Insek­ten müs­sen geschützt wer­den – Bund Natur­schutz Bam­berg informiert

Insek­ten-Todes­fal­le Licht: Bund Natur­schutz Bam­berg bit­ten Kom­mu­nen und Bevöl­ke­rung um Maß­nah­men gegen Lichtverschmutzung

Stra­ßen­lam­pen, Leucht­re­kla­me, Flut­lich­ter auf Park­plät­zen, Tank­stel­len und Sport­an­la­gen, Strah­ler auf Bau­stel­len, Gewer­be­flä­chen und Bau­denk­mä­ler, Haus­be­leuch­tun­gen im Pri­vat­be­reich – für nacht­ak­ti­ve Insek­ten kön­nen sol­che Licht­quel­len zu Todes­fal­len wer­den, denn sie füh­ren zum Zusam­men­bruch ihres ange­bo­re­nen Ori­en­tie­rungs­ver­mö­gens. Um das gro­ße Insek­ten­ster­ben auf­zu­hal­ten, for­dert Lis­sy Dörf­ler-Chri­sta, 2. Vor­sit­zen­de der BN-Kreis­grup­pe Bam­berg zusam­men mit den „Paten der Nacht“, den Initia­to­ren die­ser bun­des­wei­ten Akti­on, ein Umden­ken bezüg­lich künst­li­cher Lichtquellen.

Gera­de aktu­ell vor dem Hin­ter­grund der der­zei­ti­gen Ener­gie­kri­se hat das Abschal­ten des Lichts nicht nur einen Arten­schutz­aspekt, son­dern ist selbst­ver­ständ­lich auch das Gebot der Stun­de, um Ener­gie zu sparen.

Mit gutem Bei­spiel geht die Stadt Bam­berg vor­an. Meh­re­re öffent­li­che Gebäu­de und Wahr­zei­chen in Bam­berg wer­den im Dun­keln nicht mehr ange­strahlt. Eine posi­ti­ve Ent­wick­lung ist auch bei der Stra­ßen­be­leuch­tung zu sehen. Sowohl die Stadt Bam­berg als auch vie­le Umland­ge­mein­den haben bereits auf insek­ten­freund­li­che­re und auch ener­gie­spa­ren­de LED-Beleuch­tung umge­stellt. Es wäre wün­schens­wert, wenn die­sen Bei­spie­len sämt­li­che Gemein­den im Land­kreis Bam­berg fol­gen würden.