Bam­berg: Nie­der­la­ge gegen Lis­sa­bon bedeu­tet BCL-Aus

symbolbild basketball

Bro­se Bam­berg unter­lag im Fina­le des Cham­pi­ons League Qua­li­fi­ka­ti­ons­tur­nier Ben­fi­ca Lis­sa­bon mit 73:87, ver­pass­te somit die BCL-Haupt­run­de und spielt näch­ste Sai­son im FIBA Euro­pe Cup. Ledig­lich das erste Vier­tel war aus­ge­gli­chen (21:20), bereits zur Halb­zeit lagen die Gast­ge­ber mit elf Punk­ten in Front (33:44). Die­sen Rück­stand konn­ten die Bam­ber­ger auch in der zwei­ten Hälf­te nicht mehr dre­hen. Bester Bam­ber­ger Wer­fer war Justin Wright-Fore­man mit 25 Punk­ten, bei Lis­sa­bon erziel­te Ivan Almei­da 39 Zähler.

Bro­se kam schlep­pend ins Spiel, benö­tig­te rund zwei Minu­ten für den ersten Korb­er­folg: 2:6. Danach aber wur­de es bes­ser, traf Wright-Fore­man den Drei­er, Bohačík zwei Frei­wür­fe und noch­mals Wright-Fore­man das And1. Der 8:0‑Lauf brach­te Bam­berg erst­mals Mit­te des Vier­tels in Füh­rung. Aller­dings blieb es auch in der Fol­ge dabei: Bro­se muss­te für jeden Wurf hart arbei­ten, Lis­sa­bon war vor­ne wie hin­ten stark. Die Par­tie war daher nahe­zu das kom­plet­te erste Vier­tel aus­ge­gli­chen. Bro­se hat­te den eigent­lich letz­ten Angriff der ersten zehn Minu­ten, schloss jedoch zu früh ab, ver­gab und im Gegen­zug netz­te Bar­bo­sa den Drei­er aus dem Lauf und mit der Sire­ne ein: 21:20.

Im zwei­ten Abschnitt ging bei Bro­se noch weni­ger zusam­men. Vor allem offen­siv woll­ten die Wür­fe nicht fal­len. Anders die Lis­sa­boner, die immer wie­der über ihre gro­ße Gar­de gin­gen und sich so suk­zes­si­ve einen grö­ße­ren Vor­sprung her­aus­spiel­ten. Knapp sie­ben Minu­ten waren in Vier­tel zwei absol­viert, da lag Bro­se nach einem 0:11-Run gegen sich erst­mals zwei­stel­lig in Rück­stand: 26:37. Die­ser Rück­stand hat­te auch zur Pau­se noch Bestand, stand es 33:44 nach 20 Minu­ten. Die mäßi­gen Zah­len bis­lang: Bro­se traf nur zwei von neun Drei­er­ver­su­chen, dazu mage­re 36 Pro­zent aus dem Zweierbereich.

Bam­berg kam gut aus der Kabi­ne, erziel­te fünf schnel­le Punk­te und kam wie­der auf sechs Zäh­ler ran, ein Seng­fel­der-Drei­er kurz danach ver­kürz­te den Rück­stand gar auf drei Zäh­ler (45:48, 23.). Wann immer aber Not im Lis­sa­boner Spiel war, gab es an die­sem Abend Ivan Almei­da. Der Mann von den Kap­ver­di­schen Inseln zog das Spiel immer dann an sich, wenn es sein Team brauch­te, traf Drei­er über Drei­er (am Ende neun(!) Stück), zog zum Korb, schloss aus der Halb­di­stanz ab. Bro­se hat­te ihm kaum etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Die Fol­ge: der Bam­ber­ger Rück­stand wuchs wie­der an und lag zum Ende des drit­ten Vier­tels aber­mals bei elf Zäh­lern: 59:70.

Ging da noch etwas im Schluss­ab­schnitt? Justin Wright-Fore­man traf den schnel­len Drei­er, Bohačík leg­te einen Frei­wurf nach, Bro­se war wie­der auf sie­ben Punk­te dran (63:70, 33.). Was folg­te von Lis­sa­bon? Natür­lich, ein Drei­er von Almei­da, kurz dar­auf ein wei­te­rer und als er Mit­te des Vier­tels mit einem kra­chen­den Dun­king nicht nur bis dato sei­nen 32. Punkt erziel­te, son­dern sei­ne Mann­schaft auch wie­der mit 13 Zäh­ler in Front schoss, war klar, das wird an die­sem Abend für Bro­se nicht mehr rei­chen. Am Ende unter­lag Bro­se Bam­berg mit 73:87, ver­passt damit den Ein­zug in die Bas­ket­ball Cham­pi­ons League und spielt ab 12. Okto­ber im FIBA Euro­pe Cup.

Bro­se Bamberg:
Blunt, Bell 9, Wright-Fore­man 25, Kari­ni­aus­kas 2, Wohl­rath, Son­ne­feld, Bohačík 21, Chach­ash­vi­li 2, Young, Rea­ves, Heck­mann 8, Seng­fel­der 6