Para-Schwim­men im Bam­ber­ger Bam­ba­dos: Ober­frän­ki­sche Kurz­bahn­mei­ster­schaf­ten und Baye­ri­sche Kurzbahnmeisterschaften

Para-Schwimmen im Bambados © privat
Para-Schwimmen im Bambados © privat

Ober­frän­ki­sche Kurz­bahn­mei­ster­schaf­ten 2022 – so hieß es für die Akti­ven der SG Bam­berg im hei­mi­schen Bam­ba­dos. Inte­griert in die­se Bezirks­mei­ster­schaf­ten waren erst­mals die Baye­ri­schen Kurz­bahn­mei­ster­schaf­ten im Para-Schwim­men. Der BVS (Behin­der­ten- und Reha­bi­li­ta­ti­ons-Sport­ver­band Bay­ern e.V.) wag­te erst­mals zusam­men mit dem BSV Ober­fran­ken und der SG Bam­berg eine Ver­an­stal­tung, bei der behin­der­te und nicht­be­hin­der­te Ath­le­ten gemein­sam in den Wett­kämp­fen mit­ein­an­der ihre Lei­stun­gen erbrachten.

Para-Meisterschaft im Bambados

Para-Mei­ster­schaft im Bambados

Für die SG Bam­berg war neben den 69 Akti­ven bei den Bezirks­kurz­bahn­mei­ster­schaf­ten auch ein Schwim­mer bei den Paramei­ster­schaf­ten am Start. Dort konn­te Kimi Brück­ner (SG Bam­berg – Jg. 2010) die Sil­ber­me­dail­le im Mehr­kampf der Jahr­gän­ge 2008 u.j. errin­gen. Der Sieg im Para-Mehr­kampf ging in die­ser AK eben­so nach Immenstadt wie in der AK 2007 u.ä. Ein High­light der Baye­ri­schen Para-Mei­ster­schaf­ten war sicher­lich der Start des 58-jäh­ri­gen Johann Peut­ler aus Regens­burg der unter den Anfeue­rungs­ru­fen aller Akti­ven, Trai­ner und Zuschau­er einen neu­en Deut­schen Rekord über 200m Rücken erzielte.

Kimi Brück­ner konn­te aber nicht nur im Para-Bereich punk­ten, auch bei den Ober­frän­ki­schen Kurz­bahn­mei­ster­schaf­ten konn­te er sich einen kom­plet­ten Medail­len­satz sichern mit Gold über 50m Brust. Ins­ge­samt gin­gen die Bam­ber­ger Akti­ven – sehr zur Freu­de ihrer Trai­ner rund um Chef­coach Tus­har Sik­dar – 93-mal als Ober­frän­ki­sche Jahrgangsmeister:innen aus den Wett­kämp­fen her­vor und erran­gen auch noch 79 Sil­ber. Und 55 Bronzemedaillen.

Jüng­ste Schwimmer:innen der SG Bam­berg war die erst 8‑jährigen Lena Lem­petze­der, Anni Skam­rahl und Neo Schmidt, die sich auf ihren ersten Bezirks­mei­ster­schaf­ten alle mit Edel­me­tall schmücken durf­ten. Über die mei­sten Titel durf­te sich bei den Jungs Jan­nik Hün­ni­ger (Jg. 2010) mit 9‑mal Gold freu­en. Bei den Mäd­chen stand im Jahr­gang 2007 Jose­fin Krefft 7‑mal auf dem Podest ganz oben dicht in der Sta­ti­stik gefolgt von Cla­ra Ehr­lich (Jg. 2010) mit 6 Goldmedaillen.

Alle Spit­zen­lei­stun­gen hier zu erwäh­nen wür­de lei­der den Rah­men spren­gen – es darf aber gesagt wer­den, das von den Jüng­sten bis zu den Masters mehr als zwei Drit­tel aller Lei­stun­gen per­sön­li­che Best­mar­ken waren.

Nach den Ein­zel­wett­kämp­fen steht tra­di­tio­nell zum Ende der Ver­an­stal­tung eine Jugend­staf­fel 6x50m Frei­stil auf dem Pro­gramm. Hier trat die SG Bam­berg mit ins­ge­samt 4 Teams an. Um den Sieg ent­wickel­te sich ein span­nen­des Ren­nen zwi­schen den 1. Mann­schaf­ten aus Bay­reuth und Bam­berg, das auch vom Becken­rand laut­stark unter­stützt wur­de. Knapp geschla­gen lan­de­ten die Dom­städ­ter hier auf Rang 2.

Zusam­men­fas­send ist zu sagen, dass das Trai­ner­team der SG Bam­berg zuver­sicht­lich in die noch jun­ge Sai­son blickt, hat ihr Team doch ein­mal mehr gezeigt, was man mit posi­ti­ver Ener­gie und Moti­va­ti­on errei­chen kann.

VKE/MSC