Mitgliederversammlung beim VdK Helmbrechts: Leipert steht für „emotionales Miteinander“

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v.l.: VdK-Kreisvorsitzender Bert Horn, Bernd Chelvier(10), Ilse Fritz(10), Gerhard Leipert(30), Max Richter(30), Dagmar Köhler(30), Karl-Heinz Friedrich(10), Anita Wirth(25), Annette Hohenberger(10), Andree Müller(10), Beate Friedrich(10), Friedel Dietrich(25), Schatzmeisterin Brigita Hohenberger, Alfred Müller(10), Jeanette Arnold(10), Thomas Jüngling sowie Ortsvorsitzende Erika Leipert. Aufnahme: VdK-Kreisverband Hof

Helmbrechts. Zu seiner Mitgliederversammlung hatte der VdK-Ortsverband Helmbrechts dieser Tage ins Stadt Café eingeladen. Wie Vorsitzende Erika Leipert berichten konnte ist die Verbandsarbeit auch während der durch Corona bedingten Einschränkungen nie zum Erliegen gekommen. So habe sie gemeinsam mit den Betreuern Wilma Winkler und Dieter Hertrich im vergangenen Jahr 84 Mitglieder aufgesucht und es wurden 352 Geburtstagskarten geschrieben. Aktuell ältestes Mitglied des 879 Personen zählenden Ortsverbandes sei Lina Becher, die dem Verband seit 75 Jahren angehöre. Wie Leipert betonte sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im VdK auf Ortsebene für das emotionale Miteinander zuständig, was sich in verschiedenen Aktionen wie Seniorentreffs oder gemeinsamen Ausflügen dokumentiert. „Es wird auch dieses Jahr wieder eine Weihnachtsfeier geben und wir werden als Ortsverband Weihnachtsstollen für die Helmbrechtser Seniorenheime spenden“, so die Vorsitzende. Schatzmeisterin Brigita Hohenberger konnte von einer geordneten Kassenlage berichten. Auch habe man sich für die Flutopfer im Ahrtal engagiert und eine Spende in Höhe von 500 Euro überwiesen.

In seinen Ausführungen dankte Kreisvorsitzender Bert Horn Leipert und ihrem Team für die segensreiche Arbeit. Das von der Vorsitzenden beschriebene emotionale Miteinander sei hier in Helmbrechts wirklich gegeben und werde durch die qualifizierte sozialrechtliche Beratung der hauptamtlichen Kolleginnen in der Geschäftsstelle in Hof bestens ergänzt. Auf die landesweite Verbandsarbeit eingehend sprach Horn die aktuellen Problemsituationen an und betonte: „Der VdK sieht es als seine Aufgabe an einen Beitrag dazu zu leisten, dass aus der Corona-Krise, der Ukraine-Krise, der Inflationskrise, der Energiekrise und der Klimakrise keine allgemeine soziale Krise wird!“ Dies müsse unter allem Umständen verhindert werden. Als Teil dieses Weges formulierte der Kreisvorsitzende die Verbandsforderung wonach das eingeführte Bürgergeld nicht nur ein „Harz IV plus“ sein dürfe, er unterstrich die Notwendigkeit der Einführung einer Kindergrundsicherung die mit der Benachteiligung von armen Kindern und Jugendlichen Schluss mache und erneuerte die Forderung nach einer „Rente für alle“ von der der Einzelne im Alter auch leben könne.

Natürlich waren auch Verbandsehrungen Teil der Zusammenkunft und so konnten insgesamt 65 Mitglieder für 10, 20 bzw. 30 Jahre Mitgliedschaft im VdK ausgezeichnet werden. Die Anwesenden erhielten die Urkunden sowie silbernen und goldenen Ehrennadeln aus den Händen der Ortsvorsitzenden sowie des Kreisverbandschefs.