AOK Bam­berg: Beim Tag der Zahn­ge­sund­heit am 25. Sep­tem­ber 2022 erfah­ren Mäd­chen und Jun­gen in Kitas und Schu­len wie sie ihre Zäh­ne gesund erhalten

AOK Bamberg Tag der Zahngesundheit September 2022
Frisches Gemüse schmeckt gut und ist gesund – auch für die Zähne. Foto: AOK-Mediendienst

Tag der Zahn­ge­sund­heit: „Gesund beginnt im Mund – in Kita und Schule“

Die rich­ti­ge Pfle­ge von Anfang an ist die beste Vor­aus­set­zung, um die Zäh­ne ein Leben lang zu erhal­ten. „Wenn es um die Vor­beu­gung von Kari­es bei ihren Kin­dern geht, sind zunächst die Eltern gefor­dert“, sagt Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­fach­kraft von der AOK in Bam­berg. Dar­über hin­aus kön­nen Mäd­chen und Jun­gen in Kitas und Schu­len an Ange­bo­ten zur Grup­pen­pro­phy­la­xe teil­neh­men. „Rund 2.400 Zahn­ärz­tin­nen und Zahn­ärz­te der Baye­ri­schen Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft Zahn­ge­sund­heit (LAGZ) zei­gen Schul- und Kita-Kin­dern alters­ge­recht und pra­xis­nah, wie sie ihre Zäh­ne gesund erhal­ten“, erläu­tert Doris Spod­dig. Dabei ver­mit­teln sie, wie wich­tig rich­ti­ges Zäh­ne­put­zen, zahn­ge­sun­de Ernäh­rung, der halb­jähr­li­che Zahn­arzt­be­such und die Fluo­ri­die­rung für die Zahn­ge­sund­heit sind. Ihre Akti­vi­tä­ten ste­hen im Mit­tel­punkt des dies­jäh­ri­gen Tags der Zahn­ge­sund­heit am 25. Sep­tem­ber 2022 mit dem Mot­to „Gesund beginnt im Mund – in Kita und Schule“.

Erfol­ge durch Gruppenprophylaxe

„Durch die Ein­füh­rung der Grup­pen- und Indi­vi­du­al­pro­phy­la­xe, den Ein­satz von Fluo­rid-lacken und dank einer kon­se­quen­ten Auf­klä­rung konn­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­li­che Fort­schrit­te bei der Zahn­ge­sund­heit von Kin­dern erreicht wer­den“, so Doris Spod­dig. Bei den Zwölf­jäh­ri­gen liegt Deutsch­land im inter­na­tio­na­len Ver­gleich sogar auf einem Spit­zen­platz. Doch bei den Sechs- bis Sie­ben­jäh­ri­gen ist immer noch fast die Hälf­te von Kari­es betrof­fen – beson­ders oft sind es Kin­der aus sozi­al und wirt­schaft­lich benach­tei­lig­ten oder zuge­wan­der­ten Fami­li­en. „Sehr wich­tig ist es, dass Eltern mit ihrem Kind die zahn­ärzt­li­chen Früh­erken­nungs­un­ter­su­chun­gen in der Zahn­arzt­pra­xis nut­zen“, rät Doris Spod­dig. Am besten erfol­gen im Zeit­raum vom 30. bis zum 72. Lebens­mo­nat drei zahn­ärzt­li­che Früh­erken­nungs­un­ter­su­chun­gen. Ab dem sech­sten Lebens­jahr sind halb­jähr­li­che Besu­che der Eltern mit ihrem Nach­wuchs beim Zahn­arzt empfehlenswert.

AOK bezu­schusst Ver­sie­ge­lung der Prämolaren

Um die Zäh­ne vor Kari­es bes­ser zu schüt­zen, kann der Zahn­arzt eine Ver­sie­ge­lung vor­neh­men. Backen­zäh­ne von Kin­dern sind für Kari­es beson­ders anfäl­lig, denn bak­te­ri­el­le Zahn­be­lä­ge las­sen sich aus den so genann­ten Fissu­ren auf den Kau­flä­chen der Backen­zäh­ne oft nur schwer ent­fer­nen. Des­halb wer­den die engen Spal­ten mit Kunst­stoff aus­ge­füllt, um die Ansied­lung von Zahn­be­lä­gen zu ver­hin­dern. „Die AOK in Bam­berg betei­ligt sich bei Kin­dern und Jugend­li­chen bis 17 Jah­re ein­ma­lig an den Kosten für die Ver­sie­ge­lung der vor­de­ren acht Backen­zäh­ne, den soge­nann­ten Prä­mo­la­ren“, so Doris Spod­dig. Stu­di­en­ergeb­nis­se bele­gen, dass bis zu 90 Pro­zent aller ver­sie­gel­ten Backen­zäh­ne vor einem kariö­sen Befall geschützt sind.

Wei­te­re Infos: www​.tagd​er​zahn​ge​sund​heit​.de