Brand­ein­satz in Gesees – Drei­ßig Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den des Bay­reu­ther BRK im Einsatz

Brandeinsatz in Gesees © BRK
Brandeinsatz in Gesees © BRK

Am Mon­tag, 31.10.2022 gegen 20.45 Uhr gin­gen bei der Inte­grier­ten Leit­stel­le Bayreuth/​Kulmbach Not­ru­fe über einen Dach­stuhl­brand in Gesees (Land­kreis Bay­reuth) ein.

Die Inte­grier­te Leit­stel­le alar­mier­te neben der Feu­er­wehr den Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst des Mal­te­ser Hilfs­dien­stes und die Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts­ein­satz­lei­tung (UG SAN EL) des BRK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth. Zur Brand­stel­le wur­den ein Not­arzt und zwei Ret­tungs­wa­gen des Bay­reu­ther BRK geschickt, die in der Fol­ge von einem Ret­tungs­wa­gen und einem NKTW (Not­fall­kran­ken­trans­port­wa­gen) der Bereit­schaf­ten des BRK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth abge­löst wurden.

Der Brand­ein­satz, bei dem glück­li­cher­wei­se nie­mand ver­letzt wur­de, for­der­te das brei­te Ein­satz­spek­trum des Bay­reu­ther Roten Kreuzes.

Die Lei­stungs­fä­hig­keit der fast aus­schließ­lich ehren­amt­li­chen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den, die aus der Frei­zeit her­aus alar­miert wur­den und in kür­ze­ster Zeit an die Ein­satz­stel­le kamen, konn­te ein­mal mehr unter Beweis gestellt werden.

Die UG SAN EL unter­stütz­te den Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst bei der Anfor­de­rung und der Koor­di­nie­rung der Ein­satz­kräf­te. Der Ein­satz­lei­ter und ein Ver­tre­ter der UG SAN EL nah­men an den regel­mä­ßi­gen Ein­satz­be­spre­chun­gen teil.

Der Not­arzt und die Besat­zun­gen der bei­den erst­ein­tref­fen­den Ret­tungs­wa­gen küm­mer­ten sich um die drei Bewoh­ner des Hau­ses. Nach einer Unter­su­chung durch den Not­arzt stell­te sich her­aus, dass die drei Per­so­nen glück­li­cher­wei­se nicht ver­letzt waren.

In Abspra­che mit dem Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst wur­de ein Team der psy­cho­so­zia­len Not­fall­ver­sor­gung ange­for­dert, das sich um die drei Haus­be­woh­ner küm­mer­te und die­se betreute.

Nach­dem sich schnell abzeich­ne­te, dass der Ein­satz län­ge­re Zeit dau­ern wür­de, for­der­te die Ein­satz­lei­tung über die Leit­stel­le einen Ret­tungs­wa­gen und einen Not­fall­kran­ken­trans­port­wa­gen der Bereit­schaf­ten des BRK-Kreis­ver­ban­des Bay­reuth an, damit die bei­den Ret­tungs­wa­gen mit haupt­amt­li­chen Besat­zun­gen aus dem Ein­satz ent­las­sen wer­den konn­ten und wie­der für den Ret­tungs­dienst im Bereich Bay­reuth zur Ver­fü­gung standen.

Immer wenn ein Ein­satz vor­aus­sicht­lich län­ger als rund 4 Stun­den dau­ern wird, sind die Betreu­ungs­kräf­te des Bay­reu­ther Kreis­ver­ban­des gefragt. Sani­tä­te­rin­nen und Sani­tä­ter der SEG (Schnell­ein­satz­grup­pe) Betreu­ung wur­den alar­miert, um die rund 180 Ein­satz­kräf­te der Feu­er­weh­ren und die Kräf­te des BRK mit war­men Geträn­ken und kal­ter Ver­pfle­gung zu ver­sor­gen. Sie rück­ten mit acht Ein­satz­kräf­ten zur Brand­stel­le aus.

Durch die Besat­zun­gen der bei­den Fahr­zeu­ge der Bereit­schaf­ten wur­de der Lösch­ein­satz der Feu­er­weh­ren, bei dem auch Atem­schutz­trä- ger zum Ein­satz gekom­men sind, abge­si­chert. Sie kamen glück­li­cher­wei­se nicht zum Ein­satz­Der Pres­se­spre­cher des Kreis­ver­ban­des war vor Ort, um für Pres­se­an­fra­gen zur Ver­fü­gung zu ste­hen und um die­se Pres­se­mel­dung authen­tisch ver­fas­sen zu können.

Ins­ge­samt waren 30 Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den des Bay­reu­ther BRK im Einsatz.

Ein­satz­en­de für das Bay­reu­ther BRK war für die letz­ten Ein­satz­kräf­te nach rund fünf Stun­den am 1.11.2022 gegen 1:45 Uhr.