Die Forch­hei­mer Land­kreis-SPD nomi­nier­te ihre Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten für die Land­tags- und Bezirks­tags­wahl 2023

Die Forchheimer Landkreis-SPD nominierte ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 Oktober 2022
Auf dem Bild sind zu sehen (von links): die Listenkandidatin für den Landtag, Alexandra Prechtel, Richard Schmidt, der Direktkandidat für den Landtag, Gerlinde Kraus, Bezirkstags-Direktkandidatin und Bettina Drummer, Listenkandidatin für den Bezirkstag. Foto: Privat

SPD im Land­kreis Forch­heim nomi­niert Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten für Land­tags- und Bezirkstagswahl

Am Sams­tag, 8. Okto­ber 2022 nomi­nier­te die SPD in Hau­sen ihre Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten für die Land­tags- und Bezirks­tags­wahl 2023

Als Direkt­kan­di­dat für den Wahl­kreis 405 wur­de der Hau­se­ner Richard Schmidt nomi­niert. Der 26-jäh­ri­ge Stu­dent unter­strich in sei­ner Rede die Bedeu­tung von Soli­da­ri­tät. „Der Weg aus der Kri­se kann nur der soli­da­ri­sche Weg sein“, so Schmidt. Er kri­ti­siert an der Baye­ri­schen Lan­des­re­gie­rung das Feh­len einer sol­chen: „wir sehen in Mün­chen eine Staats­re­gie­rung und allen vor­an einen Mini­ster­prä­si­den­ten, der die­se Kri­se vor allem nutzt, um sich selbst zu pro­fi­lie­ren idem er dem Bund vor­wirft, zu wenig zu tun.“ Der Schwer­punkt von Richard Schmidt liegt aber vor allem im Bereich Bil­dung. So lobt er den Druck der Gewerk­schaf­ten und Inter­es­sen­ver­bän­den, der das geplan­te „Hoch­schul-Inno­va­tions-Gesetz“ zumin­dest abschwä­chen konn­te. Nichts­de­sto­trotz bleibt im Bereich Bil­dung noch sehr viel zu tun. So kri­ti­siert Schmidt die meist pre­kä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se des uni­ver­si­tä­ren Mit­tel­baus genau­so wie die ver­fal­len­den Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de. Der Staat­re­gie­rung wirft er Eli­ten­för­de­rung statt qua­li­ta­ti­ver Ver­bes­se­rung der Bil­dung in die Brei­te vor.

Auch in der Schul­po­li­tik wirft Schmidt der Staats­re­gie­rung ver­sa­gen vor: „Ob das jah­re­lan­ge Rum­ge­eie­re bei The­men wie z.B. G8/G9 oder den fehe­len­den Ideen dem Leh­rer­man­gel zu begeg­nen – die Vor­schlä­ge nicht nur von Gewerk­schaf­ten und Ver­bän­den, son­dern auch von Jusos und SPD blei­ben unge­hört.“ Für den Orts­ver­eins­vor­sit­zen­den aus Hau­sen ist es ein Her­zens­an­lie­gen das Bil­dungs­sy­stem in Bay­ern von Grund auf zu refor­mie­ren – von der KiTa bis in den Beruf!

Dabei muss es selbst­ver­ständ­lich auch mög­lich sein, das Leben und Wirt­schaf­ten so auf­zu­stel­len, das Kli­ma, Pla­net und Umwelt erhal­ten werden!

Als Listen­kan­di­da­tin ver­stärkt die Forch­hei­me­rin Alex­an­dra Prech­tel das Team der SPD. Sie ist Bank­kauf­frau und ist in den ver­schie­den­sten För­der­ver­ei­nen tätig, so z.B. im För­der­ver­ein Mar­tin­schu­le Forch­heim e.V., im För­der­ver­ein des Ehren­bürg Gym­na­si­um, sowie im För­der­ver­ein der KiTa Satt­ler­tor. Auch für Alex­an­dra Prech­tel ist Bil­dung eines der wich­tig­sten The­men: „Es kann nicht sein das ein Schul­kind kein war­mes Essen bekommt, weil sich die Eltern das Schul­geld dafür nicht lei­sten kön­nen. Ich wer­de alles dafür tun damit das nicht mehr pas­siert!“, so Prechtel.

Als Direkt­kan­di­da­tin für den Bezirks­tag wur­de Ger­lin­de Kraus, 59, Mut­ter von zwei erwach­se­nen Kin­dern, gewählt. Für die Kreis­rä­tin und Gemein­de­rä­tin ist vor allem das The­ma Pfle­ge und Kran­ken­haus­ver­sor­gung wich­tig. „Als Kran­ken­schwe­ster weiß ich wie viel vom Bezirk hier ent­schie­den wird und ich möch­te ger­ne mein Fach­wis­sen durch mei­ne Kan­di­da­tur ein­brin­gen“. Eben­so wird für Kul­tur und Brauch­tum sehr viel in Bay­reuth ent­schie­den. Auch die­se The­men sind mir sehr wich­tig, so Kraus wei­ter. Dar­über hin­aus ist Kraus noch Orts­bäue­rin in Hau­sen und in der Vor­stand­schaft des Bau­ern­ver­ban­des im Land­kreis Forch­heim tätig. Für mich ist der Bezirk auch für die Land­wirt­schaft ein wich­ti­ger Part­ner“, so die Häusnerin.

Als Listen­kan­di­da­tin für den Bezirks­tag wur­de Bet­ti­na Drum­mer aus Wei­lers­bach gewählt. Der Gemein­de­rä­tin liegt vor allem die kom­mu­na­le Daseins­vor­sor­ge am Her­zen. „Gera­de in den Zei­ten einer Kri­se, wie aktu­ell gege­ben, sind es die Kom­mu­nen und die Land­krei­se, die als erstes die Ver­än­de­run­gen spü­ren und sie ange­hen müs­sen! Und die­se kom­mu­na­len Ein­rich­tun­gen sind die Anlauf­stel­len der Men­schen vor Ort und tra­gen damit stark zum Erhalt der Gesell­schaft bei. Gera­de der Bezirk ist auch für die Umset­zung und finan­zi­el­le Aus­stat­tung sozia­ler Pro­jek­te zustän­dig – daher möch­te ich mich auch in die­sem Bereich enga­gie­ren, denn eine Gesell­schaft ist nur so gut wie sie für­ein­an­der geben kann!“

Die Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten der SPD Forch­heim ver­ei­nen Jugend, Erfah­rung, Fri­sche und Kom­pe­tenz zu einem star­ken Team.