdem sich zwischenzeitlich herausstellte, dass das favorisierte Quad mit Feuerwehraufbau nicht förderfähig sei, brachte der leider abwesende 1. Bürgermeister Stefan Frühbeißer in einem Gespräch während des Jahres mit dem stellvertretenden Vorsitzenden die mögliche Anschaffung eines geländegängigen Pkws mit Feuerwehrkofferaufbau selbst ins Spiel. Hierfür bestünde seitens der FF Waidach nach einhelliger Meinung große Zustimmung und so werde man den Bürgermeister an seine eigenen Aussagen erinnern, wenn in Kürze erneut ein Ersatzbeschaffungsantrag gestellt wird.