RathausReport der Stadt Erlangen vom 28. Oktober 2022

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Fahrplan Klima-Aufbruch: Stadtrat beschließt Maßnahmenbündel

Wie kann Erlangen so schnell wie möglich klimaneutral werden? Dieser Frage haben sich von März bis September 25 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sowie über 35 Interessenvertreterinnen und -vertreter aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung gewidmet. In einem bundesweit bisher einmaligen Beteiligungsprozess wurden, fachlich geleitet vom renommierten Forschungsinstitut ifeu aus Heidelberg, 41 Maßnahmen erarbeitet, um Erlangens Klimaneutralität zu erreichen. Am Donnerstag hat der Stadtrat beschlossen, den Maßnahmenkatalog zur Grundlage des weiteren Handelns zu machen und in den nächsten Jahren weiter zu konkretisieren.

Der Fahrplan Klima-Aufbruch beschreibt, wie durch sektorübergreifende Maßnahmen zum Thema Klimaschutz und durch Maßnahmen in den Bereichen Energieversorgung, Gebäude, Mobilität sowie Ernährung und Konsum Erlangen klimaneutral werden kann. Für 14 der vorgeschlagenen Maßnahmen, die eine schnelle und hohe Reduzierung des CO2-Ausstoßes versprechen und andere Akteure innerhalb der Stadtgesellschaft zum Handeln motivieren, soll bereits im kommenden Jahr neues Personal eingestellt werden, um die Maßnahmen vertieft anzugehen.

Eine gewichtige Rolle spielt die Vorbildwirkung der Stadtverwaltung, die vor 2030 klimaneutral arbeiten soll. Parallel soll auch bei anderen Akteuren die Sanierung von Immobilien weiter angeschoben werden, um einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Dazu sollen unter anderem eine Vielzahl von unabhängigen und neutralen Beratungsangeboten in einem sogenannten „One-Stop-Shop“ unter einem Dach zusammengefasst werden.

Ein wesentlicher weiterer Aspekt, bei dem konkrete Schritte gegangen werden sollen, ist die sogenannte Wärmewende: Ziel ist die Dekarbonisierung des Erlanger Fernwärmenetzes und kleinerer Wärmenetze (Nahwärmenetze), also die Umstellung von fossilen auf regenerative Energiequellen. Die Mobilitätswende soll weiter angeschoben werden, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren und mehr Orte für Begegnung und Ruhe zu schaffen. Im ersten Schritt sollen die bereits im Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan (VEP) festgehaltenen Maßnahmen zur Stärkung der klimafreundlichen Mobilität gegenüber der Nutzung des Autos weiterverfolgt und vertieft werden.

Sabine Bock, Referentin für Umwelt und Klimaschutz, sagt: „Wir wissen nun sehr klar, wie groß die nächsten Schritte sein müssen und welche Aufgaben vor uns liegen. Diese gilt es nun mit der notwendigen Entschiedenheit und Schnelligkeit – weiterhin gemeinsam mit der Stadtgesellschaft – anzugehen und umzusetzen. Dazu gehört auch, auf die während des Prozesses eingegangenen Fragestellungen einzugehen, Maßnahmen weiter zu konkretisieren und Lösungen für aufgezeigte Schwierigkeiten zu suchen.“ Bock stellt dabei eine Maßnahme in den Vordergrund: „Eine besondere Rolle kommt dabei der Allianz für ein klimaneutrales Erlangen zu, in der sich wichtige Akteure gemeinsam mit der Stadtverwaltung auf den Weg hin zu einem klimaneutralen Erlangen vor 2030 machen.“

Oberbürgermeister Florian Janik sieht den Maßnahmenkatalog als wichtigen Meilenstein am Beginn eines Prozesses: „Mit dem Fahrplan Klima-Aufbruch haben wir erstmals einen Gesamtüberblick dazu, welche Hebel wir für wirksamen Klimaschutz vor Ort haben. Der Prozess macht aber auch klar, vor welchen enormen Herausforderungen wir als Gesellschaft stehen und welche Zielkonflikte es gibt.“ Janik betont, dass die Stadtverwaltung auf dem Weg zur Klimaneutralität vorangehen wolle. „In unserem Gebäudebestand wollen wir die Möglichkeiten zur Energieeinsparung und CO2-Reduktion nutzen. Das ist im Übrigen nicht nur eine Frage des Klimaschutzes, sondern auch ein Gebot der Vernunft in der Energiekrise, die wir aktuell erleben.“ Wichtig sei aber auch, dass die Stadtgesellschaft mitziehe: „Als Stadtverwaltung wollen wir dabei Vorbild sein und durch Beratung und Förderung wichtige Rahmenbedingungen für mehr Klimaschutz setzen.“ Janik appelliert zudem an Bund und Land, rechtliche Rahmenbedingungen zu ändern und den Städten auch finanziell zu helfen. „Ohne Land und Bund werden wir viele der notwendigen Schritte nicht groß genug gehen können.“ Dies sei kein lokales Problem, sondern betreffe das Land als Ganzes. „Die Klimakrise duldet keinen Aufschub. Wenn nicht alle politischen Ebenen rasch und umfassend zusammenwirken, wird unser Land seiner Verantwortung bei der Begrenzung des Klimawandels nicht gerecht.“

