MdL Gud­run Bren­del-Fischer: „Län­der auf sich allein gestellt – Ehren­amt­li­che am Limit!“

MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz
MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz

Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te moniert man­geln­de Unter­stüt­zung vom Bund bei der Unter­brin­gung und Ver­sor­gung von Geflüchteten

Die Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung Gud­run Bren­del-Fischer, MdL (CSU, Bay­reuth) sieht mit Sor­ge den zusätz­lich ent­stan­de­nen Druck, den die Bun­des­re­gie­rung mit ihren Auf­nah­me­zu­sa­gen auf Baye­ri­sche Kom­mu­nen aus­übt. „Mich haben in den ver­gan­ge­nen Wochen ver­mehrt Hil­fe­ru­fe von Land­rä­ten und Bür­ger­mei­stern ereilt. An der Bun­des­re­gie­rung scheint die­se Ent­wick­lung vor­bei­zu­ge­hen“, so die Beauftragte.

Seit Wochen stei­gen die Asyl­zah­len in Deutsch­land und Bay­ern. „Die vom Bund zur Unter­brin­gung frei­ge­ge­be­nen Lie­gen­schaf­ten sind ein Trop­fen auf dem hei­ßen Stein und hel­fen nur kurz­fri­stig“, kri­ti­siert Bren­del-Fischer, die eine Gemein­schafts­un­ter­brin­gung in Hal­len ablehnt. „Schließ­lich gehe es um mehr als Schla­fen und Essen und braucht ech­tes Küm­mern. Nicht zuletzt, um Kon­flik­te zu ver­hin­dern. Idea­li­sti­sche Sym­bol­po­li­tik betreut kein Kind und trägt nicht zu einem bes­se­ren Zugang zu Inte­gra­ti­ons­an­ge­bo­ten bei“, so die Beauf­trag­te abschließend.