Uehl­fel­der MdL Gabi Schmidt zur Notarztstudie

Gabi Schmidt
Gabi Schmidt © www.schmidtgabi.de

Die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gabi Schmidt (Freie Wäh­ler) reagiert auf die Vor­schlä­ge der Not­arzt­stu­die, die vom Baye­ri­schen Innen­mi­ni­ste­ri­um in Auf­trag gege­ben wur­de und unter ande­rem eine Schlie­ßung des Stand­orts Uffen­heim ins Spiel bringt: „Die Not­arzt-Ver­sor­gung im Land­kreis Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim ver­schlech­tert sich immer wei­ter, nach der (pro­be­wei­sen) Zusam­men­le­gung der Dienst­plä­ne der Stand­or­te Bad Winds­heim und Uffen­heim wird nun öffent­lich über die Schlie­ßung des Stütz­punk­tes in Uffen­heim gespro­chen. Wir müs­sen uns dafür ein­set­zen, dass aus die­sen Vor­schlä­gen der Not­arzt-Stu­die nicht Wirk­lich­keit wird“, sagt Schmidt.

Es brau­che Ent­schei­dun­gen, die sich an den Bedürf­nis­sen der Men­schen ori­en­tie­ren. Von Men­schen, die im Ernst­fall sehr schnell Hil­fe brau­chen. Sol­che Lösun­gen kosten Geld, aber „es geht eben in die­sem Fall um nichts weni­ger als Men­schen­le­ben“, so die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te aus Uehl­feld. Sie kön­ne und wol­le den Ärz­te­man­gel nicht weg­dis­ku­tie­ren, doch müs­se man Anrei­ze schaf­fen, dass jun­ge Medi­zi­ne­rin­nen und Medi­zi­ner sich doch für eine Arbeit auf dem Land und Ein­sät­ze als Not­ärz­te entscheiden.

Schon lan­ge mah­ne sie, dass bei der ärzt­li­chen Ver­sor­gung in West­mit­tel­fran­ken etwas schief lau­fe: „Hier ist die Ent­wick­lung ver­schla­fen wor­den. Dar­auf habe ich auch schon vor Jah­ren hin­ge­wie­sen, doch man hat mich nicht ernst genom­men“, so die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te. Umso wich­ti­ger sei es jetzt, mit krea­ti­ven Lösun­gen die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu ver­bes­sern und sicher­zu­stel­len. Dreh- und Angel­punkt sei dabei für sie, ange­hen­de Medi­zi­ner für die Arbeit fern­ab der Groß­stadt zu begeistern.