Kir­chen­lamitz: Vom Apfel zum Saft – Apfel­press­ak­tio­nen in den Naturpark-Kitas

Naturpark Kitas Apfelpressen Bad Alexandersbad
Naturpark Kitas Apfelpressen Bad Alexandersbad. Foto: Privat

Die bei­den Natur­park-Kin­der­gär­ten „Kita Kun­ter­bunt“ in Kir­chen­lamitz und das Kin­der­haus „Köni­gin Lui­se“ in Bad Alex­an­ders­bad sowie die Kin­der­krip­pe in Nie­der­lamitz und der Alex­an­ders­ba­der Hort nah­men auch die­ses Jahr wie­der die herbst­li­che Ern­te­zeit zum Anlass, mehr über gesun­des Obst aus dem eige­nen Gar­ten und die Her­stel­lung von Apfel­saft zu erfah­ren. So durf­ten die Natur­park-Ran­ger Ronald Leder­mül­ler und Andre­as Hof­mann gleich vier­mal mit den mobi­len Gerät­schaf­ten, wel­che die Kreis­gar­ten­fach­be­ra­tung des Land­krei­ses Wun­sie­del zur Ver­fü­gung gestellt hat­te, aus­rücken. Bis so ein Trink­be­cher mit Apfel­saft gefüllt ist, bedarf es eini­ger Arbeits­schrit­te und viel Mus­kel­kraft, das konn­ten die Kin­der an den mit­ge­brach­ten Gerä­ten selbst aus­pro­bie­ren. Das man so einen Apfel nicht ein­fach mal schnell mit der blo­ßen Hand aus­pres­sen kann, waren sich die Kin­der schnell einig. Aber die Frucht im Gan­zen ein­fach in die Pres­se zu schmei­ßen kann nicht funk­tio­nie­ren und selbst auf­ge­schnit­te­ne Apfel­schei­ben behiel­ten ihren Saft auch beim Press­vor­gang bei sich. Bevor näm­lich die Pres­se gefüllt wer­den kann, müs­sen die Äpfel erst mal mit dem Zer­klei­ne­rer gehäck­selt werden.

Obwohl eine schweiß­trei­ben­de Ange­le­gen­heit, waren alle Kin­der mit Feu­er­ei­fer bei der Sache und konn­ten sich letzt­end­lich als Beloh­nung fri­schen Apfel­saft schmecken las­sen, der den gekauf­ten Saft aus dem Super­markt kom­plett in den Schat­ten stell­te. Das Obst wur­de von den Eltern aus den hei­mi­schen Gär­ten gestif­tet, ein Teil kam von regio­na­len Streu­obst­be­stän­den. So erfuh­ren die Kin­der ganz neben­bei, das z.B. schor­fi­ge Stel­len am hei­mi­schen Obst nicht eklig, son­dern ein Qua­li­täts­merk­mal sind, da die­se Äpfel nicht mit Pesti­zi­den behan­delt wurden.