TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach wei­ter­hin Tabellenführer

symbolbild basketball

Makel­lo­ser Oktober

Durch den 73:53-Heimsieg gegen eine star­ke Wei­ma­rer Mann­schaft hat der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach im Okto­ber all sei­ne Pflicht­spie­le gewon­nen und grüßt wei­ter­hin von der Tabellenspitze.

Wei­mar woll­te unbe­dingt an die gezeig­te Lei­stung aus dem letz­ten Jahr anknüp­fen, als sie ver­dient und über­ra­schend zugleich einen Aus­wärts­sieg in Brei­ten­güß­bach fei­ern konn­ten. Und genau­so tra­ten sie zu Beginn der Par­tie auch auf. Engel konn­te zwar die ersten sie­ben Güß­bach-Zäh­ler erzie­len, doch Bartautas Linar­tas und Rot­ham­mel hat­ten immer eine pas­sen­de Ant­wort parat, 7:5. In der Fol­ge­zeit konn­ten sich die Gast­ge­ber durch Dip­pold, Wal­de und Schmidt leicht abset­zen und führ­ten mit 14:9. Doch einen offen­si­ven Rhyth­mus hat­te die Trö­ster-Trup­pe in den ersten zehn Minu­ten kei­nes­falls, da sie vie­le offe­ne Wür­fe nicht tra­fen. In den letz­ten zwei Minu­ten des ersten Vier­tels konn­ten sie kei­ne Punk­te erzie­len, was Wei­mar gna­den­los aus­nutz­te. Lang und Schwa­be tra­fen für die Thü­rin­ger drei­er Num­mer drei und vier, sodass sie mit einer 14:15-Führung in die Vier­tel­pau­se gingen.

Zu Beginn des zwei­ten Spiel­ab­schnit­tes ging Brei­ten­güß­bach durch zwei Drei­er von Schmidt und Dip­pold wie­der in Füh­rung. Doch auch dar­auf wuss­te Wei­mar zu ant­wor­ten und erspiel­te sich nach schö­nem Team-Bas­ket­ball durch Shu­sel, Pas­sar­ge und Bartautas Linar­tas eine 20:22-Führung. Anschlie­ßend stand die Güß­ba­cher Defen­si­ve deut­lich bes­ser und ließ in den letz­ten sechs Spiel­mi­nu­ten der ersten Halb­zeit nur noch sie­ben Zäh­ler zu. Durch etli­che for­cier­te Ball­ver­lu­ste und schwie­ri­ge Wür­fe, die ihr Ziel ver­fehl­ten, gelang es der Trup­pe von Head­coach Mark Völkl auch offen­siv einen bes­se­ren Rhyth­mus zu bekom­men. Engel, Feu­er­pfeil und Dip­pold sorg­ten zwei Minu­ten vor der Pau­se für eine 28:25-Führung. Auch zwei Aus­zei­ten von Gäste-Coach Ham­zei bin­nen kür­ze­ster Zeit konn­ten den klei­nen Run der Gelb­schwar­zen nicht stop­pen. Wag­ner am Brett und zwei Drei­er von Nies­lon besorg­ten den 36:29-Halbzeitstand.

Die ersten Zäh­ler der drit­ten zehn Spiel­mi­nu­ten gin­gen auf das Kon­to von Wei­mar. Anschlie­ßend soll­te es über sechs­ein­halb Minu­ten dau­ern, ehe ihnen der näch­ste Korb gelang. Die beste Ver­tei­di­gung der Liga zeig­te in die­ser Pha­se wie­der ihr wah­res Kön­nen. Hin­ten wur­de nichts zuge­las­sen und vor­ne resul­tier­ten dar­aus ein­fa­che Fast­break-Punk­te durch Wal­de und Engel. Anschlie­ßend lie­ßen die Gelb­schwar­zen den Ball schön lau­fen und erspiel­ten sich durch Klaus, Nies­lon und Wal­de freie Wür­fe am Brett oder fan­den die frei­en Män­ner (Engel, Dip­pold) an der Drei­er­li­nie, die die Wür­fe hoch­pro­zen­tig im Korb der Thü­rin­ger ver­senk­ten. So konn­ten sich der TSV Trö­ster in der 28. Spiel­mi­nu­ten eine 20 Punk­te-Füh­rung erspie­len, 53:33. Bis zum Vier­tel­en­de nah­men die Gast­ge­ber etwas Tem­po raus, wes­halb auch Wei­mar wie­der ver­mehrt zu Punk­ten kam. Reich­mann und Schmidt tra­fen zwar noch zwei Distanz­wür­fe, die­se wur­den aber durch Schwa­be und Ihle gekon­tert, wodurch es beim Stand von 59:40 in den Schluss­ab­schnitt ging.

Im vier­ten Vier­tel ver­wal­te­ten die Haus­her­ren den Vor­sprung und schon­ten etwas Kräf­te nach dem anstren­gen­den 6‑Spie­le-Okto­ber. Auch Wei­mar hat­te nicht mehr viel ent­ge­gen­zu­set­zen. So gin­gen die letz­ten zehn Spiel­mi­nu­ten sehr punk­te­arm (14:13) zu Ende. Schluss­end­lich stand aber ein ver­dien­ter 73:53-Sieg auf der Anzei­ge­ta­fel. Durch den sech­sten Erfolg in Serie bleibt der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach in der Tabel­le wei­ter unge­schla­gen auf Rang eins. Es fol­gen Veits­höch­heim (5:1), Aschaf­fen­burg (4:2) und Dres­den (3:2) auf den wei­te­ren Plät­zen, die für die Qua­li­fi­ka­ti­on der Play­offs rei­chen wür­den. Wei­ter geht es nach einer Woche Pau­se am 12.11. mit einem schwe­ren Aus­wärts­spiel in Aschaffenburg.

Brei­ten­güß­bach: Engel (20/4 Drei­er), Dip­pold (15/2), Wal­de (10), Nies­lon (8/2), Schmidt (8/2), Klaus (4), Reich­mann (3/1), Feu­er­pfeil (2), Wag­ner (2), Hub­at­schek (1), Bauer