Mehr Informationen rund um das Thema Klima in Erlangen gibt es online unter: www.erlangen.de/klima-aufbruch.

Ideenwettbewerb für Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt

Die Stadt Erlangen lobt einen interdisziplinären städtebaulichen und freiraumplanerischen Ideenwettbewerb für den geplanten Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt Erlangen (HuPfla) aus.
Ziel ist es, den historischen Ort und seine Geschichte in geeigneter Weise sichtbar und erlebbar zu machen. Besucherinnen und Besucher und Bürgerinnen und Bürger sollen über den Ort, die Opfer, die Verbrechen und auch die Täter informiert und aufgeklärt werden. Auf dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt und an geeigneten historisch relevanten Stellen im Stadtgebiet soll über die nationalsozialistischen Krankenmorde, Zwangssterilisationen und andere damit zusammenhängende Verbrechen informiert werden. Die Orte der Täter und der Organisation der Verbrechen waren im gesamten Stadtgebiet verteilt. Relevant für die Erinnerung ist auch der Weg der Patienten zwischen dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt und dem Güterbahnhof Erlangen, von dem aus 908 Patientinnen und Patienten in die Tötungsanstalten Pirna/ Sonnenstein und Hartheim/Linz verschickt wurden.

Aufgabe des Wettbewerbs ist es, einen Rahmen zu schaffen, wie an dem historischen Ort der Heil- und Pflegeanstalt und im weiteren Stadtgebiet über die Geschehnisse aufgeklärt werden kann. Die grundlegenden historischen Informationen sollen vermittelt werden. Dabei geht das Konzept über einen reinen Gedenkort hinaus. Zusammen mit dem Erinnerungsort soll an gleicher Stelle ein Zukunftsort ausgebildet werden als Podium und Forum für aktuelle und kommende Fragen der Medizinethik und Fragen zum gesellschaftlichen Umgang mit Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigungen.

Der Wettbewerbsbereich umfasst das Areal der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt. Der weitere Betrachtungsraum ist die historische Innenstadt. Hier sollen Orte identifiziert und vorgeschlagen werden, um einen gesamtstädtischen Gedenkraum für die Opfer der Euthanasie zu schaffen. In die Auslobung des Wettbewerbs waren die Bezirke Mittel- und Oberfranken, das Universitätsklinikum Erlangen, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg, die Max-Planck-Gesellschaft sowie das Forum Erinnerungs- und Zukunftsort Heil- und Pflegeanstalt einbezogen. Wichtiger Bestandteil ist das vom renommierten Gedenkstättenexperten Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, und seinem wissenschaftlicher Mitarbeiter Julius Scharnetzky erarbeitete Rahmenkonzept. Die Bezirke Mittel- und Oberfranken haben sich als Auslober dem Wettbewerb angeschlossen.

„Wir haben die Verantwortung und die Chance, die Erinnerung an die Euthanasie während des Nationalsozialismus neu zu gestalten. Wir wollen die Erinnerung in unserer Stadtgesellschaft verankern. Und wir wollen einen Lern- und Zukunftsort schaffen, an dem beispielsweise Fragen von Ethik und Medizin oder auch dem Umgang mit Diversität verhandelt werden“, sagte Oberbürgermeister Florian Janik. „Der städtebauliche und freiraumplanerische Ideenwettbewerb ist ein erster Schritt zur Planung und Umsetzung des Erinnerungs- und Zukunftsorts Heil- und Pflegeanstalt Erlangen und ich freue mich auf viele spannende Wettbewerbsbeiträge. Das Ergebnis des Wettbewerbs liegt Mitte 2023 vor und wird öffentlich ausgestellt.“, so Planungs- und Baureferent Josef Weber.

