Land­kreis Wun­sie­del: Team aus dem Land­rats­amt infor­miert sich über nach­hal­ti­ges Bauen

Nachhaltiges Bauen
Das Team aus dem Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge mit seinen Gastgebern beim Besuch des NAWAREUMS in Straubing. Foto: Landkreis Wunsiedel

Nach­hal­ti­ge Beschaf­fung erhält wei­te­res Stand­bein: Team aus dem Land­rats­amt infor­miert sich über nach­hal­ti­ges Bauen

Bei der nach­hal­ti­gen Beschaf­fung ist der Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gut vor­an­ge­kom­men. So gut, dass man bei der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg als Best Prac­ti­ce Bei­spiel geführt wird. Nun haben die Ver­ant­wort­li­chen einen wei­te­ren Schritt getan, um das The­ma Nach­hal­tig­keit auch in ande­ren Berei­chen wei­ter beför­dern zu können.

Zu die­sem Zweck haben Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter aus den Berei­chen Bau- und Lie­gen­schafts­ver­wal­tung eine ein­tä­gi­ge Fort­bil­dung zum The­ma Nach­hal­ti­ges Bau­en in Kom­mu­nen absol­viert. Durch­ge­führt wur­de die­se durch C.A.R.M.E.N. e.V. Cen­tra­les Agrar-Roh­stoff Mar­ke­ting- und Ener­gie-Netz­werk e.V. aus Strau­bing. Die­se Fort­bil­dung war in die­ser Form die erste in Bay­ern und wur­de auf Anre­gung von Kli­ma­schutz­ma­na­ger Jür­gen Kro­mer durchgeführt.

Im Mit­tel­punkt des Tages stan­den The­men wie „Bau neu den­ken und Res­sour­cen scho­nen“ die gene­rel­le Nut­zung nach­wach­sen­der Roh­stof­fe, aber auch das The­ma Bau­en mit Holz in Kom­mu­nen wur­de anhand von gelun­ge­nen Bei­spie­len aus der Pra­xis behan­delt. Ein beson­de­res Augen­merk wur­de dabei auch auf das The­ma Aus­schrei­bun­gen gelegt, wel­che die Grund­la­ge dafür sind, dass nach­hal­tig gebaut wer­den kann.

„Die Fort­bil­dung hat unse­rem Team und auch mir ein­drucks­voll gezeigt, was heu­te tech­nisch mög­lich ist, um ver­mehrt mit nach­wach­sen­den Roh­stof­fen anstel­le von ener­gie­in­ten­si­ven Bau­ma­te­ria­li­en wie Beton oder Stahl zu bau­en“, so das Fazit von Jür­gen Kro­mer. „Das Hand­werks­zeug für die nach­hal­ti­gen Aus­schrei­bun­gen von Bau­maß­nah­men haben wir erläu­tert bekom­men und erler­nen dür­fen. Ins­ge­samt war es sehr beein­druckend, ein so gro­ßes Gebäu­de wie das NAWARE­UM besu­chen zu kön­nen. Man sieht dort sehr genau, wie die Zukunft des Bau­ens aus­se­hen kann.“

Im näch­sten Schritt wer­den das Kli­ma­schutz­ma­nage­ment und das Team aus dem Bereich Bau­amt und ‑unter­halt Mög­lich­keit erar­bei­ten, wie der Anteil an nach­hal­ti­gen Bau­stof­fen erfasst wer­den kann. Ziel ist jähr­lich den Stand des nach­hal­ti­gen Bauens/​Sanierens fest­zu­hal­ten und zu kom­mu­ni­zie­ren und im End­ergeb­nis zu mög­lichst umwelt­ver­träg­li­che Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men umzusetzen.