Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 28. Okto­ber 2022

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Fahr­plan Kli­ma-Auf­bruch: Stadt­rat beschließt Maßnahmenbündel

Wie kann Erlan­gen so schnell wie mög­lich kli­ma­neu­tral wer­den? Die­ser Fra­ge haben sich von März bis Sep­tem­ber 25 zufäl­lig aus­ge­wähl­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie über 35 Inter­es­sen­ver­tre­te­rin­nen und ‑ver­tre­ter aus Wirt­schaft, Zivil­ge­sell­schaft, Wis­sen­schaft und Ver­wal­tung gewid­met. In einem bun­des­weit bis­her ein­ma­li­gen Betei­li­gungs­pro­zess wur­den, fach­lich gelei­tet vom renom­mier­ten For­schungs­in­sti­tut ifeu aus Hei­del­berg, 41 Maß­nah­men erar­bei­tet, um Erlan­gens Kli­ma­neu­tra­li­tät zu errei­chen. Am Don­ners­tag hat der Stadt­rat beschlos­sen, den Maß­nah­men­ka­ta­log zur Grund­la­ge des wei­te­ren Han­delns zu machen und in den näch­sten Jah­ren wei­ter zu konkretisieren.

Der Fahr­plan Kli­ma-Auf­bruch beschreibt, wie durch sek­tor­über­grei­fen­de Maß­nah­men zum The­ma Kli­ma­schutz und durch Maß­nah­men in den Berei­chen Ener­gie­ver­sor­gung, Gebäu­de, Mobi­li­tät sowie Ernäh­rung und Kon­sum Erlan­gen kli­ma­neu­tral wer­den kann. Für 14 der vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men, die eine schnel­le und hohe Redu­zie­rung des CO2-Aus­sto­ßes ver­spre­chen und ande­re Akteu­re inner­halb der Stadt­ge­sell­schaft zum Han­deln moti­vie­ren, soll bereits im kom­men­den Jahr neu­es Per­so­nal ein­ge­stellt wer­den, um die Maß­nah­men ver­tieft anzugehen.

Eine gewich­ti­ge Rol­le spielt die Vor­bild­wir­kung der Stadt­ver­wal­tung, die vor 2030 kli­ma­neu­tral arbei­ten soll. Par­al­lel soll auch bei ande­ren Akteu­ren die Sanie­rung von Immo­bi­li­en wei­ter ange­scho­ben wer­den, um einen kli­ma­neu­tra­len Gebäu­de­be­stand zu errei­chen. Dazu sol­len unter ande­rem eine Viel­zahl von unab­hän­gi­gen und neu­tra­len Bera­tungs­an­ge­bo­ten in einem soge­nann­ten „One-Stop-Shop“ unter einem Dach zusam­men­ge­fasst werden.

Ein wesent­li­cher wei­te­rer Aspekt, bei dem kon­kre­te Schrit­te gegan­gen wer­den sol­len, ist die soge­nann­te Wär­me­wen­de: Ziel ist die Dekar­bo­ni­sie­rung des Erlan­ger Fern­wär­me­net­zes und klei­ne­rer Wär­me­net­ze (Nah­wär­me­net­ze), also die Umstel­lung von fos­si­len auf rege­ne­ra­ti­ve Ener­gie­quel­len. Die Mobi­li­täts­wen­de soll wei­ter ange­scho­ben wer­den, um die Ver­kehrs­be­la­stung zu redu­zie­ren und mehr Orte für Begeg­nung und Ruhe zu schaf­fen. Im ersten Schritt sol­len die bereits im Ver­kehrs­ent­wick­lungs- und Mobi­li­täts­plan (VEP) fest­ge­hal­te­nen Maß­nah­men zur Stär­kung der kli­ma­freund­li­chen Mobi­li­tät gegen­über der Nut­zung des Autos wei­ter­ver­folgt und ver­tieft werden.