Stadtrat beschließt weiteren Kitausbau

Der Erlanger Stadtrat hat mehrere Beschlüsse zum weiteren Ausbau des Kinderbetreuungsangebots gefasst. So wurde im Stadtteil Alterlangen die Einrichtung einer Mini-Kita mit zwölf Plätzen als bedarfsnotwendig anerkannt. Diese Anerkennung ist Voraussetzung für einen städtischen Mietkostenzuschuss. Ferner wurden die Förderbedingungen für Waldkindergärten verbessert. Diese Einrichtungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Durch ausgeweitete Öffnungszeiten aber auch durch erweiterte Angebote im Hortbereich entwickeln sich die Waldkindergärten zunehmend zu Natur-Kitas. Baumaßnahmen sind zudem deutlich weniger aufwändig, was sich in Zeiten von steigenden Baukosten, Lieferengpässen und Fachkräftemangel ebenfalls als Vorteil erweist. Von den verbesserten Förderbedingungen profitieren Waldorf-Waldkindergarten im Pfaffweg für geplante Baumaßnahmen und der Waldkindergarten „Mooswichtel gUG“, der um eine Hortgruppe mit 25 Plätzen erweitert werden soll.

Jobcenter: Erreichbarkeit verbessert sich

In den letzten Wochen war die Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jobcenter der Stadtverwaltung eingeschränkt. Die dort zu bearbeitenden Fallzahlen, unter anderem auch durch den Krieg in der Ukraine stark gestiegen, haben eine Priorisierung in der Leistungssachbearbeitung erfordert. Hinzu kamen personelle Einschränkungen.

Ab Mittwoch, 2. November, verbessert sich die Situation wieder. Das teilte das Sozialreferat der Stadt jetzt mit. Es gibt eine sogenannte qualifizierte Hotline, die täglich zwei Stunden (Montag 14:00 bis 16:00 Uhr, dienstags bis freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr) unter der Rufnummer 09131 86-2444 erreichbar ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können bei Anliegen wie Weiterbewilligungen, Zahlsperren oder Unterlagenanforderungen weiterhelfen. Sollten Anliegen nicht sofort geklärt werden können, erfolgt eine Weitergabe des Anliegens an die zuständige Sachbearbeitung. Ein Rückruf soll innerhalb von zwei Tagen, bei Notfällen innerhalb von 24 Stunden erfolgen.

„Filmriss“: Filmabend mit Gesprächsrunde am 23. November

Die Bezirkskliniken Mittelfranken, der Krisendienst Mittelfranken und die Psychosozialen Suchtberatungsstellen, darunter die Drogen- und Suchtberatung der Stadt Erlangen, laden am Mittwoch, 23. November, im Kulturzentrum E-Werk (18:45 Uhr) zu einem Filmabend mit Gesprächsrunde ein. „Filmriss“ lautet der Titel, bei dem es um Suchterkrankungen geht.

Früher war Martin Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur seine Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in Martins Ehe ist die Luft raus. Seinen drei Lehrer-Freunden geht es nicht besser. Bei einer angeheiterten Geburtstagsrunde diskutieren sie die Theorie eines norwegischen Philosophen: Nach dieser ist ein Mensch nur mit erhöhtem Alkoholgehalt im Blut zu Bestleistungen fähig. Die vier beschließen den Selbsttest zu wagen und während der Arbeit einen bestimmten Pegel zu halten. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten …

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Ärzte, Psychologen und Sozialpädagogen mit den Gästen über den Film und seine Darstellungen und Botschaften. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.integrierte-beratungsstelle.de/drogen-und-suchtberatung/.

Impfzentrum: Vor Ort-Termine kommende Woche, bisher 585.403 Impfungen durchgeführt

Das Impfzentrum (Sedanstraße 1) hat Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet – Ausnahme am Dienstag, 1. November (Allerheiligen). Mittwochs von 13:00 bis 17:00 Uhr werden dort Kinderimpfungen (fünf bis elf Jahre) in Anwesenheit eines Kinderarztes bzw. einer Kinderärztin durchgeführt. Termine können über die Hotline des Erlanger Impfzentrums unter der Rufnummer 09131/86 6500 oder über www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Sofern es die Kapazität zulässt, sind auch Impfungen ohne Termin möglich. Das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt ist weiterhin mit mobilen Teams in Stadt und Landkreis unterwegs. Die Termine sind ohne Anmeldung offen für alle ab 12 Jahren.

