So verlief die Wallfahrt 2022 von Kirchehrenbach zum Habsberg

Frankenwallfahrt mit feierlichem Gottesdienst und Lichterprozession gefeiert

So verlief die Wallfahrt 2022 von Kirchehrenbach nach Habsberg Oktober 2022

Im Bild (hintere Reihe, von links): Wortgottesdienstleiter Josef Gebhardt, Wallfahrtführerin Barbara Bächer und Bildträger Michael Pieger. Untere Reihe von links: früherer Wallfahrtsführer Konrad Welsch und Hermine Fischer. Text: Josef Gebhardt, Foto: Privat

In diesem Jahr konnten sich am Freitagmorgen, 16. September 2022, wieder die Fußwallfahrer von Kirchehrenbach aus auf den Weg in die Oberpfalz zum Wallfahrtsort „Maria, Heil der Kranken“ auf den Habsberg aufmachen.

Nach dem Pilgersegen verabschiedete Wortgottesdienstleiter Josef Gebhardt unter den Klängen der „Habsbergmusiker“ und Glockgeläute die Wallfahrer aus ihrem Heimatort.

Am Samstagnachmittag, 17. September 2022, erreichte da die Pilgergruppe zusammen mit den Buswallfahrern Marienheiligtum auf dem Habsberg. An dem Wochenende nach Maria Namen machen sich immer wieder viele Wallfahrergruppen aus dem Forchheimer Raum  auf den Weg zu diesem Gnadenort.

Höhepunkt der Frankenwallfahrt am Samstagabend ist der feierliche Gottesdienst mit anschließender Lichterprozession um Kirche und Gnadenkapelle. Die Kirchehrenbacher Wallfahrerkapelle sorgt hierbei immer für die musikalische Begleitung.

Am Sonntagvormittag, 18. September 2022, nach dem Hauptgottesdienst machte man sich wieder über Trautmannshofen auf den Heimweg, der teilweise mit dem Bus erfolgt.

Gegen 18.30 Uhr kehrten die Wallfahrer zwar müde jedoch frohen Herzens nach Kirchehrenbach zurück. Dabei waren die Wallfahrer in diesem Jahr immer wieder von Regenschauern begleitet.   Hier wurden sie wieder empfangen und unter dem Läuten der Glocken mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ in die Pfarrkirche St. Bartholomäus geleitet und ihren Angehörigen herzlich begrüßt.

Nach einem Dankgebet für das gute Gelingen der Wallfahrt und dem Segensgebt nahm Wortgottesdienstleiter Josef Gebhardt für die Pfarrei die Ehrung von Hermine Fischer vor, die bereits zum 40 Male bei dieser Wallfahrt dabei war. In seiner kurzen Ansprache hob er hervor, dass die Freude an der Wallfahrt die Menschen bereits seit Jahrtausenden bewegt. Heißt es doch schon im Alten Testament im Psalm 122: „Ich freute mich, als man mir sagte: Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern“. Hermine Fischer hat bei dieser Fußwallfahrt immer wieder Trost und Kraft gesucht und auch erfahren. Dabei hat sie auch eine Familientradition fortgeführt, denn auch ihre Mutter war bereits immer bei dieser Wallfahrt dabei. Auch das öffentliche Glaubensbekenntnis, das die Wallfahrer in diesen Tagen bezeugen ist gerade in unserer Zeit ein wichtiges Zeichen.

Als Zeichen des Dankes und er Anerkennung überreichte er ihr eine Kerze der Pfarrkirche mit Segenspruch und noch etwas zur Stärkung.

Mit dem Lied „Den letzten Gruß der Abendstunde“ endete die dreitägige Wallfahrtstag.