Sabi­ne Bock, Refe­ren­tin für Umwelt und Kli­ma­schutz, sagt: „Wir wis­sen nun sehr klar, wie groß die näch­sten Schrit­te sein müs­sen und wel­che Auf­ga­ben vor uns lie­gen. Die­se gilt es nun mit der not­wen­di­gen Ent­schie­den­heit und Schnel­lig­keit – wei­ter­hin gemein­sam mit der Stadt­ge­sell­schaft – anzu­ge­hen und umzu­set­zen. Dazu gehört auch, auf die wäh­rend des Pro­zes­ses ein­ge­gan­ge­nen Fra­ge­stel­lun­gen ein­zu­ge­hen, Maß­nah­men wei­ter zu kon­kre­ti­sie­ren und Lösun­gen für auf­ge­zeig­te Schwie­rig­kei­ten zu suchen.“ Bock stellt dabei eine Maß­nah­me in den Vor­der­grund: „Eine beson­de­re Rol­le kommt dabei der Alli­anz für ein kli­ma­neu­tra­les Erlan­gen zu, in der sich wich­ti­ge Akteu­re gemein­sam mit der Stadt­ver­wal­tung auf den Weg hin zu einem kli­ma­neu­tra­len Erlan­gen vor 2030 machen.“

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik sieht den Maß­nah­men­ka­ta­log als wich­ti­gen Mei­len­stein am Beginn eines Pro­zes­ses: „Mit dem Fahr­plan Kli­ma-Auf­bruch haben wir erst­mals einen Gesamt­über­blick dazu, wel­che Hebel wir für wirk­sa­men Kli­ma­schutz vor Ort haben. Der Pro­zess macht aber auch klar, vor wel­chen enor­men Her­aus­for­de­run­gen wir als Gesell­schaft ste­hen und wel­che Ziel­kon­flik­te es gibt.“ Janik betont, dass die Stadt­ver­wal­tung auf dem Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät vor­an­ge­hen wol­le. „In unse­rem Gebäu­de­be­stand wol­len wir die Mög­lich­kei­ten zur Ener­gie­ein­spa­rung und CO2-Reduk­ti­on nut­zen. Das ist im Übri­gen nicht nur eine Fra­ge des Kli­ma­schut­zes, son­dern auch ein Gebot der Ver­nunft in der Ener­gie­kri­se, die wir aktu­ell erle­ben.“ Wich­tig sei aber auch, dass die Stadt­ge­sell­schaft mit­zie­he: „Als Stadt­ver­wal­tung wol­len wir dabei Vor­bild sein und durch Bera­tung und För­de­rung wich­ti­ge Rah­men­be­din­gun­gen für mehr Kli­ma­schutz set­zen.“ Janik appel­liert zudem an Bund und Land, recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen zu ändern und den Städ­ten auch finan­zi­ell zu hel­fen. „Ohne Land und Bund wer­den wir vie­le der not­wen­di­gen Schrit­te nicht groß genug gehen kön­nen.“ Dies sei kein loka­les Pro­blem, son­dern betref­fe das Land als Gan­zes. „Die Kli­ma­kri­se dul­det kei­nen Auf­schub. Wenn nicht alle poli­ti­schen Ebe­nen rasch und umfas­send zusam­men­wir­ken, wird unser Land sei­ner Ver­ant­wor­tung bei der Begren­zung des Kli­ma­wan­dels nicht gerecht.“

Mehr Infor­ma­tio­nen rund um das The­ma Kli­ma in Erlan­gen gibt es online unter: www​.erlan​gen​.de/​k​l​i​m​a​-​a​u​f​b​r​uch.

