Kulm­ba­cher MdL Rai­ner Lud­wig: „Prag­ma­ti­sche Real­po­li­tik statt ideo­lo­gi­scher Debatten!“

MdL Rainer Ludwig
MdL Rainer Ludwig

FREIE WÄH­LER-Frak­ti­on zu Ver­sor­gungs­si­cher­heit und Kata­stro­phen­schutz in der Flä­che Bayerns

Es ist ein The­ma, das uns schon gerau­me Zeit beglei­tet und wei­ter beglei­ten wird: Angst um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit! „Doch trotz aller begrün­de­ter Befürch­tun­gen dür­fen wir das Feld nicht der Panik­ma­che ideo­lo­gi­scher Par­tei­en über­las­sen“, erläu­tert Rai­ner Lud­wig, ener­gie­po­li­ti­scher Spre­cher der FREIE WÄH­LER Land­tags­frak­ti­on, die Hin­ter­grün­de eines ent­spre­chen­den Dring­lich­keits­an­trags. Man müs­se sich jetzt auf Fak­ten und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten einer rea­li­sti­schen Poli­tik konzentrieren.

Für Lud­wig ist der Fahr­plan klar: „Wir benö­ti­gen drin­gendst eine vor­über­ge­hen­de Ver­län­ge­rung der Lauf­zeit der siche­ren süd­deut­schen AKWs sowie einen mas­siv beschleu­nig­ten Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien – frei von ideo­lo­gi­schen Blocka­den ver­gan­ge­ner Jahr­zehn­te!“ Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um und FREIE WÄH­LER-Frak­ti­on setz­ten sich hier­für mit Nach­druck ein. „Der Ball liegt jetzt bei ande­ren, unter ande­rem in Ber­lin“, so Lud­wig weiter.

Dass es im Frei­staat zu Black­outs und einem damit ver­bun­de­nen Aus­fall der Ret­tungs­dien­ste kom­me, sei unwahr­schein­lich, ergänzt Robert Riedl, Spre­cher für Kom­mu­na­les und Kata­stro­phen­schutz: „Das Sicher­heits­ni­veau in Bay­ern ist im Ver­gleich zu den übri­gen Bun­des­län­dern glück­li­cher­wei­se sehr hoch.“ Das lie­ge maß­geb­lich am Enga­ge­ment von Kom­mu­nen, zustän­di­gen Mit­ar­bei­tern in den Sicher­heits­be­hör­den und Freiwilligen.

„Auch wenn in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf Lan­des­ebe­ne ver­säumt wur­de, die­se hin­rei­chend zu unter­stüt­zen und es zu ermög­li­chen, Sicher­heits­struk­tu­ren kon­ti­nu­ier­lich und flä­chen­deckend zu erneu­ern, sind wir mitt­ler­wei­le auf einem guten Weg“, sagt Riedl. Denn die FREIE WÄH­LER Land­tags­frak­ti­on set­ze sich auch wei­ter­hin mit Nach­druck dafür ein, loka­le Siche­rungs- und Ver­sor­gungs­net­ze eben­so zu för­dern wie inno­va­ti­ve Energieprojekte.

„Gemein­sam haben wir die Coro­na- und die Migra­ti­ons­kri­se gemei­stert. Auch jetzt müs­sen wir einen küh­len Kopf bewah­ren“, erläu­tert Riedl. Hier­für sei eine trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on not­wen­dig. „Wenn es dann doch jemals zu Ener­gie­eng­päs­sen oder ‑aus­fäl­len kom­men soll­te, dann des­halb, weil sich Ent­schei­dungs­trä­ger von Ideo­lo­gien lei­ten las­sen, statt Real­po­li­tik zu betrei­ben“, so Lud­wig abschließend.