4. Blau­licht­got­tes­dienst im Land­kreis Forchheim

Blaulichtgottesdienst
Blaulichtgottesdienst in Forchheim. © brkfo

Ein viel bekann­ter Satz lau­tet „An Got­tes Segen ist alles gele­gen“. So fand nach einer lan­gen Coro­na­pau­se der vier­te Blau­licht­got­tes­dienst und in die­sem Jahr beim BRK in der Hen­ri-Dunant-Stra­ße statt. Mit gestal­tet wur­de die Fei­er­lich­keit durch den Posau­nen­chor der evan­ge­li­schen Johan­nis­kir­che Forchheim.

Das BRK hat dazu die Blau­licht­fa­mi­lie, bestehend aus allen Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, ein­ge­la­den um neben dem Got­tes­dienst auch das 75-jäh­ri­ge Bestehen der BRK Berg­wacht Forch­heim zu fei­ern. Die drei Not­fall­seel­sor­ger Axel Bert­hold, Knut Cra­mer und Ger­hard Hoch gestal­te­ten gemein­sam die­sen Got­tes­dienst von evan­ge­li­scher und katho­li­scher Sei­te. Vie­le Mit­glie­der der Orga­ni­sa­tio­nen haben die Mög­lich­keit der Teil­nah­me an die­sem Got­tes­dienst genutzt. In sei­ner Begrü­ßung blick­te Hoch, selbst seit lan­ger Zeit ehren­amt­li­ches Mit­glied der Orga­ni­sa­ti­on, zurück auf die ver­gan­ge­nen zwei Jah­re in wel­chen alle Orga­ni­sa­tio­nen bedingt durch die Pan­de­mie vie­les erlebt haben. Gott ist immer, bei allem was wir tun, so Hoch und dar­auf kön­nen wir uns verlassen.
Mit­glie­der der Berg­wacht tru­gen einen Text aus der Berg­pre­digt vor und Mit­glie­der der ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen die Für­bit­ten vor.

Blaulichtgottesdienst in Forchheim

Blau­licht­got­tes­dienst in Forch­heim. Foto: brkfo

Knut Cra­mer (Pfar­rei Chri­stus­kir­che Forch­heim) sprach in der Pre­digt über die Selig­prei­sun­gen am Anfang der Berg­pre­digt. Ein Leben nach die­sen Wor­ten Jesu stif­te Sinn. Pfar­rer Cra­mer beton­te, das Enga­ge­ment des Bay­ri­schen Roten Kreu­zes und der ande­ren Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen sei ein Sinn stif­ten­der und Gerech­tig­keit brin­gen­der Dienst. Als ein wei­te­res Bei­spiel für Gerech­tig­keit erwähn­te der Pre­di­ger den Kapi­tän Gustav Schrö­der, der sich für das Leben vie­ler Jüdin­nen und Juden wäh­rend der Nazi-Dik­ta­tur ein­set­ze. Er wird in der Gedenk­stät­te Yad Vas­hem in Isra­el als „Gerech­ter unter den Völ­kern“ beti­telt. Auch die Mit­glie­der der Blau­licht­fa­mi­lie wür­den mit ihrem Enga­ge­ment im Sin­ne der Wor­te Jesu han­deln. Ihr Dienst sei nötig, bis sich die Wor­te der Berg­pre­digt im Him­mel­reich Got­tes zur Voll­endung kom­men würden.

Segen für Fahr­zeu­ge und Geräte

In den letz­ten Jah­ren wur­den auch vie­le neue Fahr­zeu­ge und Gerä­te für die BRK Orga­ni­sa­ti­on beschafft. Dar­über sind die Hel­fer- und Hel­fe­rin­nen sehr dank­bar. Der Bund und der Land­kreis Forch­heim hat dies ermög­licht umso den Mit­glie­der zu gewähr­lei­sten, das per­fek­te Hil­fe gelei­stet wer­den kann.

Pfar­rer Axel Bert­hold (PSNV/​Notfallseelsorger ev. Pfar­rei Neun­kir­chen a.Br.) nahm zur Ein­lei­tung der Seg­nungs­fei­er den Psalm 112 als Leit­fa­den. In die­sem Fall ist im Psalm 9 „Sein Horn wird erhöht mit Ehren“ eine Ver­bin­dung und Respekt vor allen Orga­ni­sa­tio­nen die mit dem Mar­tins­horn zur Hil­fe kom­men. Er wünsch­te allen, wer da auch immer auf der Stra­ße und in den Häu­sern unter­wegs ist zu hel­fen, dass die Men­schen mit Respekt und Aner­ken­nung reagie­ren, wenn Sie in ihre schwie­ri­gen und psy­chisch wie phy­sisch oft anspruchs­vol­len Ein­sät­ze ausrücken.

Ger­hard Hoch (Not­fall­seel­sor­ger kath. Deka­nat Forch­heim) bat Gott um sei­nen Segen für Gerä­te und Fahr­zeu­ge, sowie die Men­schen wel­che sie bedie­nen wer­den. Das bespren­gen mit Weih­was­ser als sym­bo­li­sches Zei­chen bil­de­te mit dem Schluss­se­gen und Lied den Abschluss der Feierlichkeit.

Ger­hard Hoch