Ideen­wett­be­werb für Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pflegeanstalt

Die Stadt Erlan­gen lobt einen inter­dis­zi­pli­nä­ren städ­te­bau­li­chen und frei­raum­pla­ne­ri­schen Ideen­wett­be­werb für den geplan­ten Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pfle­ge­an­stalt Erlan­gen (HuP­fla) aus.
Ziel ist es, den histo­ri­schen Ort und sei­ne Geschich­te in geeig­ne­ter Wei­se sicht­bar und erleb­bar zu machen. Besu­che­rin­nen und Besu­cher und Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sol­len über den Ort, die Opfer, die Ver­bre­chen und auch die Täter infor­miert und auf­ge­klärt wer­den. Auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt und an geeig­ne­ten histo­risch rele­van­ten Stel­len im Stadt­ge­biet soll über die natio­nal­so­zia­li­sti­schen Kran­ken­mor­de, Zwangs­ste­ri­li­sa­tio­nen und ande­re damit zusam­men­hän­gen­de Ver­bre­chen infor­miert wer­den. Die Orte der Täter und der Orga­ni­sa­ti­on der Ver­bre­chen waren im gesam­ten Stadt­ge­biet ver­teilt. Rele­vant für die Erin­ne­rung ist auch der Weg der Pati­en­ten zwi­schen dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt und dem Güter­bahn­hof Erlan­gen, von dem aus 908 Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in die Tötungs­an­stal­ten Pirna/​Son­nen­stein und Hartheim/​Linz ver­schickt wurden.

Auf­ga­be des Wett­be­werbs ist es, einen Rah­men zu schaf­fen, wie an dem histo­ri­schen Ort der Heil- und Pfle­ge­an­stalt und im wei­te­ren Stadt­ge­biet über die Gescheh­nis­se auf­ge­klärt wer­den kann. Die grund­le­gen­den histo­ri­schen Infor­ma­tio­nen sol­len ver­mit­telt wer­den. Dabei geht das Kon­zept über einen rei­nen Gedenk­ort hin­aus. Zusam­men mit dem Erin­ne­rungs­ort soll an glei­cher Stel­le ein Zukunfts­ort aus­ge­bil­det wer­den als Podi­um und Forum für aktu­el­le und kom­men­de Fra­gen der Medi­zin­ethik und Fra­gen zum gesell­schaft­li­chen Umgang mit Men­schen mit Behin­de­rung und Beeinträchtigungen.

Der Wett­be­werbs­be­reich umfasst das Are­al der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt. Der wei­te­re Betrach­tungs­raum ist die histo­ri­sche Innen­stadt. Hier sol­len Orte iden­ti­fi­ziert und vor­ge­schla­gen wer­den, um einen gesamt­städ­ti­schen Gedenk­raum für die Opfer der Eutha­na­sie zu schaf­fen. In die Aus­lo­bung des Wett­be­werbs waren die Bezir­ke Mit­tel- und Ober­fran­ken, das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen, die Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg, das Staat­li­che Bau­amt Erlan­gen-Nürn­berg, die Max-Planck-Gesell­schaft sowie das Forum Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pfle­ge­an­stalt ein­be­zo­gen. Wich­ti­ger Bestand­teil ist das vom renom­mier­ten Gedenk­stät­ten­ex­per­ten Jörg Skrie­be­leit, Lei­ter der KZ-Gedenk­stät­te Flos­sen­bürg, und sei­nem wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter Juli­us Scharnetz­ky erar­bei­te­te Rah­men­kon­zept. Die Bezir­ke Mit­tel- und Ober­fran­ken haben sich als Aus­lo­ber dem Wett­be­werb angeschlossen.

„Wir haben die Ver­ant­wor­tung und die Chan­ce, die Erin­ne­rung an die Eutha­na­sie wäh­rend des Natio­nal­so­zia­lis­mus neu zu gestal­ten. Wir wol­len die Erin­ne­rung in unse­rer Stadt­ge­sell­schaft ver­an­kern. Und wir wol­len einen Lern- und Zukunfts­ort schaf­fen, an dem bei­spiels­wei­se Fra­gen von Ethik und Medi­zin oder auch dem Umgang mit Diver­si­tät ver­han­delt wer­den“, sag­te Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik. „Der städ­te­bau­li­che und frei­raum­pla­ne­ri­sche Ideen­wett­be­werb ist ein erster Schritt zur Pla­nung und Umset­zung des Erin­ne­rungs- und Zukunfts­orts Heil- und Pfle­ge­an­stalt Erlan­gen und ich freue mich auf vie­le span­nen­de Wett­be­werbs­bei­trä­ge. Das Ergeb­nis des Wett­be­werbs liegt Mit­te 2023 vor und wird öffent­lich aus­ge­stellt.“, so Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber.

