Bam­berg: Otto­pro­zes­si­on für Frie­den in Europa

Otto­pro­zes­si­on für Frie­den in Euro­pa – Ukrai­ne-Krieg und Coro­na ste­hen im Mit­tel­punkt – Ter­min­hin­weis für Frei­tag, 30. Sep­tem­ber 2022

Die dies­jäh­ri­ge Otto­pro­zes­si­on am Frei­tag, 30. Sep­tem­ber 2022, steht im Zei­chen des Kriegs in der Ukrai­ne. Erz­bi­schof Lud­wig Schick schreibt in sei­ner Ein­la­dung zur Pro­zes­si­on: „Wir erle­ben der­zeit einen unse­li­gen Krieg in der Ukrai­ne, der die­ses Land, ganz Euro­pa und die gan­ze Welt in Mit­lei­den­schaft zieht.“

Die Aus­wir­kun­gen des Krie­ges sei­en im Ener­gie­sek­tor und durch ein­ge­schränk­te Getrei­de­lie­fe­rung zu spü­ren. „Die Bit­te um das Ende des Ukrai­ne­krie­ges und um Frie­de in Euro­pa und der gan­zen Welt ste­hen in die­sem Jahr im Mit­tel­punkt der Otto­pro­zes­si­on.“ Wei­ter­hin soll für die Betrof­fe­nen der Coro­na-Pan­de­mie gebe­tet wer­den, die immer noch die Welt mit Sor­ge erfül­le. „In Latein­ame­ri­ka, Afri­ka und Asi­en bedeu­tet Coro­na oft auch Hun­ger, noch mehr Arbeits­lo­sig­keit und Kampf ums Über­le­ben. Wir wol­len auch für alle, die von der Coro­na-Pan­de­mie betrof­fen sind, beten“, so Schick.

Die Pro­zes­si­on beginnt um 19.30 Uhr am Otto­platz und führt zur Kir­che St. Jakob, da die Micha­els­kir­che und damit das Grab des hei­li­gen Otto wegen Bau­ar­bei­ten nicht zugäng­lich ist. In der Jakobs­kir­che endet die Pro­zes­si­on mit einer Ves­per, die in die­sem Jahr Weih­bi­schof Her­wig Gös­sl lei­tet. Beson­ders Jugend­li­che und jun­ge Fami­li­en sind zur Teil­nah­me ein­ge­la­den. Wenn mög­lich, soll eine Ker­ze mit­ge­bracht werden.

Der hei­li­ge Otto, einer der Bis­tums­pa­tro­ne, hat sich als Bischof von Bam­berg und Mis­sio­nar der Pom­mern für Ver­söh­nung, Frie­de und Ein­heit der Kir­che und der Welt ein­ge­setzt. „Die Otto­pro­zes­si­on soll wie jedes Jahr ein Zei­chen sein, dass wir Gewalt, Krieg und Ter­ror zutiefst ableh­nen, uns für Ver­söh­nung und Frie­den ein­set­zen und allen Armen welt­weit in Wort und Tat soli­da­risch zur Sei­te ste­hen“, so Erz­bi­schof Schick. Beson­ders Jugend­li­che und jun­ge Fami­li­en sind zur Teil­nah­me aufgerufen.