Die nächsten Termine:

  • Montag | 31. Oktober | Adidas Outlet (Olympiaring 3, 91074 Herzogenaurach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Montag | 31. Oktober | Georg-Hänfling-Halle (Am Pfarrgarten 1, 90542 Eckental) | 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Montag | 31. Oktober | Die Villa (Äußere Brucker Str. 49, 91052 Erlangen) | 13:00 bis 17:00 Uhr
  • Mittwoch | 2. November | Kommunbrauhaus Höchstadt (Obere Brauhausgasse 7, 91315 Höchstadt) | 11:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch | 2. November | Adidas Outlet (Olympiaring 3, 91074 Herzogenaurach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Donnerstag | 3. November| Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Donnerstag | 3. November | Adidas Outlet (Olympiaring 3, 91074 Herzogenaurach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Freitag | 4. November | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Freitag | 4. November | Adidas Outlet (Olympiaring 3, 91074 Herzogenaurach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Samstag | 5. November | Adidas Outlet (Olympiaring 3, 91074 Herzogenaurach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Sonntag | 6. November | Adidas Outlet (Olympiaring 3, 91074 Herzogenaurach) | 13:00 bis 17:00 Uhr.

Alle zugelassenen und empfohlenen Impfstoffe stehen im Impfzentrum in der Sedanstraße zur Verfügung. Bei Sonderaktionen vor Ort wird der ursprüngliche Impfstoff von BioNTech/Pfizer zur Grundimmunisierung, der aktuelle BA.4/BA.5-Impfstoff von BioNTech/Pfizer und der BA.1-Impfstoff von Moderna zur Auffrischung angeboten sowie der „Totimpfstoff“ von Valneva.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Auffrischungsimpfungen mit den neuen, an die Omikron-Varianten BA.1 bzw. BA.4/BA.5 angepassten mRNA-Impfstoffen von Moderna und BioNTech/Pfizer. Eine vierte Impfung (also eine zweite Auffrischung) empfiehlt die STIKO weiterhin Personen, die mindestens 60 Jahre alt sind, aufgrund von Vorerkrankungen einer Risikogruppe angehören oder in medizinischen Berufen bzw. im Pflegebereich arbeiten. Das Impfzentrum führt die Viertimpfung auf persönlichen Wunsch auch bei Personen durch, die von der STIKO-Empfehlung nicht erfasst sind. Hierbei sind Impfabstände und Infektionen zu berücksichtigen. Für die Grundimmunisierung, also die ersten zwei Impfungen, sind nach wie vor nur die ursprünglichen Impfstoffe zugelassen.

In der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurden in der 42. Kalenderwoche 2022 insgesamt 2.622 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 1.186 Impfungen auf das Impfzentrum und seine Außenstellen sowie auf Sonderaktionen und Einrichtungen und 1.436 Impfungen wurden bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen. Somit wurden insgesamt seit Beginn (KW 53/2020) 585.403 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 202.562 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz (Quote vollständiger Schutz: mindestens 80,3 Prozent), 162.501 Personen (64,5 Prozent) haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zu den Impfungen, die durch angestellte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte bzw. betriebsärztliche Dienste unabhängig vom Impfzentrum durchgeführt wurden, liegen der Stadt Erlangen keine vollständigen Zahlen vor.

Mehr Informationen rund um das Impfzentrum gibt es online unter www.erlangen.de/impfzentrum.

„Erinnerungen in Beton“: Film über Geschichte der Philosophen-Türme

Seit 1968 thronen die so genannten Philosophen-Türme an der Bismarckstraße in Erlangen. Ein unansehnlicher Zweckbau, der rasch Platz schafft, denn in den 1960er Jahren wollen immer mehr junge Menschen studieren. Heute, 50 Jahre später, hat der „Brutalismus-Klotz“ ausgedient. PCB-belastet und hochsanierungsbedürftig wartet er auf seinen Abriss, hält ächzend durch bis die Geisteswissenschaften in den Himbeer-Palast umziehen können.

Ein Film über die Geschichte und Geschichten der Philosophen-Türme ist am Sonntag, 30. Oktober, auf Franken Plus (Satellit) um 21:00 Uhr zu sehen, bei FrankenFernsehen um 19:00, 21:00 und 23:00 Uhr (Wiederholung am 6. November).