Stadt­rat beschließt wei­te­ren Kitausbau

Der Erlan­ger Stadt­rat hat meh­re­re Beschlüs­se zum wei­te­ren Aus­bau des Kin­der­be­treu­ungs­an­ge­bots gefasst. So wur­de im Stadt­teil Alter­lan­gen die Ein­rich­tung einer Mini-Kita mit zwölf Plät­zen als bedarfs­not­wen­dig aner­kannt. Die­se Aner­ken­nung ist Vor­aus­set­zung für einen städ­ti­schen Miet­ko­sten­zu­schuss. Fer­ner wur­den die För­der­be­din­gun­gen für Wald­kin­der­gär­ten ver­bes­sert. Die­se Ein­rich­tun­gen erfreu­en sich zuneh­men­der Beliebt­heit. Durch aus­ge­wei­te­te Öff­nungs­zei­ten aber auch durch erwei­ter­te Ange­bo­te im Hort­be­reich ent­wickeln sich die Wald­kin­der­gär­ten zuneh­mend zu Natur-Kitas. Bau­maß­nah­men sind zudem deut­lich weni­ger auf­wän­dig, was sich in Zei­ten von stei­gen­den Bau­ko­sten, Lie­fer­eng­päs­sen und Fach­kräf­te­man­gel eben­falls als Vor­teil erweist. Von den ver­bes­ser­ten För­der­be­din­gun­gen pro­fi­tie­ren Wal­dorf-Wald­kin­der­gar­ten im Pfaff­weg für geplan­te Bau­maß­nah­men und der Wald­kin­der­gar­ten „Moos­wich­tel gUG“, der um eine Hort­grup­pe mit 25 Plät­zen erwei­tert wer­den soll.

Job­cen­ter: Erreich­bar­keit ver­bes­sert sich

In den letz­ten Wochen war die Erreich­bar­keit der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter im Job­cen­ter der Stadt­ver­wal­tung ein­ge­schränkt. Die dort zu bear­bei­ten­den Fall­zah­len, unter ande­rem auch durch den Krieg in der Ukrai­ne stark gestie­gen, haben eine Prio­ri­sie­rung in der Lei­stungs­sach­be­ar­bei­tung erfor­dert. Hin­zu kamen per­so­nel­le Einschränkungen.

Ab Mitt­woch, 2. Novem­ber, ver­bes­sert sich die Situa­ti­on wie­der. Das teil­te das Sozi­al­re­fe­rat der Stadt jetzt mit. Es gibt eine soge­nann­te qua­li­fi­zier­te Hot­line, die täg­lich zwei Stun­den (Mon­tag 14:00 bis 16:00 Uhr, diens­tags bis frei­tags von 10:00 bis 12:00 Uhr) unter der Ruf­num­mer 09131 86–2444 erreich­bar ist. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter kön­nen bei Anlie­gen wie Wei­ter­be­wil­li­gun­gen, Zahl­sper­ren oder Unter­la­gen­an­for­de­run­gen wei­ter­hel­fen. Soll­ten Anlie­gen nicht sofort geklärt wer­den kön­nen, erfolgt eine Wei­ter­ga­be des Anlie­gens an die zustän­di­ge Sach­be­ar­bei­tung. Ein Rück­ruf soll inner­halb von zwei Tagen, bei Not­fäl­len inner­halb von 24 Stun­den erfolgen.

