Erbi­schof Schick zum 70. Kirch­wei­h­ju­bi­lä­um in Sel­bitz: „Jede Kir­che soll geist­li­ches Zen­trum sein“

Symbolbild Religion

Jede Kir­che soll nach Wor­ten von Erz­bi­schof Lud­wig Schick für alle Men­schen ein geist­li­ches Zen­trum sein. Dort sol­le der Geist Got­tes leben und die See­le erhe­ben, sag­te Schick am Sams­tag anläss­lich des 70. Kirch­wei­h­ju­bi­lä­ums in Selbitz.

„Kir­chen wei­sen auf Gott hin, der Ver­trau­en und Hoff­nung schenkt“, so der Erz­bi­schof. Das sei gera­de in der gegen­wär­ti­gen Zeit, die von Kri­sen und Her­aus­for­de­run­gen geprägt sei, beson­ders wich­tig. „Die Gefahr des Pes­si­mis­mus und der Resi­gna­ti­on ist groß und greift um sich“, sag­te Schick und wies auf den Krieg in der Ukrai­ne und an ande­ren Orten der Welt hin sowie auf die Ener­gie­ver­knap­pung und den Klimawandel.

„Gera­de in psy­chisch bela­sten­den Zei­ten sind Ver­trau­en und Hoff­nung wich­tig“, fuhr der Erz­bi­schof fort. „Kir­che ist Hin­weis auf Gott, der uns nicht fal­len lässt, son­dern uns trägt und gute Zukunft für uns bereit­hält. Der Glau­be an die­sen Gott ist so wich­tig wie das täg­li­che Brot.“ Die Kir­chen soll­ten zudem „Schu­len des christ­li­chen Lebens“ sein, wo Güte, Barm­her­zig­keit und Wohl­wol­len, Hilfs­be­reit­schaft und Näch­sten­lie­be gelernt würden.

Zum 70. Kirch­wei­h­ju­bi­lä­um sag­te Schick: „Wir dür­fen dank­bar sein für alles, was unse­ren Vor­fah­ren in die­ser Kir­che geschenkt wur­de und uns heu­te geschenkt wird. Wenn wir dank­bar auf die­se Kir­che als geist­li­ches Zen­trum zurück­blicken, dann wird es eine Selbst­ver­ständ­lich­keit sein, sie zu bewah­ren für die nach­fol­gen­den Generationen.“