Land­rats­amt Forch­heim: Die Zeit für not­wen­di­ge Hecken- und Feld­ge­hölz­pfle­ge ist jetzt

Hecken und Feld­ge­höl­ze stel­len einen wich­ti­gen Lebens­raum für eine Viel­zahl an Tier- und Pflan­zen­ar­ten dar. Die öko­lo­gi­sche Bedeu­tung der Hecken liegt vor allem in ihrer Eig­nung als Brut‑, Nah­rungs- und Auf­ent­halts­ort für klei­ne Säu­ge­tie­re, Vögel und Insek­ten. Gleich­zei­tig die­nen Sie dem Wind- und Ero­si­ons­schutz. Sie sind ein zen­tra­les Ele­ment unse­res ein­zig­ar­ti­gen und klein­tei­li­gen Landschaftsbildes.

Zum Schutz die­ser wich­ti­gen Funk­tio­nen gibt es kla­re Vor­schrif­ten in den Natur­schutz­ge­set­zen. Nach Arti­kel 16 Baye­ri­sches Natur­schutz­ge­setz (Bay­NatSchG) ist es ver­bo­ten, in der frei­en Natur Hecken, leben­de Zäu­ne, Feld­ge­höl­ze oder ‑gebü­sche ein­schließ­lich Ufer­ge­höl­ze oder ‑gebü­sche zu roden, abzu­schnei­den, zu fäl­len oder auf son­sti­ge Wei­se erheb­lich zu beein­träch­ti­gen. Die­ses Ver­bot gilt nicht für die ord­nungs­ge­mä­ße scho­nen­de Nut­zung und Pfle­ge im Zeit­raum vom 1. Okto­ber bis 28. Febru­ar 2022, die den Bestand erhält. Außer­dem ist ganz­jäh­rig ein scho­nen­der Form- und Pfle­ge­schnitt zur Besei­ti­gung des Zuwach­ses erlaubt sowie Maß­nah­men, die zur Gewähr­lei­stung der Ver­kehrs­si­cher­heit öffent­li­cher Ver­kehrs­we­ge oder der öffent­lich-recht­li­chen Ver­pflich­tung zur Unter­hal­tung der Gewäs­ser erfor­der­lich sind.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie auf unse­rer Home­page www​.lra​-fo​.de/​n​a​t​u​r​s​c​h​utz oder tele­fo­nisch unter Tel. 09191/86–4200, ‑4202 oder ‑4210.