„Film­riss“: Film­abend mit Gesprächs­run­de am 23. November

Die Bezirks­kli­ni­ken Mit­tel­fran­ken, der Kri­sen­dienst Mit­tel­fran­ken und die Psy­cho­so­zia­len Sucht­be­ra­tungs­stel­len, dar­un­ter die Dro­gen- und Sucht­be­ra­tung der Stadt Erlan­gen, laden am Mitt­woch, 23. Novem­ber, im Kul­tur­zen­trum E‑Werk (18:45 Uhr) zu einem Film­abend mit Gesprächs­run­de ein. „Film­riss“ lau­tet der Titel, bei dem es um Sucht­er­kran­kun­gen geht.

Frü­her war Mar­tin Leh­rer aus Lei­den­schaft – heu­te sind nicht nur sei­ne Schü­ler von sei­nem feh­len­den Enthu­si­as­mus gelang­weilt, auch in Mar­tins Ehe ist die Luft raus. Sei­nen drei Leh­rer-Freun­den geht es nicht bes­ser. Bei einer ange­hei­ter­ten Geburts­tags­run­de dis­ku­tie­ren sie die Theo­rie eines nor­we­gi­schen Phi­lo­so­phen: Nach die­ser ist ein Mensch nur mit erhöh­tem Alko­hol­ge­halt im Blut zu Best­lei­stun­gen fähig. Die vier beschlie­ßen den Selbst­test zu wagen und wäh­rend der Arbeit einen bestimm­ten Pegel zu hal­ten. Die Wir­kung lässt nicht lan­ge auf sich warten …

Im Anschluss an die Film­vor­füh­rung dis­ku­tie­ren Ärz­te, Psy­cho­lo­gen und Sozi­al­päd­ago­gen mit den Gästen über den Film und sei­ne Dar­stel­lun­gen und Bot­schaf­ten. Der Ein­tritt ist frei.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.inte​grier​te​-bera​tungs​stel​le​.de/​d​r​o​g​e​n​-​u​n​d​-​s​u​c​h​t​b​e​r​a​t​u​ng/.

Impf­zen­trum: Vor Ort-Ter­mi­ne kom­men­de Woche, bis­her 585.403 Imp­fun­gen durchgeführt

Das Impf­zen­trum (Sedan­stra­ße 1) hat Mon­tag, Diens­tag und Mitt­woch jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr geöff­net – Aus­nah­me am Diens­tag, 1. Novem­ber (Aller­hei­li­gen). Mitt­wochs von 13:00 bis 17:00 Uhr wer­den dort Kin­der­imp­fun­gen (fünf bis elf Jah­re) in Anwe­sen­heit eines Kin­der­arz­tes bzw. einer Kin­der­ärz­tin durch­ge­führt. Ter­mi­ne kön­nen über die Hot­line des Erlan­ger Impf­zen­trums unter der Ruf­num­mer 09131/86 6500 oder über www​.impf​zen​tren​.bay​ern ver­ein­bart wer­den. Sofern es die Kapa­zi­tät zulässt, sind auch Imp­fun­gen ohne Ter­min mög­lich. Das Impf­zen­trum Erlan­gen/Er­lan­gen-Höch­stadt ist wei­ter­hin mit mobi­len Teams in Stadt und Land­kreis unter­wegs. Die Ter­mi­ne sind ohne Anmel­dung offen für alle ab 12 Jahren.

Die näch­sten Termine:

  • Mon­tag | 31. Okto­ber | Adi­das Out­let (Olym­pia­ring 3, 91074 Her­zo­gen­au­rach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Mon­tag | 31. Okto­ber | Georg-Hänf­ling-Hal­le (Am Pfarr­gar­ten 1, 90542 Ecken­tal) | 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Mon­tag | 31. Okto­ber | Die Vil­la (Äuße­re Brucker Str. 49, 91052 Erlan­gen) | 13:00 bis 17:00 Uhr
  • Mitt­woch | 2. Novem­ber | Kom­mun­brau­haus Höch­stadt (Obe­re Brau­haus­gas­se 7, 91315 Höch­stadt) | 11:00 bis 18:00 Uhr
  • Mitt­woch | 2. Novem­ber | Adi­das Out­let (Olym­pia­ring 3, 91074 Her­zo­gen­au­rach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Don­ners­tag | 3. Novem­ber| Erlan­gen Arca­den (Nürn­ber­ger Stra­ße 7, 91052 Erlan­gen) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Don­ners­tag | 3. Novem­ber | Adi­das Out­let (Olym­pia­ring 3, 91074 Her­zo­gen­au­rach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Frei­tag | 4. Novem­ber | Erlan­gen Arca­den (Nürn­ber­ger Stra­ße 7, 91052 Erlan­gen) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Frei­tag | 4. Novem­ber | Adi­das Out­let (Olym­pia­ring 3, 91074 Her­zo­gen­au­rach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Sams­tag | 5. Novem­ber | Adi­das Out­let (Olym­pia­ring 3, 91074 Her­zo­gen­au­rach) | 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Sonn­tag | 6. Novem­ber | Adi­das Out­let (Olym­pia­ring 3, 91074 Her­zo­gen­au­rach) | 13:00 bis 17:00 Uhr.

Alle zuge­las­se­nen und emp­foh­le­nen Impf­stof­fe ste­hen im Impf­zen­trum in der Sedan­stra­ße zur Ver­fü­gung. Bei Son­der­ak­tio­nen vor Ort wird der ursprüng­li­che Impf­stoff von BioNTech/​Pfizer zur Grund­im­mu­ni­sie­rung, der aktu­el­le BA.4/BA.5‑Impfstoff von BioNTech/​Pfizer und der BA.1‑Impfstoff von Moder­na zur Auf­fri­schung ange­bo­ten sowie der „Tot­impf­stoff“ von Valneva.

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STI­KO) emp­fiehlt Auf­fri­schungs­imp­fun­gen mit den neu­en, an die Omi­kron-Vari­an­ten BA.1 bzw. BA.4/BA.5 ange­pass­ten mRNA-Impf­stof­fen von Moder­na und BioNTech/​Pfizer. Eine vier­te Imp­fung (also eine zwei­te Auf­fri­schung) emp­fiehlt die STI­KO wei­ter­hin Per­so­nen, die min­de­stens 60 Jah­re alt sind, auf­grund von Vor­er­kran­kun­gen einer Risi­ko­grup­pe ange­hö­ren oder in medi­zi­ni­schen Beru­fen bzw. im Pfle­ge­be­reich arbei­ten. Das Impf­zen­trum führt die Viert­imp­fung auf per­sön­li­chen Wunsch auch bei Per­so­nen durch, die von der STI­KO-Emp­feh­lung nicht erfasst sind. Hier­bei sind Impf­ab­stän­de und Infek­tio­nen zu berück­sich­ti­gen. Für die Grund­im­mu­ni­sie­rung, also die ersten zwei Imp­fun­gen, sind nach wie vor nur die ursprüng­li­chen Impf­stof­fe zugelassen.

In der Stadt Erlan­gen und im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt wur­den in der 42. Kalen­der­wo­che 2022 ins­ge­samt 2.622 Coro­na-Schutz­imp­fun­gen durch­ge­führt. Davon ent­fal­len 1.186 Imp­fun­gen auf das Impf­zen­trum und sei­ne Außen­stel­len sowie auf Son­der­ak­tio­nen und Ein­rich­tun­gen und 1.436 Imp­fun­gen wur­den bei nie­der­ge­las­se­nen Ärz­tin­nen und Ärz­ten in Stadt und Land­kreis vor­ge­nom­men. Somit wur­den ins­ge­samt seit Beginn (KW 53/2020) 585.403 Imp­fun­gen in Erlan­gen und im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt ver­ab­reicht. Ins­ge­samt haben 202.562 Per­so­nen die Zweit­imp­fung erhal­ten und damit den vol­len Schutz (Quo­te voll­stän­di­ger Schutz: min­de­stens 80,3 Pro­zent), 162.501 Per­so­nen (64,5 Pro­zent) haben bereits eine Auf­fri­schungs­imp­fung erhal­ten. Zu den Imp­fun­gen, die durch ange­stell­te Betriebs­ärz­tin­nen und Betriebs­ärz­te bzw. betriebs­ärzt­li­che Dien­ste unab­hän­gig vom Impf­zen­trum durch­ge­führt wur­den, lie­gen der Stadt Erlan­gen kei­ne voll­stän­di­gen Zah­len vor.

