Die Bay­reu­ther Regio­nal­bi­schö­fin Dr. Doro­thea Grei­ner bedau­ert den Rück­tritt des Bam­ber­ger Erz­bi­schofs Lud­wig Schick

Ein herz­li­ches Dan­ke anläss­lich des Rücktritts

Die Bay­reu­ther Regio­nal­bi­schö­fin Dr. Doro­thea Grei­ner äußert sich zum Rück­tritt des Bam­ber­ger Erz­bi­schofs Lud­wig Schick

Das Rück­tritts­ge­such des bis­he­ri­gen Erz­bi­schofs von Bam­berg Lud­wig Schick über­rascht mich und ich bedaue­re dies. Ich hät­te ger­ne wei­ter mit ihm zusam­men­ge­ar­bei­tet; der näch­ste Ter­min der gemein­sa­men Eröff­nung für die Woche für das Leben stand schon in mei­nem Terminkalender.

Vie­le Dimen­sio­nen sei­nes Han­delns habe ich immer beson­ders geschätzt; eini­ge nen­ne ich: Lud­wig Schick hat­te im welt­wei­ten Kon­text immer einen Blick für Unge­rech­tig­keit und brach­te sie pro­fi­liert und ethisch durch­dacht zur Spra­che. Auch hier zeig­te sich eine Gabe, ker­nig, kon­kret und anschau­lich zu formulieren.

In der Öku­me­ne war er mir ein ver­läss­li­cher Part­ner auf dem Weg zu mehr Gemein­schaft aus der Quel­le gemein­sam gepfleg­ter Spi­ri­tua­li­tät. In kei­ner noch so schwie­ri­gen Situa­ti­on habe ich ihn ohne Zuver­sicht des Glau­bens erlebt. Das ist wohl sei­ne größ­te Gabe.

In der Gewiss­heit, dass er sei­ne Gaben wei­ter ein­brin­gen wird in die Erz­diö­ze­se Bam­berg und in die Gemein­schaft der Kir­chen, dan­ke ich ihm per­sön­lich für das Mit­ein­an­der in den 13 Jah­ren, in denen wir die Ver­bin­dung von Kir­chen­kreis Bay­reuth und Erz­diö­ze­se Bam­berg pfleg­ten. Und dar­über hin­aus dan­ke ich ihm im Namen unse­rer evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kir­che für geleb­te Weg­ge­mein­schaft in der Kir­che Jesu Chri­sti. Gott seg­ne alles, was er als Bischof eme­ri­tus für die­se Kir­che tun wird und erhal­te ihm lan­ge Freu­de und Kraft für sei­nen Dienst.

Dr. Doro­thea Greiner
Regio­nal­bi­schö­fin (Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kir­che in Bayern)

1 Antwort

  1. Thomas Weichert sagt:

    Herz­li­chen Dank für ihr Statemant, Frau Grei­ner. Da wir wir uns ken­nen und ich Sie sehr schät­ze: Sie haben es tref­fend auf den Punkt gebracht.

    Herz­licht, Ihr 

    Tho­mas Weichet