Bay­reuth und Coburg: Pro­jek­te mit Vor­bild­cha­rak­ter – agi­lis kürt Gewin­ner im Spendenwettbewerb

Sie­ger des Spen­den­wett­be­werbs „agi­lis kommt an“ ste­hen fest. Bei einer sym­bo­li­schen Scheck­über­ga­be am 2. Sep­tem­ber 2022 in der Bay­reu­ther Zen­tra­le des Eisen­bahn­un­ter­neh­mens wur­den die drei Gewin­ner­ver­ei­ne und ‑orga­ni­sa­tio­nen aus Bay­reuth, Wei­den und Coburg geehrt.

Mit dem Spen­den­wett­be­werb „agi­lis kommt an“ wür­digt agi­lis jähr­lich sozia­le Pro­jek­te in der Regi­on. Nun ste­hen die drei Gewin­ner für das Netz Nord fest.

Platz 1: Stadt­mis­si­on Bayreuth

Die Stadt­mis­si­on Bay­reuth hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, mit ihrem „Café Mit­ein­an­der“ ein inklu­si­ves Ange­bot für Obdach­lo­se und Bedürf­ti­ge zu schaf­fen. Im Café in der Bay­reu­ther Innen­stadt ist jeder wert­neu­tral will­kom­men und kann sich Geträn­ke oder eine Mahl­zeit bestel­len. Es gibt kei­ne Preis­li­ste. Bezahlt wird, was bezahlt wer­den kann. Die Spen­de über 1.000 Euro hilft dabei, das Café wei­ter­zu­füh­ren sowie ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­ter zu schu­len und Lebens­mit­tel zu besorgen.

Platz 2: All­ge­mei­ner Ret­tungs­ver­band Ober­pfalz, Wei­den Auf Platz zwei wähl­te die „agi­lis kommt an“-Jury den All­ge­mei­nen Ret­tungs­ver­band Ober­pfalz e.V. mit der Offe­nen Behin­der­ten­ar­beit (OBA). Der Ver­band ist eine gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on der frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge und mit sechs Stand­or­ten in der Ober­pfalz ver­tre­ten. In der OBA wer­den Men­schen mit Behin­de­rung und ihre Ange­hö­ri­gen unter­stützt. Das zu för­dern­de Pro­jekt „MIT-dabei“ (Medi­en, Inter­net, Tech­nik) soll Men­schen mit Behin­de­rung den Zugang zu moder­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln ermög­li­chen. Zudem soll Medi­en­kom­pe­tenz ver­mit­telt und geschult wer­den. Mit der Spen­de von 750 Euro wird ein neu­er Bea­mer gekauft.

Platz 3: LBV Coburg. Die Kreis­grup­pe Coburg des LBV gemein­nüt­zi­gen Natur­schutz­ver­eins LBV (Lan­des­bund für Vogel­schutz e.V.) ana­ly­siert Flä­chen und sucht die­se nach sel­te­nen Tier- und Pflan­zen­ar­ten ab, um sie gezielt unter Schutz zu stel­len. Gefähr­de­te Pflan­zen­ar­ten wer­den zum Schutz mit Zäu­nen ein­ge­fasst. Die­se sind teil­wei­se in einem schlech­ten Zustand und müs­sen erneu­ert wer­den. Die Spen­de in Höhe von 500 Euro wird ein­ge­setzt, um Zaun­ma­te­ri­al ein­zu­kau­fen und somit die Arten­viel­falt zu erhalten.

Respekt für gemein­nüt­zi­ges Engagement

„Es ist bewun­derns­wert, wel­chen Bei­trag die Ver­ei­ne für unse­re Gesell­schaft lei­sten. Das kann man gar nicht genug hono­rie­ren. Sie schlie­ßen mit Ihrem Enga­ge­ment eine Lücke und machen die Regi­on ein Stück lebens­wer­ter“, betont agi­lis-Geschäfts­füh­rer Dr. Axel Hen­nig­hau­sen. Besetzt war die Jury auch die­ses Jahr wie­der mit ver­schie­de­nen Berufs­grup­pen aus dem Unter­neh­men, dar­un­ter ein Trieb­fahr­zeug­füh­rer, eine Ser­vice­kraft im Zug sowie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter aus der Werk­statt und der Ver­wal­tung. Bewer­tet wur­den die Pro­jek­te nach den Kri­te­ri­en „Pro­jekt­idee und –ziel“, „Gemein­nüt­zig­keit“, „Nach­hal­tig­keit“ und „Auf­be­rei­tung der Bewerbung“.