Mehr Infor­ma­tio­nen rund um das Impf­zen­trum gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

„Erin­ne­run­gen in Beton“: Film über Geschich­te der Philosophen-Türme

Seit 1968 thro­nen die so genann­ten Phi­lo­so­phen-Tür­me an der Bis­marck­stra­ße in Erlan­gen. Ein unan­sehn­li­cher Zweck­bau, der rasch Platz schafft, denn in den 1960er Jah­ren wol­len immer mehr jun­ge Men­schen stu­die­ren. Heu­te, 50 Jah­re spä­ter, hat der „Bru­ta­lis­mus-Klotz“ aus­ge­dient. PCB-bela­stet und hoch­sa­nie­rungs­be­dürf­tig war­tet er auf sei­nen Abriss, hält äch­zend durch bis die Gei­stes­wis­sen­schaf­ten in den Him­beer-Palast umzie­hen können.

Ein Film über die Geschich­te und Geschich­ten der Phi­lo­so­phen-Tür­me ist am Sonn­tag, 30. Okto­ber, auf Fran­ken Plus (Satel­lit) um 21:00 Uhr zu sehen, bei Fran­ken­Fern­se­hen um 19:00, 21:00 und 23:00 Uhr (Wie­der­ho­lung am 6. November).

Was macht der geplan­te Abriss mit ihnen? Was bleibt, wenn die Tür­me nicht mehr da sind? Wel­che klei­nen und gro­ßen Geschich­ten schlum­mern im Beton? Film­au­torin Annet­te Link hat selbst in den 90er Jah­ren in Erlan­gen stu­diert und sich auf die Suche nach Men­schen unter­schied­li­cher Gene­ra­tio­nen gemacht, deren per­sön­li­che Erin­ne­run­gen auch Zeit­ge­schich­te erzäh­len. Live­stream zur Sen­de­zeit unter www​.fran​ken​fern​se​hen​.tv.

Das Erlan­ger Stadt­ar­chiv hat die Pro­duk­ti­on des Films mit Recher­chen und Archiv­gut unterstützt.

Berei­che im Stadt­ju­gend­amt geschlossen

Auf­grund von not­wen­di­gen Arbei­ten im Rah­men einer Soft­ware-Umstel­lung ist der All­ge­mei­ne und Beson­de­re Sozi­al­dienst (ASD und BSD) des Stadt­ju­gend­am­tes am Don­ners­tag und Frei­tag, 3./4. Novem­ber, geschlos­sen. Für aku­te Not- und Kri­sen­si­tua­tio­nen wird ein Not­dienst ein­ge­rich­tet, der tele­fo­nisch unter 09131 86–2516 und per E‑Mail unter sozialdienst.​stadtjugendamt@​stadt.​erlangen.​de zu errei­chen ist.

Ein­ge­schränk­te Erreich­bar­keit bei Bil­dung und Teil­ha­be / ErlangenPass

Die Zen­tra­le Stel­le Bil­dung und Teil­ha­be im Sozi­al­amt der Stadt ist noch bis Frei­tag, 4. Novem­ber aus per­so­nel­len Grün­den tele­fo­nisch nicht erreich­bar. Unter­la­gen kön­nen auf dem Post­weg bzw. per E‑Mail geschickt wer­den (but-​erlangenpass@​stadt.​erlangen.​de). Eine Beant­wor­tung von all­ge­mei­nen Sach­stand­an­fra­gen ist der­zeit nicht gewährleistet.

