Geld­au­to­mat in Töpen gesprengt

symbolfoto polizei

TÖPEN, LKR. HOF. Unbe­kann­te Geld­au­to­ma­ten­spren­ger schlu­gen in der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag erneut zu – dies­mal in Töpen im Land­kreis Hof.

Ein Pas­sant bemerk­te gegen 0.40 Uhr einen lau­ten Knall aus dem Bereich der VR-Bank in der Schlei­zer Stra­ße in Töpen. Sofort griff er zum Tele­fon und setz­te den Not­ruf ab. Die erst­ein­tref­fen­den Strei­fen erreich­ten den Tat­ort schnell, stan­den jedoch vor dem ver­wü­ste­ten Bank­ein­gang und dem total zer­stör­ten Geld­au­to­ma­ten. Von den Tätern fehl­te jede Spur.

Mit zahl­rei­chen Strei­fen fahn­de­te die Poli­zei nach den Flüch­ti­gen und setz­te hier­für zudem einen Poli­zei­hub­schrau­ber ein. Par­al­lel sicher­ten Kri­mi­nal­be­am­te Spu­ren und Videoaufzeichnungen.

Nach einer ersten Sich­tung han­del­ten in der Bank­fi­lia­le zwei Personen:

Täter 1:

  • Männ­lich, sport­li­che Figur
  • Mas­kiert mit schwar­zer Stoffgesichtsmaske
  • Beklei­det mit grau­em Kapu­zen­pul­li, schwar­zer Hose und hel­len Schuhen

Täter 2:

  • Männ­lich, sport­li­che Figur
  • Eben­falls maskiert
  • Beklei­det mit schwar­zem Kapu­zen­pul­li, schwar­zer Jog­ging­ho­se und dunk­len Schuhen

Nach der Explo­si­on betra­ten sie erneut die Bank und flüch­te­ten mit einer frei­ge­leg­ten Geld­kas­set­te mit einem Auto in Rich­tung Joditz. Um wel­ches Fabri­kat es sich han­del­te, ist bis­lang nicht bekannt, eben­so ob zusätz­li­che Mit­tä­ter vor Ort waren.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei mit Zen­tral­auf­ga­ben KPI(Z) bit­tet Zeu­gen, die ver­däch­ti­ge Wahr­neh­mun­gen gemacht, bezie­hungs­wei­se eine Flucht vom Tat­ort in Töpen beob­ach­tet haben, sich unter der Tel.-Nr. 0921/506–0 zu mel­den. Eben­falls wer­den Besit­zer von land­wirt­schaft­li­chen Anwe­sen oder Scheu­nen in einem Umkreis von 20 Kilo­me­tern um den Tat­ort gebe­ten, even­tu­ell statt­ge­fun­de­ne und auf­fäl­li­ge Ver­än­de­run­gen an ihren Schup­pen mit­zu­tei­len, etwa Auf­bruch- oder Reifenspuren.

In der betrof­fe­nen Bank­fi­lia­le ent­stand hoher Sach­scha­den. Die­ser wird auf einen nied­ri­gen sechs­stel­li­gen Betrag geschätzt.