Was macht der geplante Abriss mit ihnen? Was bleibt, wenn die Türme nicht mehr da sind? Welche kleinen und großen Geschichten schlummern im Beton? Filmautorin Annette Link hat selbst in den 90er Jahren in Erlangen studiert und sich auf die Suche nach Menschen unterschiedlicher Generationen gemacht, deren persönliche Erinnerungen auch Zeitgeschichte erzählen. Livestream zur Sendezeit unter www.frankenfernsehen.tv.

Das Erlanger Stadtarchiv hat die Produktion des Films mit Recherchen und Archivgut unterstützt.

Bereiche im Stadtjugendamt geschlossen

Aufgrund von notwendigen Arbeiten im Rahmen einer Software-Umstellung ist der Allgemeine und Besondere Sozialdienst (ASD und BSD) des Stadtjugendamtes am Donnerstag und Freitag, 3./4. November, geschlossen. Für akute Not- und Krisensituationen wird ein Notdienst eingerichtet, der telefonisch unter 09131 86-2516 und per E-Mail unter sozialdienst.stadtjugendamt@stadt.erlangen.de zu erreichen ist.

Eingeschränkte Erreichbarkeit bei Bildung und Teilhabe / ErlangenPass

Die Zentrale Stelle Bildung und Teilhabe im Sozialamt der Stadt ist noch bis Freitag, 4. November aus personellen Gründen telefonisch nicht erreichbar. Unterlagen können auf dem Postweg bzw. per E‑Mail geschickt werden (but-erlangenpass@stadt.erlangen.de). Eine Beantwortung von allgemeinen Sachstandanfragen ist derzeit nicht gewährleistet.

vhs macht Herbstferien

An der Volkshochschule (vhs) Erlangen finden während der Herbstferien vom 31. Oktober bis einschließlich 6. November keine Kurse und Veranstaltungen statt. Das Servicebüro öffnet vom 2. November bis einschließlich 4. November von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Telefonisch ist die vhs am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch und Donnerstag von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr unter der Rufnummer 09131 86-2668 sowie per E-Mail zu erreichen (vhs.sekretariat@stadt.erlangen.de). In den Ferien findet keine Sprachberatung statt. Auch bleibt das vhs-Bistro geschlossen.

Ab Montag, 7. November, ändern sich die Telefonzeiten für den vhs Bereich Integration: Das Büro ist dann montags, donnerstags und freitags von 11:00 bis 12:30 Uhr unter Telefonnummer 09131 86-2684 zu erreichen.

Fahrbibliothek nicht unterwegs

Wegen Reparaturarbeiten am Fahrzeug kann der „Bücherbus“ von Mittwoch bis Freitag, 2. bis 4. November, nicht auf Tour gehen. Wie die Stadtbibliothek mitteilt, werden fällige Medien verlängert.

Stadtkasse erinnert wieder an Zahlungstermine

Die Stadtkasse erinnert wieder an den Zahlungstermin für Gemeindesteuern und Hausabgaben am 15. November. Fällig werden an diesem Termin die sogenannten Grundstückslasten, also die Grundsteuer sowie die Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgebühren für das vierte Quartal 2022. Außerdem sind für diesen Zeitraum die Gewerbesteuern entsprechend dem zuletzt erteilten Gewerbesteuerbescheid sowie die Niederschlagswassergebühr zu entrichten. Die Zahlung ist bis zum 15. November auf das Konto 31 bei der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen (IBAN: DE 79 7635 0000 0000 0000 31; BIC: BYLADEM1ERH) oder auf ein anderes Konto der Stadtkasse zu leisten. Damit die Zahlungen ordnungsgemäß verbucht werden können, ist auf dem Einzahlungs- oder Überweisungsbeleg das Kassenzeichen zu vermerken. Sofern eine Einzugsermächtigung erteilt wurde, erfolgt die Abbuchung durch die Stadtkasse. Wer künftig seine Zahlungen per Lastschriftverfahren abwickeln möchte, kann im Internet unter www.erlangen.de/sepa das Formular ausfüllen und an die Stadtkasse senden (Stadt Erlangen, Stadtkasse, 91051 Erlangen).

Grundherrstraße ab Montag gesperrt

Die Grundherrstraße in Eltersdorf ist von Montag, 31. Oktober, bis Freitag, 18. November, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung mitteilt, wird dort ein Rohrbruch behoben.

Buchenweg gesperrt

Aufgrund eines Kanalanschlusses kommt es im Buchenweg (Höhe Atzelsberger Steige 19) von Freitag, 4. November, bis Freitag, 11. November, zu einer Vollsperrung. Die Umleitung erfolgt über die Atzelsberger Steige und Am Meilwald.