vhs macht Herbstferien

An der Volks­hoch­schu­le (vhs) Erlan­gen fin­den wäh­rend der Herbst­fe­ri­en vom 31. Okto­ber bis ein­schließ­lich 6. Novem­ber kei­ne Kur­se und Ver­an­stal­tun­gen statt. Das Ser­vice­bü­ro öff­net vom 2. Novem­ber bis ein­schließ­lich 4. Novem­ber von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Tele­fo­nisch ist die vhs am Mitt­woch, Don­ners­tag und Frei­tag von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätz­lich am Mitt­woch und Don­ners­tag von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr unter der Ruf­num­mer 09131 86–2668 sowie per E‑Mail zu errei­chen (vhs.​sekretariat@​stadt.​erlangen.​de). In den Feri­en fin­det kei­ne Sprach­be­ra­tung statt. Auch bleibt das vhs-Bistro geschlossen.

Ab Mon­tag, 7. Novem­ber, ändern sich die Tele­fon­zei­ten für den vhs Bereich Inte­gra­ti­on: Das Büro ist dann mon­tags, don­ners­tags und frei­tags von 11:00 bis 12:30 Uhr unter Tele­fon­num­mer 09131 86–2684 zu erreichen.

Fahr­bi­blio­thek nicht unterwegs

Wegen Repa­ra­tur­ar­bei­ten am Fahr­zeug kann der „Bücher­bus“ von Mitt­woch bis Frei­tag, 2. bis 4. Novem­ber, nicht auf Tour gehen. Wie die Stadt­bi­blio­thek mit­teilt, wer­den fäl­li­ge Medi­en verlängert.

Stadt­kas­se erin­nert wie­der an Zahlungstermine

Die Stadt­kas­se erin­nert wie­der an den Zah­lungs­ter­min für Gemein­de­steu­ern und Haus­ab­ga­ben am 15. Novem­ber. Fäl­lig wer­den an die­sem Ter­min die soge­nann­ten Grund­stücks­la­sten, also die Grund­steu­er sowie die Abfall­ent­sor­gungs- und Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­büh­ren für das vier­te Quar­tal 2022. Außer­dem sind für die­sen Zeit­raum die Gewer­be­steu­ern ent­spre­chend dem zuletzt erteil­ten Gewer­be­steu­er­be­scheid sowie die Nie­der­schlags­was­ser­ge­bühr zu ent­rich­ten. Die Zah­lung ist bis zum 15. Novem­ber auf das Kon­to 31 bei der Stadt- und Kreis­spar­kas­se Erlan­gen (IBAN: DE 79 7635 0000 0000 0000 31; BIC: BYLADEM1ERH) oder auf ein ande­res Kon­to der Stadt­kas­se zu lei­sten. Damit die Zah­lun­gen ord­nungs­ge­mäß ver­bucht wer­den kön­nen, ist auf dem Ein­zah­lungs- oder Über­wei­sungs­be­leg das Kas­sen­zei­chen zu ver­mer­ken. Sofern eine Ein­zugs­er­mäch­ti­gung erteilt wur­de, erfolgt die Abbu­chung durch die Stadt­kas­se. Wer künf­tig sei­ne Zah­lun­gen per Last­schrift­ver­fah­ren abwickeln möch­te, kann im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​epa das For­mu­lar aus­fül­len und an die Stadt­kas­se sen­den (Stadt Erlan­gen, Stadt­kas­se, 91051 Erlangen).

Grund­herr­stra­ße ab Mon­tag gesperrt

Die Grund­herr­stra­ße in Elters­dorf ist von Mon­tag, 31. Okto­ber, bis Frei­tag, 18. Novem­ber, gesperrt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt­ver­wal­tung mit­teilt, wird dort ein Rohr­bruch behoben.

Buchen­weg gesperrt

Auf­grund eines Kanal­an­schlus­ses kommt es im Buchen­weg (Höhe Atzels­ber­ger Stei­ge 19) von Frei­tag, 4. Novem­ber, bis Frei­tag, 11. Novem­ber, zu einer Voll­sper­rung. Die Umlei­tung erfolgt über die Atzels­ber­ger Stei­ge und Am Meilwald.