Tipps & Tricks: Chan­gyi – Stadt der Seide

Changyi - Stadt der Seide

Die frü­he­sten Fun­de von Chi­na-Sei­de stam­men aus der Indus-Zivi­li­sa­ti­on (ca. 2.800 v.Chr.). Die Chi­ne­sen dome­sti­zier­ten den Sei­den­spin­ner Bom­byx mori vor etwa 5.000 Jah­ren, wahr­schein­lich stammt die Idee vom chi­ne­si­schen Kai­ser Fu Xi. Wahr­schein­lich im ersten bis zwei­ten Jahr­hun­dert vor Chri­stus gelang­te chi­ne­si­sche Sei­de über den Fern­han­del in den Mit­tel­meer­raum, begann im römi­schen Reich zum Luxus­gut zu wer­den und her­ge­brach­te Stof­fe zu ver­drän­gen. Die Han­dels­we­ge waren kom­plex, sie lie­fen zunächst über den Indi­schen Oze­an, Ägyp­ten und Alex­an­dria bis nach Ita­li­en. Erst um 200 n.Chr. setz­te der Han­del über die Sei­den­stra­ße via Samar­kand ein.

Changyi - Stadt der Seide

Chan­gyi – Stadt der Seide

Chan­gyi-Stadt, Pro­vinz Shan­dong, Chi­na ist als anti­ke Sei­den­stadt bekannt, mit einer Pro­duk­ti­ons­ge­schich­te von mehr als 3000 Jah­ren. Die Sei­den­rau­pen ernäh­ren sich vor­wie­gend von Maul­beer­blät­tern (daher der gele­gent­li­che Begriff Maul­beer­sei­de), sie wer­den unter beson­de­ren Bedin­gun­gen auf­ge­zo­gen, ver­pup­pen sich und pro­du­zie­ren wäh­rend die­ses Vor­gan­ges im Maul die Sei­den­fä­den, die sie in gro­ßen Schlau­fen um sich her­um­le­gen, wobei meh­re­re hun­dert­tau­send Win­dun­gen ent­ste­hen. Der Sei­den­fa­den ent­hält Sei­den­leim (Sei­den­bast, Seri­cin), durch den die Sei­de gelb wer­den kann. Von die­sem wird die Sei­de durch Abko­chen in Sei­fen­was­ser befreit (degum­miert, ent­schält), sie wird rein weiß, die Fäden wer­den geschmei­dig und glän­zend. Seit 2009 ste­hen die chi­ne­si­sche Sei­den­rau­pen­zucht und die Sei­den­hand­werks­kunst sogar auf der UNESCO-Liste des Imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes der Mensch­heit. Wer sich zu Hau­se ins Sei­den­bett legt, mag es sofort glauben.

Changyi - Stadt der Seide

Chan­gyi – Stadt der Seide

Heu­te ist Chan­gyi die beste Sei­den­pro­duk­ti­ons­ba­sis in Chi­na. Zusätz­lich zu den gesetz­li­chen Garan­tie­be­din­gun­gen sind unse­re Sei­den­schals und Seidentücher:

  • form­alde­hyd­frei
  • schwer­me­tall­frei
  • höchst­mög­lich farbecht
  • höchst­mög­lich schweißecht
  • hand­rol­liert / in Hand­ar­beit gesäumt

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