Der Vor­stand der Lebens­hil­fe Bam­berg wur­de mit gro­ßer Mehr­heit im Amt bestätigt

Der Vorstand der Lebenshilfe Bamberg wurde mit großer Mehrheit im Amt bestätigt Oktober 2022
Der Vorstand der Lebenshilfe Bamberg (von links): Stephan Kirchner Schatzmeister, Gertrud Goodrich Schriftführerin, Klaus Gallenz 1. Vorsitzender, Michael-Aljoscha Eulig stellvertretender Vorsitzender, Günther Hofmann Geschäftsführer (nicht auf dem Foto ist Dr. Winfried Strauch 2. Schriftführer). Foto: Lebenshilfe Bamberg e.V.

Lebens­hil­fe Vor­stand wur­de wiedergewählt

Mit einer Wür­di­gung für die ver­stor­be­ne Bar­ba­ra Stamm begann die Mit­glie­der­ver­samm­lung der Lebens­hil­fe Bam­berg e.V. Vor­sit­zen­der Klaus Gal­lenz erin­ner­te an die ehe­ma­li­ge Land­tags­prä­si­den­tin und lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de der Lebens­hil­fe Bay­ern. Sie war oft in Bam­berg bei der Lebens­hil­fe gewe­sen, hat Werk­stät­ten und Wohn­hei­me ein­ge­weiht und stets den Inno­va­ti­ons­geist der Bam­ber­ger Behin­der­ten­ein­rich­tung gelobt. Mit Bar­ba­ra Stamm ver­liert die Lebens­hil­fe eine muti­ge Kämp­fe­rin, die sich mit viel Her­zens­wär­me uner­müd­lich und erfolg­reich für die Men­schen mit Behin­de­run­gen und deren Ange­hö­ri­ge ein­ge­setzt hat.

Beim anschlie­ßen­den Jah­res­rück­blick zog der Vor­sit­zen­de der Lebens­hil­fe Klaus Gal­lenz eine gemisch­te Bilanz. Gera­de die Coro­na-Pan­de­mie hat in den letz­ten 2 Jah­ren gro­ße Ein­schnit­te bedeu­tet. Die Men­schen mit Behin­de­rung konn­ten weni­ger am gesell­schaft­li­chen Leben teil­ha­ben und auch die Arbeit in den Werk­stät­ten war stark zum Teil ganz ein­ge­schränkt. Einen gro­ßen Dank sprach der Vor­sit­zen­de den Mit­ar­bei­ten­den aus, da die­se alle Maß­nah­men mit­ge­tra­gen haben, wenn not­wen­dig in ande­re Ein­rich­tun­gen gewech­selt sind und die Mehr­ar­bei­ten über­nom­men haben. Der Zusam­men­halt in der Lebens­hil­fe wur­de dadurch deutlich.

Auf die Schlie­ßung des Her­bert Staudt Pfle­ge­heims in Ste­gau­rach ging Geschäfts­füh­rer Gün­ther Hof­mann näher ein. Auf­grund feh­len­der Pfle­ge­fach­kräf­te muss das Haus nach 20-jäh­ri­gem Bestehen lei­der zum Ende des Jah­res geschlos­sen wer­den. Es ist nicht mehr mög­lich gewe­sen qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal zu fin­den und auch die geplan­te Über­nah­me durch das Dia­ko­ni­sche Werk Bam­berg-Forch­heim schei­ter­te am Fach­kräf­te­man­gel. Momen­tan woh­nen von 18 Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner noch sechs in dem Haus. Für sie wer­den in enger Abstim­mung mit den Ange­hö­ri­gen noch pas­sen­de Pfle­ge­plät­ze gesucht.

Bei der Vor­stands­wahl lie­ßen sich alle bis­he­ri­gen Vor­stands­mit­glie­der wie­der auf­stel­len und wur­den mit gro­ßer Mehr­heit gewählt: 1. Vor­sit­zen­der Klaus Gal­lenz, Stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der Micha­el-Aljoscha Eulig, Schatz­mei­ster Ste­phan Kirch­ner, Schrift­füh­re­rin Ger­trud Good­rich und 2. Schrift­füh­rer Dr. Win­fried Strauch. Sie sind für die kom­men­den drei Jah­re im Amt.