Erlan­ger RCDS-Stu­den­ten kri­ti­sie­ren Hörsaalbesetzung

Der RCDS Erlan­gen e.V. spricht sich für die sofor­ti­ge Been­di­gung der soge­nann­ten Hör­saal­be­set­zung aus

Der Ring Christ­lich-Demo­kra­ti­scher Stu­den­ten Erlan­gen e.V. kri­ti­siert die Beset­zung des Hör­saals C der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät durch die Grup­pe End Fos­sil und wei­te­ren Orga­ni­sa­tio­nen. Die Kri­tik rich­tet sich auch gegen die Reak­ti­on der Universitätsverwaltung.

Grup­pen­vor­sit­zen­der Andre­as Weber stellt klar: „Die Beset­zung von Hör­sä­len und die damit ein­her­ge­hen­de Blocka­de der uni­ver­si­tä­ren Leh­re ist kein Mit­tel demo­kra­ti­schen Protests.

Moral darf nicht über Recht ste­hen – das gilt auch für Kli­ma­pro­te­ste.“ Der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des RCDS Erlan­gen e.V., Chri­sti­an Schar­fen berich­tet: „Als ich gestern von der soge­nann­ten Beset­zung gehört habe, bin ich gleich zum Hör­saal C gefah­ren, um mir das anzu­se­hen. Begeg­net sind mir ein paar weni­ge Anwe­sen­de, die mich zu einem Gra­tis­buf­fet, einem Selbst­ver­tei­di­gungs­work­shop und einer Tech­no­par­ty ein­ge­la­den haben” und kom­men­tiert wei­ter „Das hat mit Kli­ma­schutz nichts zu tun. Dass die Uni­ver­si­täts­ver­wal­tung die­se Pyja­ma­par­ty mit freund­li­chen Grü­ßen vom Steu­er­zah­ler hofiert, ist ein Schlag ins Gesicht aller Hoch­schul­grup­pen, die mit gro­ßem Auf­wand Aktio­nen orga­ni­sie­ren, Spiel­re­geln ein­hal­ten und mit der Uni­ver­si­tät jedes Mal um die Durch­füh­rung strei­ten müs­sen.” Andre­as Weber ergänzt: „Es ist für mich völ­lig inak­zep­ta­bel, dass dies dann noch zu Lasten der Stu­den­ten und Mit­ar­bei­ter der FAU geschieht, die wegen der Par­ty nicht zur Vor­le­sung oder in ihre Büros dür­fen. Daher for­dert der RCDS die sofor­ti­ge Räu­mung des Hörsaals.”