Ecken­tal: Was­ser­zweck­ver­band Schwa­bach­grup­pe muss Gebüh­ren erhöhen

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Gestie­ge­ne Kosten für Ener­gie und Sanie­rungs­ar­bei­ten schla­gen auch beim Was­ser­zweck­ver­band zu Buche. Der Was­ser­preis befin­det sich aber wei­ter im unte­ren Mit­tel­feld der Was­ser­ver­sor­ger in der Region.

Ecken­tal. Sechs Brun­nen sichern den Was­ser­be­darf der Gemein­den Ecken­tal und Klein­sen­del­bach. Deren Haus­hal­te wer­den so rund um die Uhr mit sau­be­rem Was­ser in Lebens­mit­tel­qua­li­tät belie­fert. Nun, nach sta­bi­len Was­ser­ge­büh­ren seit 2006, muss der Was­ser­zweck­ver­band sei­nen Preis pro Kubik­me­ter für die kom­men­den drei Jah­re erhö­hen. Dazu ist er gesetz­lich ver­pflich­tet, um alle rele­van­ten Kosten zu decken.

Inklu­si­ve Steu­er bezah­len Ver­brau­cher ab dem 1. Okto­ber 2022 1,80 Euro statt bis­her 1,37 Euro (net­to ab 1. Okto­ber 2022 1,68 Euro statt bis­her 1,28 Euro). Bei einem Vier-Per­so­nen-Haus­halt, der 120 Kubik­me­ter Was­ser pro Jahr ver­braucht, bedeu­tet das monat­li­che Mehr­ko­sten von etwa vier Euro. Dem gegen­über ste­hen stark gestie­ge­ne Kosten, die der Was­ser­zweck­ver­band zu tra­gen hat­te und hat: Sanie­rungs­ar­bei­ten, neu­es Fach­per­so­nal und auch die gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen zu erfül­len erfor­dert zusätz­li­che Mit­tel. Außer­dem sind Mate­ri­al und der lau­fen­de Unter­halt der Ver­sor­gungs­an­la­ge deut­lich teu­rer gewor­den – etwa die Kosten für Strom und Ener­gie. 17 Cent des Was­ser­prei­ses pro Kubik­me­ter fal­len bei­spiels­wei­se allei­ne für Strom­ko­sten an.

Auch ande­re Was­ser­ver­sor­ger muss­ten ihre Prei­se erhö­hen: Die Schwa­bach­grup­pe befin­det sich im Ver­gleich mit den benach­bar­ten Was­ser­zweck­ver­bän­den im unte­ren Mit­tel­feld. Stel­len­wei­se wer­den bei ande­ren Ver­sor­gern 2 Euro bis 2,50 Euro brut­to pro Kubik­me­ter Was­ser fällig.