Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Forch­heim hat 15 neue Trupp­füh­re­rin­nen und Truppführer

Die Freiwillige Feuerwehr Forchheim hat 15 neue Truppführerinnen und Truppführer Oktober 2022
Am Prüfungstag selbst galt es sich dann zwei praktischen Prüfungsszenarien zu stellen. Foto: FFW Forchheim

Modu­la­re-Trup­paus­bil­dung (MTA) abgeschlossen

15 frisch gebacke­ne Trupp­füh­re­rin­nen und Trupp­füh­rer kann die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Forch­heim nun in ihren Rei­hen begrü­ßen. Sie unter­stüt­zen nun mit ihren erwor­be­nen Kennt­nis­sen und Fähig­kei­ten die Ein­satz­mann­schaft. In der letz­ten Sep­tem­ber­wo­che haben alle 15 Teil­neh­mer die Prü­fung absol­viert und die Her­aus­for­de­run­gen her­vor­ra­gend gemei­stert. Damit haben sie ihre Feu­er­wehr-Grund­aus­bil­dung erfolg­reich abgeschlossen.

Bereits in der vier­wö­chi­gen Prü­fungs­vor­be­rei­tungs­pha­se tra­fen sie sich regel­mä­ßig, min­de­stens ein­mal die Woche, um für die ver­schie­de­nen Prü­fun­gen fit­ge­macht zu wer­den. Am Prü­fungs­tag selbst galt es sich dann zwei prak­ti­schen Prü­fungs­sze­na­ri­en zu stel­len. Zuerst muss­te eine Per­son im 1. OG eines Hau­ses geret­tet wer­den, die akut vom Rauch und Feu­er des im Erd­ge­schoss aus­ge­bro­che­nen Bran­des bedroht war. Dazu drang umge­hend ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz zur Per­son im Ober­ge­schoss vor. Zu des­sen Absi­che­rung und Unter­stüt­zung rüste­te sich ein wei­te­rer Trupp mit schwe­rem Atem­schutz aus, wäh­rend durch wei­te­re Ein­satz­kräf­te eine vier­tei­li­ge Steck­lei­ter an einem Fen­ster im Ober­ge­schoss vor­ge­nom­men wur­de, um einen wei­te­ren Zugang zur Per­son zu schaf­fen. Nach deren Ret­tung konn­te das „Feu­er“ im Erd­ge­schoss zügig bekämpft werden.

Direkt nach­dem das Hil­fe­lei­stungs­lösch­fahr­zeug (HLF) wie­der ein­satz­klar auf­ge­rü­stet war ging es wei­ter zur näch­sten Ein­satz­übung, einem ange­nom­me­nen Ver­kehrs­un­fall. An der Ein­satz­stel­le ein­ge­trof­fen wur­de ein ver­un­fall­ter PKW in Sei­ten­la­ge vor­ge­fun­den, indem eine Per­son ein­ge­schlos­sen war. Nach dem Sichern und Sta­bi­li­sie­ren des Fahr­zeugs konn­ten die Ret­ter zur Per­son im Fahr­zeug­inne­ren vor­drin­gen. Ihr Gesund­heits­zu­stand und das ange­nom­me­ne Ver­let­zungs­mu­ster mach­ten eine scho­nen­de Ret­tung erfor­der­lich. Unter Ein­satz von Ret­tungs­sche­re und Säbel­sä­ge konn­te eine Ret­tungs­öff­nung geschaf­fen und die Per­son befreit werden.

Als nach die­sem zwei­ten Übungs­sze­na­rio das Ein­satz­fahr­zeug wie­der voll­stän­dig ein­satz­be­reit war ging es direkt in die theo­re­ti­sche Prü­fung. Trotz der prü­fungs­be­ding­ten Anspan­nung und den bis­he­ri­gen kör­per­li­chen Anstren­gun­gen absol­vier­ten alle „Prüf­lin­ge“ auch die­sen Abschnitt genau­so her­vor­ra­gend wie die vor­an­ge­gan­ge­nen Einsatzübungen.

Nach den Glück­wün­schen und Dank­sa­gun­gen der Kreis­brand­in­spek­ti­on und des stellv. Kom­man­dan­ten konn­te die erfolg­rei­che Prü­fung noch in gemüt­li­cher Run­de gefei­ert werden.

Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Forch­heim gratuliert:

Fer­di­nand Dürr­beck, Laris­sa Eben­hack, Lean­der Eit­ner, Mar­kus Funk, Lisa Grimm, Julia Korn­feld, Phil­ipp Kraus, Sarah Löb­lein, Maxi­mi­li­an Lohnert, Tobi­as Luko­schek, Taw­fik Madara­ti, Lucas Pel­chen, Domi­nik Urban, Chri­stin Voit und Patrik Zapf

zu die­ser aus­ge­zeich­ne­ten Lei­stung und ihrem Erfolg.