Eis­hockey: Sel­ber Wöl­fe ent­schei­den Ober­fran­ken­der­by für sich

Symbolbild Eishockey

Bay­reuth Tigers vs. Sel­ber Wöl­fe 2:5 (0:1; 0:1; 2:3)

Zum Der­by gastier­ten die Sel­ber Wöl­fe im Bay­reu­ther Tiger­kä­fig. Über wei­te Strecke waren die Jungs von Wöl­fe-Coach Waß­mil­ler die spiel­be­stim­men­de Mann­schaft, die nach McN­eills Dop­pel­schlag zwi­schen­zeit­lich mit 0:4 in Füh­rung ging. Auch wenn die Tigers im Schluss­ab­schnitt kurz­zei­tig noch­mal ins Spiel kamen, ent­führ­ten die Wöl­fe am Ende ver­dient die drei Punk­te aus der Wagnerstadt.

Trs­ka bringt Wöl­fe in Front

Der Start der Par­tie war für die Sel­ber Wöl­fe sicher­lich alles ande­re als opti­mal. Nur weni­ge Sekun­den waren gespielt, als Trs­ka gleich die erste Stra­fe wegen Bein­stel­lens kas­sier­te. Doch viel anbren­nen ließ die Wöl­fe-Defen­si­ve in Unter­zahl nicht, sodass man nach über­stan­de­ner Straf­zeit zuneh­mend bes­ser ins Spiel kam. Und so war Trs­ka dann auch der­je­ni­ge, der die Wöl­fe zum ersten Mal auf die Anzei­ge brach­te: Nach­dem Ham­mer­bau­er die Schei­be an der blau­en Linie im Sel­ber Angriffs­drit­tel hal­ten konn­te, über­wand er mit einem star­ken Schuss Tigers-Kee­per Schmidt erst­ma­lig an die­sem Abend.

Wöl­fe bau­en Füh­rung aus

Im Mit­tel­ab­schnitt waren es die Bay­reuth Tigers, die eine frü­he Stra­fe zogen. Und die Sel­ber Wöl­fe mach­ten es in Über­zahl bes­ser als Haus­her­ren: Als die Waß­mil­ler-Schütz­lin­ge für mäch­tig Betrieb vor dem Bay­reu­ther Tor sorg­ten, erhöh­te Thomp­son auf 0:2. Im Anschluss kamen zwar auch die Gast­ge­ber zu einer guten Chan­ce, als Cor­net nach einer kur­zen Unacht­sam­keit in der Sel­ber Defen­si­ve allei­ne vor Bit­zer auftauchte.

Spiel­be­stim­mend waren aber trotz­dem mehr und mehr die Jungs um Wöl­fe-Kapi­tän Gel­ke, der zum Ende des Drit­tels selbst sogar noch die Chan­ce hat­te, im Allein­gang auf 0:3 erhö­hen, als er von der Straf­bank zurück­kehr­te. Gegen Kee­per Schmidt blieb er dies­mal aber nur zwei­ter Sie­ger, sodass es vor­erst beim 0:2 blei­ben sollte.

Tigers kom­men noch­mal ins Spiel

Zu Beginn des letz­ten Drit­tels schock­ten die Sel­ber Wöl­fe die Gast­ge­ber, die sich für den Schluss­ab­schnitt sicher­lich noch­mal eini­ges vor­ge­nom­men haben, mit einem frü­hen Dop­pel­schlag durch McN­eill, der damit sei­ne ersten bei­den Tref­fer für die Wöl­fe ver­buch­te. End­gül­tig war den Tigers der Zahn mit die­sem zwi­schen­zeit­lich recht deut­li­chen Ergeb­nis aber noch nicht gezo­gen. Als Cor­net in der 49. Minu­te die Schei­be irgend­wie zum Anschluss­tref­fer an Bit­zer vor­bei­brach­te, wur­de bei den Bay­reu­thern noch­mal Ener­gie frei. Jär­ve­läi­nen ver­kürz­te wenig spä­ter auf 2:4 und als Noack und Miglio im Anschluss in die Kühl­box ver­don­nert wur­den, kam teil­wei­se noch­mal Gefahr vor dem Sel­ber Kasten auf. Das Penal­ty Kil­ling unse­rer Jungs hielt dem Druck jedoch stand. Im Gegen­zug voll­ende­te Miglio von der Straf­bank kom­mend einen schön her­aus­ge­spiel­ten Spiel­zug mit dem 2:5 und sicher­te sei­nen Jungs damit den ver­dien­ten Derbysieg.