Land­kreis Wun­sie­del: Inter­view per Post für Gene­ra­ti­on 55+

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Wie machen wir den Land­kreis noch lebens­wer­ter: Die Gene­ra­ti­on 55+ wird aktu­ell zu die­sem The­ma befragt

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die im Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge leben und 55 Jah­re oder älter sind, könn­ten in die­sen Tagen Post vom Land­rats­amt erhal­ten. Falls ja, gehö­ren sie zu den 5000 zufäl­lig aus­ge­wähl­ten Per­so­nen, die sich an einer wich­ti­gen Befra­gung betei­li­gen sollen.

Ziel die­ser Befra­gung ist, die Lebens­be­din­gun­gen im Fich­tel­ge­bir­ge für Men­schen die­ser Alters­grup­pe in der Zukunft noch lebens­wer­ter zu gestal­ten. Der Fra­ge­bo­gen befasst sich dazu mit unter­schied­li­chen The­men­fel­dern. Von der Infra­struk­tur (Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten oder Mobi­li­täts­an­ge­bo­te) rei­chen die Fra­gen über Frei­zeit­ge­stal­tung oder ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment bis hin zu benö­tig­ten Hil­fe­stel­lun­gen oder Betreu­ungs­an­ge­bo­ten. Aber auch per­sön­li­che Wün­sche im Alter der befrag­ten Per­so­nen sind dabei ein Thema.

Die Befra­gung ist Teil des Senio­ren­pol­ti­schen Gesamt­kon­zepts, wel­ches die Land­krei­se für ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erar­bei­ten. Da Ver­än­de­run­gen des Ist-Zustan­des meist einen gewis­sen zeit­li­chen Vor­lauf benö­ti­gen, wird dabei auch die jetzt noch jün­ge­re Ziel­grup­pe mitbefragt.

Der Senio­ren­be­auf­trag­te des Land­krei­ses, Kon­rad Schar­nagl: „Ich bin mir sicher, dass die von uns befrag­ten Per­so­nen das ein oder ande­re auf­decken wer­den, an dem wir arbei­ten müs­sen. Wir sind hier im Land­kreis in eini­gen Berei­chen nicht schlecht auf­ge­stellt, haben aber in ande­ren The­men sicher noch Nach­hol­be­darf. Hier gilt es anzupacken.“

Im Anschluss an die Befra­gung wer­den sich Exper­tin­nen und Exper­ten in Work­shops mit den not­wen­di­gen Ver­än­de­run­gen beschäf­ti­gen. Die­se erhal­ten für Ihre Arbeit auch die Ergeb­nis­se einer Befra­gung aller Kom­mu­nen, die bereits im Som­mer durch­ge­führt wur­de und deren Aus­wer­tung bereits läuft.

Land­rat Peter Berek: „Ich wür­de mich freu­en, wenn sich so vie­le wie mög­lich die Zeit neh­men wür­den, den Fra­ge­bo­gen aus­zu­fül­len. Denn nur mit der Unter­stüt­zung aus der Bevöl­ke­rung kön­nen wir not­wen­di­ge Ver­bes­se­run­gen auf­decken. Wir erhof­fen uns von der Befra­gung eine Daten­bank mit wert­vol­len Infor­ma­tio­nen aus der Ziel­grup­pe. Denn die­se weiß es schließ­lich am besten. Die­se Hin­wei­se in der Kom­bi­na­ti­on mit der Aus­wer­tung und Umset­zung auch durch die jün­ge­ren Men­schen, wel­che in den Pro­zess ein­ge­bun­den sind, wird wir zu einem guten Ergeb­nis füh­ren. Ich bin über­zeugt davon, dass man Senio­ren­po­li­tik gene­ra­tio­nen­über­grei­fend den­ken und anpacken muss. “