Sport: Regio­nal­li­ga-Bas­ket­bal­ler des TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach been­den den „Heim­spiel-Okto­ber“

symbolbild basketball

Drit­tes Heim­spiel hin­ter­ein­an­der – Die Regio­nal­li­ga-Bas­ket­bal­ler des TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach been­den am 29.10.2022 den „Heim­spiel-Okto­ber“ mit der Par­tie gegen Cul­tu­re City Wei­mar. Jump ist um 18 Uhr in der Hans-Jung-Halle.

Fünf Spie­le – fünf Sie­ge und eine Korb­dif­fe­renz von +197. Das erste Sai­son­drit­tel in der Regio­nal­li­ga Süd­ost lief für den TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach super erfolg­reich und wur­de durch die bei­den Der­by-Kan­ter­sie­ge gegen den TTL Bas­ket­ball Bam­berg (90:33) und gegen die Reg­nitz­tal Bas­kets (105:43) gekrönt. Nun war­tet im vier­ten und letz­ten Heim­spiel im Okto­ber mit Cul­tu­re City Wei­mar ein unan­ge­neh­mer Geg­ner, der bis­her noch nicht so rich­tig in Tritt kam. Die Thü­rin­ger sind momen­tan mit einer Bilanz von 1:3 Sie­gen Fünf­ter in der Tabel­le und konn­ten ihren bis­her ein­zi­gen Erfolg beim 77:73 nach Ver­län­ge­rung zuhau­se gegen Reg­nitz­tal fei­ern. Die ande­ren Par­tien gegen Würz­burg (67:78), gegen Aschaf­fen­burg (59:76) und in Veits­höch­heim (62:75) gin­gen alle­samt verloren.

Mit Wei­mar haben die Män­ner von Head­coach Mark Völkl aus der ver­gan­ge­nen Sai­son noch eine Rech­nung offen. Schließ­lich waren sie es, die den Güß­ba­chern eine der nur zwei Heim­nie­der­la­gen in der abge­lau­fe­nen Spiel­zeit bescher­ten. Beim 63:74-Auswärtserfolg in der Hans-Jung-Hal­le vor genau einem Jahr zeig­ten sie vor allem defen­siv eine her­vor­ra­gen­de Lei­stung und tra­fen vor­ne teils extrem schwie­ri­ge Wür­fe, wes­we­gen der Sieg völ­lig in Ord­nung ging. Damit dies heu­er nicht wie­der pas­siert, hat die Trö­ster-Trup­pe in die­ser Woche, trotz der jüng­sten Erfolgs­wel­le, hart und inten­siv trai­niert und nimmt den Geg­ner kei­nes­falls auf die leich­te Schul­ter. Die Thü­rin­ger sind auf jeden Fall bes­ser, als die Tabel­le momen­tan zeigt.

Die Ober­fran­ken berei­ten sich, wie schon zuletzt gegen den TTL Bam­berg und die Reg­nitz­tal Bas­kets, auf eine best­be­setz­te Wei­ma­rer Mann­schaft vor. Unter­schät­zen wer­den die Gelb­schwar­zen den Geg­ner auf kei­nen Fall, da kein Spiel ein Selbst­läu­fer ist, jede Par­tie bei 0:0 beginnt und erst ein­mal gespielt wer­den muss. Völkl for­dert von sei­nen Schütz­lin­gen vol­le Kon­zen­tra­ti­on, auch wenn man die ver­gan­ge­nen bei­den Der­bys haus­hoch gewin­nen konn­te. Auf­pas­sen müs­sen die Gelb­schwar­zen in der Ver­tei­di­gung vor allem auf Shu­sel (16,3ppg) Bar­tau­das Linar­tas (11,3) und Köh­ler (8,5).

Die­ses Trio ist der Dreh- und Angel­punkt in der Wei­ma­rer Offen­si­ve. Die drei Akteu­re gilt es beson­ders eng und hart zu ver­tei­di­gen, damit sie nicht zur Ent­fal­tung kom­men. Der TSV Trö­ster möch­te zudem an die gezeig­ten Lei­stun­gen in der Defen­si­ve aus den ver­gan­ge­nen Spie­len naht­los anknüp­fen, bei denen man den Geg­nern zu etli­chen Ball­ver­lu­sten zwang und ihnen pha­sen­wei­se nur extrem schwie­ri­ge Wür­fe gestat­te­te. Man stellt mit durch­schnitt­lich nur 44,4 kas­sier­ten Punk­ten die mit Abstand beste Ver­tei­di­gung der gesam­ten Liga. Bewegt man dann auch noch den Ball so gut wie zuletzt gegen Reg­nitz­tal und Bam­berg (33 bzw. 27 Assists), dann fin­det man auch gegen Cul­tu­re City Wei­mar einen frei­en Mann am Brett oder an der Drei­er­li­nie, der ein­fa­che Punk­te im Korb des Geg­ners unter­bringt. Die zuletzt her­vor­ra­gen­den Quo­ten aus dem Zwei­er­be­reich (28/47 = 59%) und aus dem Drei­er­be­reich (14/30 = 46%) die­nen als gute Orientierung.

Brei­ten­güß­bach: Bau­er, T. Dip­pold, Engel, Feu­er­pfeil, Hub­at­schek, Klaus, Nies­lon, Pflaum, Reich­mann, Schmidt, Wag­ner, Walde