Die CSU-Stadt­rats­frak­ti­on Forch­heim stellt einen Antrag zur Ganz­tags­schu­le 2026

Antrag der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on Forch­heim – Ganz­tags­schu­le 2026

Sehr geehr­ter Herr Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Kirschstein,
sehr geehr­ter Herr Bür­ger­mei­ster Schönfelder,
sehr geehr­te Frau Bür­ger­mei­ster Dr. Prechtel,
sehr geehr­te Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus dem Forch­heim Stadtrat,

der Rechts­an­spruch auf einen Ganz­tags­platz an Grund­schu­len kommt.

Ab dem Schul­jahr 2026/27 besteht die Ganz­tags­ga­ran­tie für Grund­schu­len. Nach dem Start mit der ersten Jahr­gangs­stu­fe baut sich der Rechts­an­spruch in den fol­gen­den Jah­ren jeweils um eine wei­te­re Jahr­gangs­stu­fe – bis zur vier­ten Klas­se – auf.

Die CSU-Stadt­rats­frak­ti­on begrüßt die­se Ent­wick­lung und sieht die­se als wei­te­ren Bau­stein der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf an.

Der Ganz­ta­ges­an­spruch erstreckt sich an fünf Werk­ta­gen auf jeweils 8 Stun­den. Die Schließ­zeit der Ein­rich­tun­gen wir auf vier Wochen im Jahr fest­ge­legt. Neben den räum­li­chen Aspek­ten, die auch für neue kon­zep­tio­nel­le Bil­dungs­mög­lich­kei­ten sor­gen soll­ten, geht es vor allen dar­um, die Kin­der im Rah­men einer ganz­heit­li­chen Bil­dung in den Mit­tel­punkt zu stellen.

Schul­amt, Bil­dungs­bü­ro, Schul­lei­tun­gen, städ­ti­sche Ver­wal­tung und im Beson­de­ren die Eltern­schaft müs­sen hier Hand in Hand zusam­men­ar­bei­ten, nur so lässt sich für jede ein­zel­ne Schu­le eine maß­ge­nschnei­der­te Lösung entwickeln.

Wir wis­sen, dass aktu­ell noch eini­ge Fra­gen offen sind. Die Ant­wor­ten wer­den sicher­lich in naher Zukunft vor­han­den sein.

Die CSU-Stadt­rats­frak­ti­on bean­tragt folgendes:

• die Ver­wal­tung soll im HPKA einen Sach­stands­be­richt über den aktu­el­len Stand der Vor­be­rei­tun­gen geben

• die Ver­wal­tung soll mit allen Betrof­fen bereits jetzt das Gespräch suchen und so „Betrof­fe­ne“ zu „Betei­lig­ten“ machen: Bei­spiel­haft sind hier zu nennen:

o Schul­lei­tung / Lehr­kräf­te / Betreuungspersonal

o Trä­ger der Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen / Trä­ger der frei­en Jugendhilfe

o Eltern / Schü­le­rin­nen und Schü­ler o Akteu­re der Jugend­ar­beit / Ver­ei­ne und exter­ne Anbieter

• Um den gestie­ge­nen Bedarf an Fach­per­so­nal decken zu kön­nen, sol­len bereits heu­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wei­ter­qua­li­fi­ziert und neu­es Per­so­nal akqui­riert werden.

Nach dem Start­schuss für die Erwei­te­rung der Schu­le in Reuth, müs­sen wir uns zeit­nah um die Mar­tin­grund­schu­le und die Grund­schu­len in Burk und Bucken­ho­fen küm­mern. Die begin­nen­den Pla­nun­gen soll­ten zum Anlass genom­men wer­den in Zusam­men­ar­beit mit dem Schul­amt, dem Bil­dungs­bü­ro, den Schul­lei­tun­gen und den Eltern­bei­rä­ten das The­ma auf­zu­grei­fen, zu the­ma­ti­sie­ren und ent­spre­chen Maß­nah­men zu ergreifen.

Als CSU-Stadt­rats­frak­ti­on möch­ten wir die­sen Pro­zess kon­struk­tiv beglei­ten und nicht nur als Zuschau­er von der Außen­li­nie beobachten.

Für Rück­fra­gen aller Art ste­he ich Ihnen jeder­zeit per­sön­lich zur Verfügung.

Herz­li­chen Dank und vie­le Grü­ße gez.

Josua Flierl (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)
Tho­mas Wer­ner (Stadt­rat / Spre­cher HPKA)