FDP Forchheim: Sebastian Körber ist Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2023

Bei der Stimmkreisversammlung des FDP-Kreisverbands Forchheim wählten die Stimmberechtigten die Kandidaten zur Landtags- und Bezirkswahl. Der Direktkandidat für die Landtagswahl ist Sebastian Körber (42 Jahre alt, verheiratet), der bereits seit 2018 bayerischer Landtagsabgeordneter ist und einstimmig gewählt wurde. Im Landtag ist Körber Vorsitzender des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr sowie Sprecher der FDP-Fraktion für Wohnen, Bau und Verkehr sowie für LSBTI.

„Wir werden mit Mut zur Veränderung voranschreiten und nicht Ideologien hinterherreden. Wir wollen Teil der Staatsregierung werden und liberale Werte einbringen“, beschreibt er seinen Anspruch.

Einen Namen hat sich der Architekt Sebastian Körber durch das Aufdecken von Unregelmäßigkeiten bei der Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg gemacht. Auch bei der 2. S-Bahn-Stammstrecke in München und der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim leistet er Aufklärungsarbeit. Stets im Mittelpunkt: Ministerpräsident Markus Söder.

Zum Thema Umweltschutz und Biotopkartierung sagt Sebastian Körber: „Ich vertrete eine pragmatische Politik: Was regional ist, ist bio. Wenn wir eine Biodebatte führen und eine ‚Bio-Mango‘ mit hohem Wassereinsatz, die aus Afrika importiert wird, mit regional angebauten Kirschen vergleichen, die ich saisonal auf dem Markt kaufen kann, dann verdienen die Kirschen den Ausdruck ‚bio‘, nicht die Mango. Bewirtschaftete und regelmäßig gepflegte Obstanlagen in der Fränkischen Schweiz sind schützenswert und sollten nicht durch eine Kartierung als Biotop reglementiert werden.“

2019 verfasste Sebastian Körber auch ein Liberales Mobilitätskonzept in der FDP-Landtagsfraktion, das der Debatte um ein 9-Euro-Ticket vorgreift. Das Konzept sieht ein einheitliches, tarifübergreifendes, digitales Ticket vor. Die Digitalisierung möchte der Forchheimer vorantreiben. Die Pandemie habe unhaltbare Zustände zutage gefördert: Pädagogen/innen, die keine E-Mail-Adresse haben, Gesundheitsämter, die mit Faxen Daten melden müssen, etc.

Gleichzeitig habe die FDP die Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung hinterfragt und konstruktive Kritik daran immer begründet, so Körber.

Sebastian Körber wurde von den Mitgliedern einstimmig als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2023 gewählt. Robin Stamos (33 Jahre alt) konnte ebenfalls alle Stimmen auf sich vereinen als Nummer-eins-Kandidat für die Bezirkstagswahl 2023. Der Wahl-Forchheimer ist verheiratet, hat ein Kind und leitet ein Logistik-Unternehmen. „In vielen Gesprächen in letzter Zeit – sei es im beruflichen oder privaten Umfeld – fällt mir auf, dass Menschen immer wieder in ihren Aussagen und Ansichten in Extreme verfallen. Ich möchte den Wählerinnen und Wählern zeigen, dass es die vernünftige Mitte gibt, zu der die FDP gehört, in der sich jede/jeder wiederfinden kann. Man muss nicht immer mit allem 100-prozentig D’accord sein. Kontroverse Diskussionen auf unseren programmatischen Abenden – wie z.B. kürzlich die Gespräche über die Beiträge zum öffentlichen Rundfunk – müssen möglich sein und bereichern uns.“

Als Listenkandidaten für die Landtagswahl wurde Tobias Lukoschek einstimmig gewählt und Dominik Winkel für die Bezirkstagswahl. Wahlleiter war der stellvertretende FDP-Bezirksvorsitzende Christian Weber.