Bam­ber­ger Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz: Haus­halts­aus­schuss stärkt Jugend­mi­gra­ti­ons­dien­ste und Jugendverbandsarbeit

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MdB Andreas Schwarz zum Thema Haushaltsausschuss stärkt Jugendmigrationsdienste und Jugendverbandsarbeit . Foto: Privat

Der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges hat in sei­ner Ein­zel­plan­be­ra­tung am gest­ri­gen Mitt­woch zum Etat des Bun­des­fa­mi­li­en­mi­ni­ste­ri­ums für 2023 beschlos­sen, die Finan­zie­rung der Jugend­mi­gra­ti­ons­dien­ste (JMD) um 8 Mil­lio­nen Euro erneut zu stär­ken. Das ver­mel­det der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz, der die Ent­schei­dung als Mit­glied im Haus­halts­aus­schuss direkt mit getra­gen hat.

„Das sind gute Nach­rich­ten! Die Jugend­mi­gra­ti­ons­dien­ste kön­nen ihre wich­ti­ge Arbeit auch in Ober­fran­ken fort­set­zen und jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te auf dem Weg in eine gute schu­li­sche und beruf­li­che Zukunft vor Ort unter­stüt­zen“, berich­tet Schwarz.

Im Regie­rungs­ent­wurf für den Haus­halt 2023 war die Erhö­hung um 8 Mil­lio­nen Euro, die die Ampel-Koali­ti­on 2022 für die Jugend­mi­gra­ti­ons­dien­ste erreicht hat­te, nicht fort­ge­schrie­ben wor­den. Die­ses Absen­ken konn­ten die Abge­ord­ne­ten der Ampel­frak­tio­nen abwen­den. Ins­ge­samt ste­hen im Jahr 2023 somit 68,85 Mil­lio­nen Euro aus dem Bun­des­haus­halt zur Verfügung.

Andre­as Schwarz: „Die Mitarbeiter*innen der Jugend­mi­gra­ti­ons­dien­ste unter­stüt­zen und beglei­ten bun­des­weit in rund 480 Ein­rich­tun­gen, dar­un­ter auch im Jugend­mi­gra­ti­ons­dienst Ober­fran­ken-West, jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schich­te durch Bera­tung, Bil­dungs- und Frei­zeit­an­ge­bo­te am Über­gang von der Schu­le bis ins Berufs­le­ben. Sie sor­gen mit dafür, dass sich die Kin­der und Jugend­li­chen gut und schnell sozi­al und beruf­lich inte­grie­ren kön­nen. Die­se Arbeit ver­dient gro­ße Aner­ken­nung und ich bin froh, dass wir hier nach­steu­ern konn­ten, auch weil die Zahl geflüch­te­ter Men­schen, die nach Deutsch­land kom­men, aktu­ell wie­der steigt. Auch vor dem Hin­ter­grund des demo­gra­fi­schen Wan­dels und des Fach­kräf­te­man­gels ist es uns als SPD wich­tig, Kin­der- und Jugend­li­che mit Migra­ti­ons­ge­schich­te bei ihrer Inte­gra­ti­on in Bil­dung, Arbeit und die Gesell­schaft zu unterstützen.“

Dar­über hin­aus hat der Haus­halts­aus­schuss beschlos­sen, im Kin­der- und Jugend­plan des Bun­des, die Arbeit des Deut­schen Bun­des­ju­gend­rings und sei­ner Mit­glieds­ver­bän­de mit zusätz­lich 3 Mil­lio­nen Euro und die Arbeit der Deut­schen Sport­ju­gend mit zusätz­lich 1 Mil­li­on Euro gegen­über dem Regie­rungs­ent­wurf zu stärken.

„Der Aus­tausch mit Gleich­alt­ri­gen ist für alle Kin­der und Jugend­li­chen, ins­be­son­de­re aus sozi­al benach­tei­lig­ten Fami­li­en, ein wich­ti­ger Aus­gleich. In Sport­ver­ei­nen und den ver­schie­de­nen Jugend­ver­bän­den pas­siert genau das. Dort ler­nen Kin­der und Jugend­li­che sich für ande­re und unse­re Demo­kra­tie zu enga­gie­ren und gemein­sam für eine Sache ver­ant­wor­tungs­voll ein­zu­ste­hen. Coro­na wirkt noch immer nach. Umso wich­ti­ger ist es, die Bedürf­nis­se unse­rer Kin­der und Jugend­li­chen im Blick zu haben und ihre Betei­li­gung am gesell­schaft­li­chen Leben zu unter­stüt­zen“, so Andre­as Schwarz abschließend.