Bay­reuth: Bezirks­aus­schuss stellt Wei­chen für Neu­bau der Kin­der- und Jugendpsychiatrie

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Bezirksausschuss stellt Weichen für Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie . Foto: Bezirksausschuss Bayreuth

Der Neu­bau der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie in Bay­reuth und die dar­an ange­schlos­se­ne Kli­nik­schu­le Ober­fran­ken waren The­ma im Bezirks­aus­schuss. Das Gre­mi­um stimm­te einer Ver­ein­ba­rung zwi­schen dem Bezirk Ober­fran­ken und der GeBO zu, die die Umset­zung und Kosten­er­stat­tung als gemein­sa­me Bau­maß­nah­me regelt.

„Der Bau­be­ginn für unse­re Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie und die ange­schlos­se­ne Kli­nik­schu­le ist im ersten Halb­jahr 2024 vor­ge­se­hen, im Inter­es­se einer effi­zi­en­ten Umset­zung möch­ten wir das Pro­jekt als gemein­sa­me Bau­maß­nah­me umset­zen“, führ­te Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm zu Beginn der Sit­zung aus.

Dies ist not­wen­dig, da es rein recht­lich zwei Maß­nah­men­trä­ger gibt: für die Kli­nik für Psych­ia­trie, Psy­cho­the­ra­pie und Psy­cho­so­ma­tik des Kin­der- und Jugend­al­ters ist die GeBO ver­ant­wort­lich, für die Kli­nik­schu­le Ober­fran­ken der Bezirk als Sach­auf­wands­trä­ger. Die Ver­ein­ba­rung regelt nun ein­deu­tig die Zustän­dig­kei­ten und Kosten­er­stat­tun­gen wäh­rend der Baumaßnahme.

Der Kli­nik­neu­bau mit Gesamt­ko­sten von rund 43 Mil­lio­nen wird mit 29,01 Mil­lio­nen Euro vom Frei­staat Bay­ern bezu­schusst. Die Kli­nik für Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie wird von 38 auf 60 Bet­ten erwei­tert, die tages­kli­ni­schen Plät­ze wer­den von jetzt 8 auf 14 erhöht. Somit ist auch ein Anstieg der Schü­ler­zah­len zu erwar­ten und ein Neu­bau der Kli­nik­schu­le Ober­fran­ken am Stand­ort Bay­reuth unum­gäng­lich. Die Kosten für den Neu­bau der Kli­nik­schu­le Ober­fran­ken wer­den der­zeit auf rund 4,8 Mil­lio­nen Euro geschätzt. Der Bezirk als Kosten­trä­ger rech­net hier­für mit einer staat­li­chen För­de­rung in Höhe von 1,66 Mil­lio­nen Euro und einem Zuschuss der Ober­fran­ken­stif­tung von rund 1,44 Mil­lio­nen Euro. Somit läge der Eigen­an­teil bei etwa 1,7 Mil­lio­nen Euro.

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